Ausgabe Nr. 16
©   kitchecker.com 2019

Für die freundliche Unterstützung zur

Realisierung dieser Ausgabe bedanken

wir uns herzlich bei folgenden Firmen,

Partnern und Kollegen:

Andreas Borsos

InBox Review

Sören Reifert

InBox-Review

Helmut Fraundorfer

InBox-Review / Artikel

Christian Ristits

Modell

Christian Schmidt

Modelle

Thomas Unger

InBox Review

Othmar Hellinger

InBox Review

Franz Schubert

Modell

Roland Sachsenhofer

Modelle

Stefan Fraundorfer

InBox-Review / Artikel

Thomas Schneider

InBox-Review

Guido Veik

InBox-Review

Joachim Weidinger

InBox-Review

(Autorenliste Ausgabe 16)

Modellbaufarben   von   Tamiya   und   Mr.Hobby/Aqueos,   die   wir   landläufig   einfach   als   “Gunze”   bezeichnen,   kennen   hier   vermutlich   die   meisten.   Alternativen,   gerade wenn   es   um   komplette   Farbsets   geht,   gibt   es   von   vielen   namhaften   Herstellern.   Interessant   wird   es   aber   mit   der   Produkt-Philosophie   des   polnischen   Herstellers HATAKA in drei Linien, welche wir in dieser Ausgabe an einigen Beispielen beleuchten. Unsere   Rubrik   Galerie-Beiträge   ist   für   diese   Ausgabe   zugegebenermaßen   wieder   deutlich   flügellastig.   Die   grandiose   C-27J   Spartan   auf   der   Cover-Seite   stammt von   Christian   Schmidt.   Roland   Sachsenhofer   erfreut   uns   mit   einem   erstaunlichen   Triplett   der   fliegenden   Tonne   in   österreichischen   Diensten.   Das   triste   Grau   einer F-35   täuschend   echt   am   Modell   umzusetzen,   das   ist   das   Thema   unseres   Spezialisten   Christian   Ristits.   Last   but   not   least   kümmert   sich   Franz   Schubert   wieder   um die Rennstrecke und präsentiert uns einen phantastisch umgesetzten Formel 1 Ferrari 312 T2 samt Niki Lauda.  Sehen Sie selbst…. Nun darf ich Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern der neuen Ausgabe und eine erholsame schöne Urlaubszeit wünschen. Herzlich, Ihr Thomas Schneider 4. August 2019
Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Modellbaufreunde, nun   ist   es   soweit,   die   alljährliche   Sauregurkenzeit   im   Modellbau   ist   angebrochen.   Während   wir   Bastler derzeit   lediglich   unsere   Interessen,   weg   von   der   geliebten,   dunklen   und   oft   im   Keller   liegenden   Man-Cave,     hin     zu     sonnigen     Terrassen,     Biergärten     und     Freibädern     verlagern     und     unser thermoplastisches   Hobby   samt   Kaufdrang   sozusagen   auf   Eis   legen,   beginnt   gerade   bei vielen   Herstellern   der   allsommerliche   Abstieg   in   die   Nullzonen   des   Gewinns.   Denn   auch zur   Flaute   im   Geschäft,   müssen   die   Löhne   der   Mitarbeiter   gezahlt   werden,   was   umso schwerer   wird,   sollte   eine   hoffnungsvolle   Neuheit   im   Vorfeld   nicht   den   Erfolg   gebracht haben   und   Produktionskosten   im   sechsstelligen   Bereich   verschlungen   haben.   Modellbau hat   eben   nicht   nur   etwas   mit   Spaßfaktor   zu   tun,   nur   allzu   leicht   übersieht   man,   dass dahinter    ein    knallhartes    Gewerbe    steckt.    Insider    werden    vielleicht    wissen,    welcher Hersteller   hier   nicht   genannt   werden   soll   ;-).   Hinter diesem   Hintergrund   wird   auch   klar,   warum   z.B.   eine niegelnagelneue    und    ohne    Zweifel    mehr    als    nur phantastische   P-51   einer   anderen   (tschechischen) Modellschmiede    nicht    wie    üblich    als    exklusive Neuheit   zum   e-day   gebracht   wird,   sondern   bereits im   August   vermarktet   wird.   International   gesehen schon   jetzt   ein   riesiger   Erfolg   und   eine   sehr   wohl geplante    Kompensation    des    besagten    Sommer- Problems.   Ein   weiteres   Thema,   das   immer   häufiger regelrecht   große   aufleuchtende   Fragezeichen   über den   Köpfen   der   Modellbauer   erscheinen   lässt,   ist die   Frage:   Quo   vadis   Modellbau?   Diese   lateinische Phrase     mit     der     Bedeutung     „Wohin     gehst     du (Modellbau)?“   stammt   derzeit   von   kopfschüttelnden Modellbauern   und   Händlern   bezüglich   der   immer größer   werdenden   Flut   an   neuen   Kits.   Damit   die Kosten   der   Entwicklung   gedeckt   werden,   wird   das Design   von   vorne   herein   auf   maximale   Variationen ausgelegt   und   für   jede   noch   so   kleine   Variante   -und sei   es   nur   bei   einem   geänderten   Auspuff   o.ä.-   ein eigener    Bausatz    geschaffen.    Wo    sind    die    Zeiten hin,   in   der   ein   Kit   noch   z.B.   Bomber,   Aufklärer   und Zerstörer   alles   in   einer   Schachtel   hatte?   Gleiches gilt   für   verschiedene   Decaloptionen,   die   jetzt   auch   jeweils   Grund   für   eine   komplett   neue   Box   sind.   Krass   wird es   dann   noch   zusätzlich,   wenn   Zubehör   in   Form   von   Figuren   angeboten   wird,   die   dann   einige   Monate Später   auch   noch   den   Weg   in   den   Bausatz   finden   um   nochmal   neue   Varianten   zu   kreieren.   Die   Folge   ist eine   Überschwemmung   der   Lager   von   Groß-   und   Einzelhändler   und   eine   erstmal   zurückhaltend   reagierende Modellbauer-Gemeinde,   die   für   den   Kauf   abwartet,   was   denn   da   alles   an   noch   attraktiverem   herauskommen wird. Wie gesagt: Quo vadis Modellbau? Doch   kommen   wir   nun   zu   etwas   bei   dem   es   keine   Fragezeichen   über   den   Köpfen   gibt,   statt   dessen   eher Staunen und “Aha”-Effekte. Dem Inhalt dieser Ausgabe! ;-) Stefan    und    Helmut    Fraundorfer    waren    anlässlich    des    75.    Jahrestages    der    alliierten    Invasion    in    der Normandie vor Ort und haben uns eine stattliche Sammlung an Fotos und Eindrücken mitgebracht. Was   erwartet   Sie   noch?   Im   Bereich   der   Hersteller   und   Reviews   haben   wir   wieder   einen   bunten   Mix   mit hochkarätigen    Bausätzen    aus    Land-    und    Luftfahrzeugen,    Figuren    und    Fantasy.    Lassen    Sie    sich überraschen, es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.