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Eduard 8227
Inhalt:
•
5 dunkelgraue Spritzrahmen mit 87 benötigten Teilen
•
1 Rahmen mit 16 benötigten Klarsichtteilen
•
2 Fotoätzteilplatinen mit insgesamt 72 Teilen
•
4 Resinteile
•
1 Bogen Lackiermasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Mit
der
F6F-3
Hellcat
hat
Eduard
einen
der
wahren
Klassiker
des
Unternehmens
wieder
aufgelegt.
Gute
Details,
eine
tolle
Ausstattung
und
einfach
zu
bauen,
das
zeichnet
den
bereits
ein
wenig
in
die
Jahre
gekommenen
Kit
immer
noch
aus!
Gerade
auch
der
Einsteiger
wird
hiermit
ein
vorzeigbares
Modell
in
die
Vitrine bringen, Bastelspaß garantiert.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie direkt bei Eduard oder im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Mai 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Die
erste
Auflage
der
1/48er
F6F-3
Hellcat
brachte
Eduard,
damals
ebenfalls
in
der
gut
gefüllten
ProfiPack-Edition,
im
Jahr
2008
auf
den
Basteltisch.
Satte
17
Auflagen
und
Varianten
weiter,
befinden
wir
uns
im
Jahr
2019
und
halten einen fast identischen Kit in Händen.
Ein
Blick
in
die
attraktiv
gestaltete
Stülpschachtel
der
aktuellen
Wiederauf-
lage
lässt
aber
5
neue
Markierungsoptionen
und
zusätzliche
Resinteile
erkennen.
Letztere
hatte
Eduard
auch
bei
anderen
Hellcats
schon
als
Zugabe eingepackt.
Die
Hauptbauteile
verteilen
sich
auf
5
Spritzrahmen
und
beinhalten
gerade
einmal
überschaubare
87
Teile.
Dies
bestätigt
auch
den
allemeinen
Tenor,
dass
die
tschechische
Hellcat
ein
einfach
und
schnell
zu
bauendes
Modell
ist, das auch für den Einsteiger bedingungslos zu empfehlen ist.
Fast
genauso
viele
Teile
wie
an
Spritzguss
benötigt,
bieten
dann
noch
die
beiden
Ätzteilebögen
zur
Verfeinerung
an.
Ein
komplettes
Paar
Rumpfhälften
wandert
übrigens
in
die
Restekiste,
da
von
diesem
Spritzrahmen
nur
zwei
Triebwerksverkleidungen benötigt werden.
Der
Spritzguss
ist
recht
gut,
kann
aber
-was
das
Design
betrifft
und
im
direkten
Vergleich-
mit
aktuellen
Eduard
Produktionen
nicht
mehr
mithalten.
Trotz
des
gewissen
Alters
und
tausenden
Spritzvorgängen
hat
die
Form
augenscheinlich
nicht
gelitten.
Häutchenbildung,
Gussgrate
oder
Formversätze
sucht
man
vergebens!
Auch
kleinste
Teile
sind
noch
überzeugend
wiedergegeben.
Die
wenigen
Auswerfermarken
sind
Eduard
typisch durchdacht platziert, so dass sie später nicht zu sehen sind.
Zur
Oberflächenbeschaffenheit
lässt
sich
folgendes
sagen:
Die
Oberflächen-
detaillierung
ist
hervorragend
mit
feinen
versenkten
Gravuren
und
dezent
gehaltenen
Nietenreihen.
Der
Rumpf
weist
eine
überzeugende
Struktur
auf,
was sich in einer leicht gestressten Abstufung bemerkbar macht.
Die
Steuerflächen
sind
separat
vorhanden
und
können
ausgelenkt
verbaut
werden.
Beim
Pratt
&
Whitney
R-2800
Double
Wasp
kommen
mehrere
Teile
zum
Einsatz.
Zusätzlich
wird
mit
Ätzteilen
verfeinert,
so
dass
sich
der
Motor
am
fertigen Modell wirklich sehen lassen kann.
Ebenso
verhält
es
sich
mit
dem
Cockpit.
Der
Mix
aus
Spritzguss-
und
(farbig
bedruckten) Fotoäzteilen bewirkt hier ein sehr realistisches Ergebnis.
Das
Instrumentenbrett
wird
mehrschichtig
zusammengesetzt.
Auch
das
Ätzteil-Gurtmaterial ist sehr gut detailliert.
Ein
stabiles
Fahrwerk
verschafft
der
F6F-3
einen
sicheren
Stand,
sogar
die
Bremsleitungen
an
den
Fahrwerksbeinen
wurden
nicht
vergessen.
Das
Highlight
sind
natürlich
die
hochdetaillierten
Resinräder
aus
der
BRASSIN-
Abteilung.
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite/Shop:
8227
Download:
Manual
Bezugsquelle:
Eduard / Fachhandel
Preis:
ca. € 27,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
US
Navy
bestellte
am
30.
Juni
1941
die
XF6F-1
als
potentiellen
Nachfolger
für
die
F4F,
die
zu
dieser
Zeit
das
Rückgrat
der
trägergestützten
Jagdeinheiten
war.
Doch
nach
dem
Erstflug
im
Juni
1942
stellte
sich
vor
dem
Hintergrund
der
Erfahrungen
in
den
Luftkämpfen
mit
der
japanischen
Mitsubishi
A6M
heraus,
dass
eine
Vielzahl
von
Verbesserungen
notwendig
waren.
Diese
flossen
in
den
zweiten
Prototyp
mit
der
Bezeichnung
XF6F-3
ein.
Die
XF6F-2
war
eine
geplante
Version
mit
einem
aufgeladenen
Sternmotor
Wright
R-2600,
während
für
den
ersten
Prototyp
dieses
Triebwerk
ohne
Abgasturbolader verwendet wurde.
Testpilot
R.
Hall
flog
die
XF6F-3
(Werknummer
02982)
zum
ersten
Mal
am
30.
Juli
1942
mit
einem
Pratt
&
Whitney
R-2800-10-Double-Wasp-Triebwerk.
Die
schnell
anlaufende
Serienproduktion
führte
dazu,
dass
die
erste
F6F-3
(Werknummer
04775)
bereits
am
4.
Oktober
1942
ausgeliefert
wurde
und
ab
Januar
1943
den
ersten
Einsatzverbänden
(VF-9
auf
der
USS
Essex)
zugeführt
werden
konnte.
Der
Prototyp
besaß
noch
einen
Curtiss-Propeller
mit
einem
großen
Spinner. Bei der Serienproduktion verwendete man einen Hamilton Standard-Propeller.
Im
Gegensatz
zur
Grumman
F4F
Wildcat
war
das
Flugzeug
als
Tiefdecker
ausgelegt.
Somit
konnte
das
Hauptfahrwerk
vom
Rumpf
in
die
Tragflächen
verlegt
werden.
Dadurch
wurde
ein
wesentlich
richtungsstabileres
Fahr-
werk geschaffen.
Obwohl
größer
und
schwerer
als
die
Wildcat,
zeigte
das
Modell
doch
beträchtlich
bessere
Flugleistungen.
Mit
diesem
Modell
erkämpften
die
US-Amerikaner
endgültig
die
Luftherrschaft
im
Pazifik.
Von
den
6477
bestätigten
Luftsiegen
der
US
Navy
errang
die
F6F
Hellcat
4947.
Auch
die
Fleet
Air
Arm
setzten
das
Muster
ein
(zuerst
unter
dem
Namen
Gannet).
Als
Nachtjäger
war
die
Hellcat
mit
einem
tragflächenmontierten
Radar
ausgerüstet;
zur
Schiffsbekämpfung und Erdkampfunterstützung mit Raketen.
Die
F6F-3
war
die
erste
Hauptserienversion
mit
4.402
gebauten
Exemplaren.
Es
folgte
die
F6F-5
mit
kleinen
Verbesserungen
und
6.681
Exemplaren
als
zweite
Hauptserie.
Die
letzte
Hauptserie
war
die
F6F-5N
als
Nachtjäger.
Die
Produktion
bei
Grumman
lief
nach
12.272
Exemplaren
im
November
1945
aus.
Die
Hellcat
war
1946
für
einige
Wochen
das
erste
Flugzeug
der
Navy-
Kunstflugstaffel Blue Angels.
Die
F6F-5N
wurde
als
letzte
bei
den
Einsatzstaffeln
bis
1953
eingesetzt,
die
F6F-5
flog
bei
Trainingseinheiten
bis
1956.
F6F-
5K-Zielflugzeuge
wurden
bis
1961
verwendet
und
flogen
auch
den
letzten
Kampfeinsatz
einer
US-amerikanischen
Hellcat,
als
sie
ab
August
1952
im
Koreakrieg
vom
Flugzeugträger
USS
Boxer
aus
als
Lenkflugkörper
gegen
Ziele
in
Nordkorea
eingesetzt
wurden.
Als
Lenkflugzeuge
dienten
AD-2D
Skyraider. Sechs Einsätze wurden mit mäßigem Erfolg geflogen.
Außer
an
Großbritannien,
das
im
Zweiten
Weltkrieg
1177
F6F
erhielt,
wurden
zehn
F6F-5
1947
an
Argentinien
geliefert.
Einige
dieser
Maschinen
gab
Argentinien
später
an
Paraguay
ab.
Uruguay
erhielt
zwölf
F6F-5.
Die
letzten
südamerikanischen
Hellcats
flogen
1961.
Frankreich
erhielt
1949
179
F6F-5
und
F6F-5N, die von den Marinefliegern im Indochinakrieg eingesetzt wurden.
(Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Die
Oberflächen
sind
nicht
mehr
ganz
auf
der
Höhe
der
Zeit,
brauchen
sich
aber vor anderen Produktionen nicht zu verstecken.
Der Bausatz:
Mit
den
Fotoätzteilen
lässt
sich,
wie
oben
bereits
erwähnt,
der
Cockpit-
und
Motorbereich
detaillieren.
Die
Qualität
der
bedruckten
Ätzteile
ist
Eduard-
typisch sehr gut.
Der Decalbogen mit den Stencils stammt aus Eduard´s eigener Pro-
duktion, alle Kleinelemente sind sauber und perfekt im Register gedruckt.
Der große Bogen stammt vom Spezialisten Cartograf, leuchtende Farben, Details im 0,1mm Bereich und perfekt im Register gedruckt, zeichnen diesen aus.
Die
Bauanleitung
ist
vorbildlich
im
A4-Format
umgesetzt
und
führt
auf
verständlichen
Bauschritten
zum
fertigen
Modell.
Die
Farbangaben
auf
Seite
2
beziehen
sich
auf
die
Palette von Gunze und Mission Models.
Die komplette Bauanleitung kann hier heruntergeladen /
betrachtet werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 162 Markierungsoptionen: 5
F6F-3
Eduard 8227
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (ProfiPack)