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Inhalt:
•
5 graue Spritzgussrahmen mit 78 benötigten Teilen
•
1 Spritzgussrahmen mit 1 Klarsichtteil
•
1 Decalbogen
•
12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Maßstab:
1/48
Produktseite:
48099
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 17,99
Fazit:
ICM liefert mit der vorliegenden chinesischen Chaika eine reizvolle Alternative zu den bis dato eher vorherrschenden russischen und finnischen Maschinen.
Der
kleine
Bausatz
bietet
eine
herrliche
Oberflächendetaillierung
die
in
Verbindung
mit
einer
gut
gealterten
Lackierung
ein
tolles
Modell
verspricht.
Der
günstige
Preis und der einfache Bau steigert die Attraktivität des Bausatzes gerade für die Einsteiger noch weiter.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
September 2019
Unten: CAD-Bilder.
Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
I-153
WWII China Guomindang AF Fighter
ICM 48099
Bauanleitung:
Die übersichtlich aufgebaute Anleitung führt in 29 Bauschritten plus Verspannungsplan zum fertigen Modell und hält keine Überraschungen bereit.
Abgeschlossen
wird
die
Anleitung
mit
4
einfachen
Farbprofilen
für
die
chinesichen
Maschinen
aus
den
1940iger
Jahren.
Die
Farbangaben
beziehen
sich
wie
üblich auf die Hersteller Revell und Tamiya.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
ICM
hat
mit
der
I-153
einen
sehr
guten
Bausatz
in
allen
gängigen
Maßstäben
abgeliefert.
Nach
den
russischen
Versionen
schließt
sich
nun
das
Export-
modell mit zusätzlichem Spritzrahmen und neuem Decalbogen an.
In
der
praktischen
Schachtel
befinden
sich
fein
säuberlich
verpackt
5
Spritzrahmen
mit
den
Teilen,
ein
von
einem
kleinen
Rahmen
umgebenes
einzelnes Windshield, ein Decalbogen und die 12-seitige Bauanleitung.
Die
kleine
Verglasung
ist
transparent
und
schlierenfrei
gespritzt.
Wie
gewohnt
bei
ICM
wurde
auch
bei
diesem
sehr
kleinen
Klarsichtteil
eine
eigene Folienverpackung zum Schutz verwendet.
Das
Cockpit
wurde
für
den
1/48er
Maßstab
gut
umgesetzt.
Nicht
wie
bei
solchen
Modellen
meistens
der
Fall
an
den
Seitenwänden
integriert,
wird
der
Rohrrahmen
hier
aus
feinen
Spritzgussteilen
zusammengesetzt,
was
für
den
begrenzten
Einblick
nach
dem
Zusammenbau
auch
mehr
als
nur
ausreichend
ist.
Das
Instrumentenbrett
ist
etwas
schwach
strukturiert,
ein
Decalelement
zur
Gestaltung
liegt
aber
bei.
Die
Auswurfmarken
im
Cockpitbereich
sind
übrigens
so
platziert,
dass
man
diese
nicht
verfüllen
braucht.
Ausnahme,
der
Sitz!
Hier
ist
eine
Marke
mittig
platziert.
Das
Gurtzeug
an
dem
aus
vier
Teilen
bestehenden
Sitz
sollte
natürlich
ergänzt
werden.
Die
Oberflächendetails,
des
im
Original
in
Gemischtbauweise
hergestellten
Rumpfes,
sind
sehr
überzeugend
umgesetzt.
Blechstöße,
Wartungsklappen,
Verschlüsse
und
Nieten,
aber
auch
die
markante
Rippenstruktur
der
Stoffbespannung
sind
sehr
filigran
ausgeführt.
Gleiches
gilt
auch
für
die
Tragflächen
und
den
Motor.
Die
Zylinderköpfe
des
letzteren
sind
so
fein
ausgeführt,
dass
man
diese
nur
noch
mit
einer
Lupe
vernünftig
betrachten
kann,
von
dem
-normal
verbaut-
allerdings
nicht
mehr
viel
zu
sehen
sein
wird.
Die
Steuerflächen
sind
an
diesem
Modell
allesamt
in
Neutralstellung
angebracht.
Scharfkantige
und
dünne
Tragflächen-
und
Klappenhinter-
kanten
sind
sehr
erfreulich.
Erwähnenswert
wäre
auch
noch
der
insgesamt
sehr saubere Spritzguss, ohne Grate, Sinkstellen o.ä..
Für
die
Änderungen
am
Export-Modell
der
I-153
hat
ICM
einen
neuen
Spritzrahmen E hinzugefügt.
Da
das
Original
nur
mit
minimalen
Markierungen
versehen
war,
reicht
der
kleine
Decalbogen
aus
um
4
chinesische
Maschinen
darzustellen.
Die
wenigen Elemente sind sauber und versatzfrei gedruckt.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 79 Markierungsoptionen: 4
I-153 WWII China Guomindang AF Fighter
ICM 48099
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorbild:
Die
Polikarpow
I-153
war
ein
von
Nikolai
Polikarpow
entworfenes
sowjetisches
Doppeldecker-Jagdflugzeug
der
späten
1930er
Jahre.
Sie
entstand
als
Reaktion
auf
die
im
spanischen
Bürgerkrieg
gemachten
Erfahrungen
mit
der
I-15
als
deren
Weiterentwicklung.
Wegen
ihrer
auffälligen
Tragflächenform
wurde
sie Tschaika (Чайка, Möwe) genannt.
Entwicklung:
Die
augenscheinlichste
Veränderung
zur
I-15
bestand
im
einziehbaren
Fahrwerk,
für
das
am
Rumpf
und
am
Unterflügel
einige
konstruktive
Veränderungen
vorgenommen werden mussten. Am 11. Oktober 1937 wurde der ausgearbeitete Entwurf präsentiert.
Die
Anfangs
noch
als
I-15ter
bezeichnete
Maschine
war
mit
einem
750-PS-Motor
M-25W
ausgerüstet
und
flog
erstmals
im
Herbst
1938.
Ein
weiterer
Prototyp
erhielt
das
stärkere
Triebwerk
M-62
mit
verstellbarer
AQ-1-Zweiblatt-
Luftschraube,
das
auch
bei
den
Serienexemplaren
Verwendung fand.
Anfang
1939
wurde
das
70.
Jagdfliegerregiment
als
erste
Einheit
mit
diesem
Typ
ausgerüstet.
Im
Sommer
desselben
Jahres
erfolgte
der
erste
Kampfeinsatz
während
des
Chalchin-Gol-Grenzkonfliktes
gegen
die
japanischen
Luftstreitkräfte.
Auf
Grund
des
Überraschungsmomentes
und
ihrer
technischen
Überlegenheit
gegenüber
den
im
Einsatz
befindlichen
japanischen
Jagdflugzeugen
konnten
sie
diesen
schwere
Verluste
zufügen.
Die
jedoch
ab
und
an
noch
immer
in
der
Literatur
erwähnte
angebliche
„Kriegslist“,
die
sowjetischen
Piloten
hätten
dabei
ihren
Gegner
getäuscht,
indem
sie
mit
ausgefahrenen
Fahrwerk
und
gedrosselter
Geschwindigkeit
flogen
und
den
Japanern
so
eine
veraltete
I-15
als
leichte
Beute
vorgaukelten, nur um überraschend die Räder einzuziehen und einen Angriff zu starten, entspringt wahrscheinlich der Phantasie eines Frontpropagandisten.
Im
Winterkrieg
der
Sowjetunion
gegen
Finnland
1939/40
stand
die
I-153
noch
in
der
ersten
Linie
der
Jagdfliegerkräfte,
11
Stück
wurden
von
den
Finnen
im
Verlaufe der Kämpfe erbeutet und ebenfalls eingesetzt.
Im Frühjahr 1940 übergab die Sowjetunion 903 Flugzeuge als Waffenhilfe an China, das sie gegen die einfallenden japanischen Truppen nutzte.
Als
das
Deutsche
Reich
im
Jahr
1941
die
UdSSR
angriff,
wurden
viele
I-153
von
der
deutschen
Luftwaffe
am
Boden
zerstört.
Die
restlichen
Flugzeuge
wurden
nach
dem
Erscheinen
der
neuen
Jagdflugzeugtypen
Jak-1,
MiG-3
und
LaGG-3
aus
den
Jagdfliegereinheiten
abgezogen
und
bis
Ende
1943
als
Schlachtflugzeuge eingesetzt. Insgesamt wurden 3.437 Maschinen dieses Typs in mehreren Versionen gebaut.
Konstruktion:
Die
I-153
war
ein
verspannter
Doppeldecker,
deren
Ober-
und
Unterflügel
mit
I-Streben
miteinander
verbunden
wurde.
Die
obere
Tragfläche
besaß
den
charakteristischen,
zum
Rumpf
hin
abknickenden
Möwen
(Tschaika)
flügel,
der
den
Stirn-
und
Interferenzwiderstand
am
Übergang
zum
Rumpf
verringerte.
Die Holme des Tragwerks bestanden aus einem mit Stoff bespannten Holzrahmen, die am Oberflügel befindlichen Querruder waren aus Metall.
Der
Rumpf
wurde
aus
Chrom-Molybdän-Stahlrohren
zusammengeschweißt
und
mit
Stoff
bespannt,
der
Rumpfbug
erhielt
eine
Duralumin-Beplankung.
Hinter
dem
Piloten
befand
sich
eine
8-mm-Panzerplatte.
Das
Höhenleitwerk
besaß
je
eine
V-förmige
Verstrebung
unterhalb
zum
Rumpf
hin
und
bestand
aus
einem
Metallgerippe
mit
Stoffbespannung.
Das
Fahrwerk
wurde,
im
Gegensatz
zum
manuellen
Einziehvorgang
mittels
einer
Kurbel
bei
der
I-16,
pneumatisch
in
den
Rumpf eingefahren. Das Heckrad war starr. Im Winter konnten alle drei Räder durch Kufen ersetzt werden.
Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.