© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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kitchecker
Das
Museum
wurde
im
Jahr
1996
gegründet,
18
Monate
bevor
es
für
die
Öffentlichkeit
eröffnet
wurde.
Im
Hintergrund
steht
eine
mehr
als
12
Jährliche
Dokumentation
und
Forschungsarbeiten
der
Flughistorischen
Gruppe
Kovářská
und
der
Gruppe
SLET
Pilsen.
Der
dritte
Mitbegründer
des
Museums
wurde
die
Gemeinde Kovářská, welche die Räumlich-keiten zu Verfügung stellte.
Die
Rede
ist
vom
“Museum
der
Luftschlacht
über
dem
Erzgebirge
am
11.9.1944”.
An
diesem
schicksalhaften
Tag
im
September
begegneten
sich
an
der
deutsch
-
tschechischen
Grenze
ein
Flugzeugverband
B-17G
Flying
Fortress
von
der
100.
Bomber
Gruppe
(The
Bloody
Hundredth)
die
der
3.
Bomberdivision
angehörten,
begleitet
von
Jägern
P-51
Mustang
der
55.
und
339.
Jägergruppe
der
8.
USAAF
und
ein
Flugzeugverband
Deutscher
Abfangjäger
Bf
109
und
Fw
190
von
der
II.
(Sturm)
und
III.
Gruppe
Jagdgeschwader
4.
Es
kam
zu
heftigen
Kämpfen,
bei
denen
mehr
als
50
Maschinen
abstürzten.
Auf
Grund
der
heftigen
Kämpfe
stürzte
die
Mehrheit
der
Flugzeuge
auf
sehr
kleinem
Gebiet
des
deutsch
tschechischen
Erzgebirges
ab.
Dieser
sonnige
Septembertag
hat
sich
in
die
Geschichte als Schwarzer Montag über dem Erzgebirge eingeschrieben.
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Weitere Informationen zu den geschichtlichen Hintergründen finden Sie hier:
museum119.cz/geschichte-de
Öffnungszeiten und allgemeine Informationen:
museum119.cz/provozni-informace-de
Unser herzlicher Dank für eine gelungene Veranstaltung richtet sich an die
Organisatoren des 24. internationalen Fliegertreffens in Kovarska.
Thomas Schneider
September 2017
Fotos: Thomas Schneider
Textauszüge und Logo: museum119.cz
Seit
der
ehrenvollen
Feier,
anlässlich
des
50.
Jahrestages
der
Luftschlacht
über
dem
Erzgebirge,
gedenkt
die
Gebirgsgemeinde
Kovarska
jedes
Jahr
erneut
den
gefallen
Fliegern
beider
Seiten.
Damals,
am
11.
Sept.
1994,
kurz
nach
zwölf
Uhr,
in
der
Zeit
als
sich
fünfzig
Jahre
zuvor
die
Bomberformation
der
100.
Bombergruppe
dem
Erzgebirgskamm
näherte,
wurde
auf
dem
Marktplatz
von
Kovarska
ein
feierliches
Zeremoniell
eröffnet,
dessen
herausragendes
Ereignis
die
Enthüllung
eines
Denkmals
zur
Ehren
aller
im
Luftkampf
gefallenen
Flieger
war.
Genau
12.21
Uhr,
jene
Zeit
in
der
vor
fünfzig
Jahren
die
Uhr
eines
abgestürzten
Fliegers
zum
Stillstand
kam,
läuteten
die
Glocken
und
man
hört
das Dröhnen herannahender Flugzeuge.
Mit
viermaligem,
niedrigem
Überfug
von
Su-25
Maschinen
der
tschechischen
Luftstreitkräfte
erwiesen
die
Piloten
denjenigen
die
Ehre,
welche
in
diesem
Raum fünfzig Jahre zuvor flogen und grüßten die Teilnehmer des Zeremoniells.
Am
09.09.2017
fand
nun
das
mittlerweile
24.
internationale
Treffen
der
Flieger
mit
Gedenkan-
sprache
und
Militärparade
vor
dem
Fliegerdenkmal
statt.
Ein
weiter
Grund
für
die
Feierlich-
keiten war das 20-jährige Bestehen des Museums.
Das
umfangreiche
Rahmenprogramm
mit
Live-Musik,
Vorträgen,
einem
Modellbauwettbewerb,
Militärparade
und
Flugvorführungen
war
ein
regelrechter
Besuchermagnet.
Für
das
leibliche
wohl
war
natürlich
ebenfalls
bestens,
in
Form
von
Gulaschkanone,
Kaffee
und
Kuchen,
gesorgt.
Im September 1997 trafen sich in Kovarska die einstigen Gegner dieser Schlacht, um das Museum, das ihnen gewidmet ist, zu eröffnen. Mit ihrer persönlichen
Freundschaft die sie nach 53 Jahren geschlossen hatten, bewiesen sie die Unsinnigkeit dieser Luftschlacht und aller Kriege.
09.09.2017: Ehrengäste und Gründer des Museums lasen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die nahmen der damals gefallenen Piloten und deren
Besatzungsmitglieder vor und legten Blumengebinde an der Gedenkstätte nieder.
Oben: Viermaliger Überflug einer Zlin Z-526 während der Zeremonie.
Unten: Die Militärparade vor dem Fliegerdenkmal.
Unten: Vor dem Museum sorgte Country Musik in tschechischer Sprache für kurzweilige Unterhaltung. In der Sporthalle der Grundschule fand die kleine
Modellbauausstellung mit Wettbewerb statt. Ebenfalls in der Sporthalle: eine Sonderausstellung zum Thema Ausrüstung der Besatzungen.
Im
tschechischen
Kovářská
(ehem.
Schmiedeberg),
unter
der
Adresse
Albert
E.
Trommer
Str.
696,
befindet
sich
ein
Museum,
welches
die
Geschichte
einer
Luftschlacht,
die
Schicksale
und
Tragödien der Piloten und Besatzungen erzählt.
Das
Denkmal
enthüllten
die
tschechischen
Kampfflieger,
Angehörige
der
britischen
RAF,
Generalmajor
František
Fajtl,
DFC,
und
Oberst
Alois
Šiška.
Die
Grundschule
in
Kovarska,
bekannt
durch
den
Absturz
eines
B-17-Hecks
auf
das
Dach
der
Schule,
trägt
heute
den
Ehrennamen
„Grundschule
des
Sgt.
J.C.
Kluttz“. Sergant Kluttz überlebte als unterer Bordschütze den Absturz auf die Schule.
Oben: In einem eher unscheinbaren Gebäude der Gemeinde Kovarska befindet sich die Sammlung um die Geschehnisse des. 11.9.1944