Ausgabe Nr. 12
©   kitchecker.com 2019

Für die freundliche Unterstützung zur

Realisierung dieser Ausgabe bedanken

wir uns herzlich bei folgenden Firmen,

Partnern und Kollegen:

Guido Veik

InBox-Review / Artikel

Stefan Woll

Modell

Christian Schmidt

InBox-Review / Modell

Andreas Borsos

Modell

Tobias Kirschner

InBox-Review

Sören Reifert

InBox-Review / Modell

Thomas Unger

InBox-Review / Artikel

Helmut Fraundorfer

InBox-Review / Modell

Franz Schubert

Modell

Florian Jung

InBox-Review

Christian Ristits

Modell

Roland Sachsenhofer

Modelle

Othmar Hellinger

InBox-Review / Artikel

Uwe Rösch

Artikel

Stefan Fraundorfer

InBox-Review / Artikel

Thomas Schneider

InBox-Review / Artikel

(Autorenliste Ausgabe 12)

Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Modellbaufreunde, geht   es   Ihnen   nicht   auch   so?   Man   wundert   sich   zuweilen   über   sich   verrückt   anzuhörende   Preise   bei unseren   liebsten   Zeitvertreibsartikeln?   Oder   aber   über   Preisdifferenzen   von   nahezu   50   %?   Nun,   Sie   wun- dern    sich    warum    ich    das    frage?    Hier    die    Erklärung:    Kürzlich    wurde    ich    auf    einer Modellbau-Ausstellung   von   einem   Leser   angesprochen,   warum   wir   denn   bei   unseren Bausatzvorstellungen   immer   die   teuersten   Preise   angeben?   So   zumindest   das   Gefühl meines    Gesprächspartners.    Viel    besser    wäre    es    doch,    so    seine   Argumentation,    die billigsten     Preise     zu     ermitteln     und     diese     (mit     jeweiligem     Shop)     als     Empfehlung abzudrucken…   Okay,   von   der   Idee   her   erstmal   nachvollziehbar,   dachte   ich   während   des Gesprächs.   Müssen   wir   doch   alle   auf   unseren   Geldbeutel   achten   und   die   “Geiz   ist   geil” Mentalität   ist   heutzutage   sowieso   allgegenwärtig.   Die   Sache   ist   aber   schnell   erklärt.   Es handelt   sich   zum   einen   um   die   normalen   unver- bindlichen   Preisempfehlungen,      oder   zum   anderen um   die   Shop-Preise   des   Herstellers,   soweit   dieser einen Direktvertrieb hat. Grundsätzlich    arbeiten    wir    mit    diversen    Partnern der   Industrie   zusammen,   sind   wir   doch   zum   Groß- teil    auf    Redaktionsmuster    der    Neuheiten    ange- wiesen.     Natürlich     möchten     die     Hersteller     und Importeure   dann   auch   ihre   Handelspreise   von   uns übermittelt    wissen.    So    Ist    die    Preispolitik    in    der Regel   so,   dass   auch   der   stationäre   Einzelhandel, sprich    Modellbauladen    -zugegeben    der    Schwund wird    immer    größer-    damit    kalkulieren    kann    und neben   einem   eher   bescheidenen   Einkommen   auch noch   seine   evtl.   Angestellten   und   die   Ladenmiete berappen    kann.    Internetanbieter,    genauer    gesagt Verkäufer   auf   Auktionsportalen   sollen   und   dürfen hier   aber   kein   Maßstab   sein,   da   sich   deren   meist sehr    geringe    Fixkosten    positiv    auf    die    Preise auswirken   und   damit   die   große   Differenz   entsteht. Gut    für    den    Modellbauer    (im    ersten    Moment), schlecht    für    den    klassischen    Händler    und    somit irgendwann    wieder    für    den    erstgenannten…    Sie wissen was ich meine?! Eine   ganz   andere   Sache   ist   natürlich   die   firmeninterne   Preisfindung   bei   einigen   (einem   ;-))   der   großen Hersteller    gen    Osten.    Schließt    die    Kalkulation    bei    Bausätzen    doch    neben    der    reinen    Material-    und Produktionskosten   evtl.   auch   Kosten   für   Recherche   und   Lizenzen   mit   ein,   was   dem   entsprechend   dann   den UVP   vorgibt,   so   ist   es   aber   höchst   unverständlich,   wenn   ein   Ätzteilesatz   für   einen   Bausatz   des   Mitbewerbs fast   doppelt   so   viel   kostet   wie   der   prinzipiell   identische   Satz   für   ein   Modell   der   eigenen   Linie.   Ein   Schelm, wer   Strategie   dahinter   vermutet.   Wenn   ich   ihnen   jetzt   noch   sage,   und   das   ist   jetzt   mein   voller   Ernst,   weil   so aus   vertrauenswürdiger   Quelle   erfahren,   dass   diese   Preise   teils   durch   die   simple   Frage   am   (Bier-)   Tisch entstehen:   “Was   würde   der   Modellbauer   denn   dafür   noch   gerade   so   ausgeben?”   Doch   ich   schweife   ab... Zurück   zu   meinem   Gesprächspartner   und   dessen   Frage.   Ein   Heraussuchen   der   billigsten   Preise   ist   für   uns zeitlich   einfach   nicht   machbar.   Ein   Bausatz-Review   mit   Foto-Setup   und   -Bearbeitung,   sowie   Erstellung   der Internetseite   verschlingt   jeweils   ca.   3   Stunden   und   die   redaktionelle   Gestaltung   einer Ausgabe   an   sich   liegt im Mittel bei ca. 45 Stunden Hobby(frei)zeit…. Doch nun zum Inhalt dieser Ausgabe: Neben   den   bei   Kitchecker   obligatorischen   Bausatzbesprechungen   und   dem   Lüften   des   Deckels   so   mancher Neuheit,    nimmt    sie    Stefan    Fraundorfer    und    ich    mit    auf    drei    phantastische   Ausstellungen    des    letzten Quartals.   Neben   den   hervorragenden   Modellen   in   der   Galerie,   stellen   wir   ihnen   in   dieser   Ausgabe   drei umfangreiche   Bauberichte   von Andreas   Borsos,   Stefan   Woll   und   unserem   Goldmedaillen   Gewinner   Helmut Fraundorfer vor. Bei   den   “Specials”   finden   Sie   Guido   Veik   mit   einem   Bericht   über   seinen Tamiya-Workshop   und   einen   Blick   in die Garage von 1/1-Enthusiasten mit ihrer im Bau befindlichen Me 262… An dieser Stelle gleich nochmal unser herzlicher Dank an alle Mitwirkenden und Autoren! Nun   bleibt   mir   nur   noch   Ihnen   viel   Spaß   beim   Durchstöbern   der   neuen   Ausgabe   und   eine   ruhige   und besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen! Herzlich, Ihr Thomas Schneider 1. Dezember 2018