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Revell 03281
Inhalt:
•
9 graue Spritzgussrahmen (222 Teile)
•
8 Vinylteile
•
1 Acetatfolie
•
1 Stück Silberdraht
•
1 Decalbogen
•
20-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung
Fazit:
Mit
dem
neuen
Leopard
2A6
liefert
uns
Revell
einen
weiteren
hochkarätigen
Bausatz
der
Serie,
deren
Spritzrahmen
in
verschiedenen
Varianten
und
mit
diversen
Änderungen
und
Ergänzungen
seit
2012
auf
dem
Markt
sind.
Die
Detaillierung
ist
hervorragend,
der
ambitionierte
Modellbauer
wird
sich
allerdings
der
sehr
weichen
und
wenig
realistisch
wirkenden
Vinylteile
(Ketten
und
Stahlseile)
annehmen.
Im
Gesamten
macht
der
sehr
empfehlenswerte
Kit
aber
Lust,
sofort mit dem Bau loszulegen. Erhältlich im gut sortierten Fachhandel oder direkt bei Revell.
Happy Modelling,
Thomas Unger,
Juli 2019
Vor
einigen
Jahren
erschien
aus
dem
Hause
Revell
der
Leopard
2
A5
/
A5NL,
dieser
Bausatz
stellt
auch
die
Grundlage
für
den
hier
vorliegenden
Leo
2
A6/A6NL
dar.
Ersichtlich
wird
das
auch
an
dem
noch
beiliegenden
Spritzrahmen für das kurze Rohr.
Der
ansprechend
gestaltete
Stülpkarton
im
modernen
Design
ist
prall
gefüllt
mit
sicher
eingetüteten
Spritzrahmen.
Die
mittlerweile
zum
Standard
bei
Revell
gewordene
farbige
Bau-
und
Bemalanleitung,
der
obligatorische
Antennendraht,
sowie
der
kleine
Decalbogen
mit
den
entsprechenden
taktischen Abzeichen und ein paar Stencils sind ebenso enthalten.
Für
die
Darstellung
der
Optiken
liegt
ein
kleiner
Streifen
transparenter
Acetatfilm bei. Dieser muss nach Vorgabe auf Maß geschnitten werden.
Die
Spritzrahmen
machen
einen
sehr
guten
Eindruck
und
sind
ohne
jeglichen
Fischhäute
abgespritzt.
Da
merkt
man
eben
dass
der
Bausatz
aus
einer
noch
relativ
neuen
Form
stammt.
Das
Plastik
an
sich
mag
vielleicht
etwas spröde wirken, lässt sich aber trotzdem gut verarbeiten.
Auswerfermarken
sind
nur
an
später
nicht
mehr
sichtbaren
Stellen
zu
finden,
Sinkstellen sind mir keine aufgefallen.
Alle
Bauteile
weißen
eine
sehr
gute
Detaillierung
auf
und
auch
die
Passgenauigkeit
lässt
beim
Zusammenbau
nichts
zu
wünschen
übrig.
Auf-
fällig
ist
ein
Korrekturblatt,
das
auf
falsche
Teilebezeichnungen
zur
Montage
der
Seitenschürzen
und
zur
Verwendung
des
korrekten
Rohrs
hinweist.
Das
entsprechende
Rohr
für
die
Version
A6
ist
vom
Kaliber
L/55.
Enthalten
ist
ebenso
der
Spritzrahmen
mit
dem
Rohr
Kaliber
L/44,
dieser
ist
allerdings
für
die
Version
2A5
und
hier
nicht
zu
verwenden.
Das
Rohr
an
sich
ist
zweiteilig
ausgeführt,
somit
bleibt
es
nicht
aus,
die
Trennnähte
nach
dem
Verkleben
zu
verschleifen.
Die
beiliegenden
Vinylketten
sind
als
Segmente
ausgeführt,
man
benötigt
also
pro
Seite
zwei
Kettensegmente.
Auf
den
ersten
Blick
scheinen
diese
Teile
etwas
weich
und
wenig
stabil.
Nachdem
ich
aber
bereits
den
Vorgänger
gebaut
habe,
war
ich
durchaus
positiv
überrascht
davon,
dass
sie
straff
auf
den
Laufrollen
sitzen
und
sich
gut
verbauen
ließen.
Natürlich
kann
und
wird
der
ambitionierte
Modellbauer
diese
durch
Aftermarketprodukte
ersetzen.
Beide
Schmutzfänger
sind
aus
gleichem
Material
und
lassen
sich
nur
mit
relativ
viel
Geduld
und
Aufwand
ordentlich
am
Plastik
verkleben.
Durchgefallen
sind
schlichtweg
die
Abschleppseile,
ebenfalls
aus
diesem
Gummimaterial.
Sie
sehen
einfach
nicht
realistisch
aus.
Hier
hätte
man
seitens
des
Herstellers
durchaus
nachbessern
können,
da diese Teile schon beim Vorgängerbausatz kritisiert wurden.
Für
die
niederländische
Version
liegen
entsprechende
Seitenschürzen
und
auch ein separater Spritzrahmen bei.
Maßstab:
1/35
Revell Produktseite / Shop:
03281
weitere Bezugsquelle:
Fachhandel
Download:
Manual
Preis:
UVP € 29,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Der
Leopard
2
ist
ein
Kampfpanzer
aus
deutscher
Produktion.
Er
wurde
ab
1979
in
Serie
gebaut
und
ist
der
Nachfolger
des
Leopard
1.
In
der
langen
Produktionszeit
entstanden
diverse
optionale
Nachrüstmöglichkeiten
und
Spezifikationen
für
ausländische
Abnehmer.
Deshalb
gibt
es
eine
Vielzahl
von
Varianten
des
Leopard
2.
Er
wird
ganz
oder
teilweise
im
Ausland
in
Lizenz
gefertigt.
Für
den
Hersteller
Krauss-Maffei
Wegmann
–
1979
Krauss-Maffei
–
ist
er
mit
rund
3000
gebauten
Exemplaren
ein
kommerzieller
Erfolg.
Bis
zum
Jahr
2008
hat
die
Bundeswehr
ihren
Bestand
an
aktiven
Leopard
2
von
ehemals
2125
Stück
im
Jahr
1990
auf
350
Stück
reduziert.
Im
Rahmen
der
Neuausrichtung
der
Bundeswehr
sollte
diese
Zahl
weiter
auf
225
abgesenkt
werden,
wurde
jedoch
im
April
2015
aufgrund
der
veränderten
sicherheitspolitischen
Lage
wieder
auf
328
Stück
erhöht.
Die
Version
A6
mit
längerer
Kanone
steht
seit
2001
im Dienst.
Der
Leopard-2-Panzer
war
ursprünglich
als
Rückgrat
gepanzerter
Streitkräfte
und
zur
Abwehr
gegnerischer
Panzerverbände
vorgesehen.
In
der
Folge
des
Kosovokrieges
kam
er
erstmals
bei
KFOR
zum
Einsatz.
Die
NATO-Länder
Dänemark
und
Kanada
setzten
den
Leopard
2
im
ISAF-Einsatz
in
Afghanistan
ein
sowie
die
Türkei
2016–2018
in
Nordsyrien
Der
Leopard
2A6
basiert
auf
dem
KWS-I-Programm
von
Krauss-Maffei,
mit
dem
eine
Erhöhung
der
Feuerkraft
erreicht
werden
sollte.
Die
Umrüstung
am
Panzer
betraf
daher
vorwiegend
die
Waffenanlage.
Im
Detail
wurden
so
für
die
neue
120-mm-Glattrohrkanone
L/55
die
Rohr-
Rücklaufbremse
und
die
Schildzapfenlagerung
verstärkt,
sowie
die
Feuerleit-
und
Waffennachführanlage
angepasst.
Von
der
alten
Serien-
waffe
wurden
das
Wiegerohr,
der
Rauchabsauger,
das
Bodenstück
und
der
Verschlusskeil
übernommen.
Vollständig
erneuert
wurden
dagegen
die
Feldjustieranlage,
die
Rohrschutzhülle
und
der
Hülsensack.
Als
Basis
dienten
160
Leopard
2A5
und
65
Leopard
2A4,
die
aus
dem
zweiten
Los
der
KWS-II
direkt
zum
A6
aufgewertet
wurden.
Am
7.
März
2001
wurde
der
erste
2A6
vom
Hersteller
an
den
Nutzer
übergeben
und
im Panzerbataillon 403 eingesetzt.
Neben
diesen
Änderungen
wurde
auch
eine
neue
KE-Munition
eingeführt.
Die
als
LKE-II
bezeichnete
Munition
durchdringt
je
nach
Entfernung
bis
zu
1000
Millimeter
RHA
und
erfüllt
die
Forderungen
der
Bundeswehr
zum
Durchschlagen
von
Verbundpanzerung.
Als
Problem
erwies
sich
die
seit
der
Ausführung
2A4
bekannte
Verschmutzung
der
Feldjustieranlage
bei
der
Rückwärtsfahrt.
Die
Panzertruppenschule
erprobte
darauf
mit
einem
modifizierten
Panzer
(2A6
mod)
Frontschürzen
(siehe
Strv
121),
die
dies
unterbinden
sollen.
Die
neue
Anordnung
der
Nebelmittelwurfanlage
wurde
mit
dem
2A6M
offiziell
eingeführt
und
mit
Wirkung zum Mai 2005 bei allen noch genutzten Varianten bei Depotinstandsetzungen montiert.
Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35
Teile gesamt: 222
Bemalungsoptionen: 2
Leopard 2 A6/A6NL
Revell 03281
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
(* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante)
Die
typische
großformatige,
20-seitige
Bauanleitung
führt
in
59
klar
gegliederten
Schritten
zum
fertigen
Modell
und
lässt
den
Bau
eines
Bundeswehr
Leopard
2 und einem der niederländischen Armee zu. Das Farbsystem bezieht sich auf die hauseigenen AquaColor-Farben.
Die kplt. Bauanleitung kann
hier
betrachtet / heruntergeladen werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Links:
Der
Decalbogen
ist
sauber
und
dünn
gedruckt
und
macht
einen
guten
Eindruck.
Im
Vergleich
zum
Vorgänger
wurde
dieser
wieder
in
Italien
bei
Zanchetti
gedruckt
und
sollten
um
Längen
besser
sein
als
der
kritisierte
beim
Vorgängermodell Leopard 2A5.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Revell