Der Bausatz

Im sehr leichten, rundum in Hochglanz bedruckten und mehrfach gesiegelten Klappdeckel-Karton finden sich die 106 zu verbauenden Teile des Kits, samt Anleitung und Decalbogen. Die Hauptspritzrahmen und die Bereifung liegen lose bei, die Klarsichtteile sind zusätzlich zum Schutz in Folie verschweißt.

Die Rahmen sind in puncto Häutchenbildung und Grate relativ sauber abgespritzt, die obligatorischen Formtrennlinien, vor allem an runden Teilen, gilt es zu versäubern. Gleiches gilt für die notwendigen Auswerfermarken im Kastenaufbau. Bei der Detaillierung gibt es, bei dem einfachen Design des Vorbildes, prinzipiell nichts zu bemängeln. Für das Erscheinungsjahr 1982 wirklich gut umgesetzt, was sich im Leitergestell, dem Antriebsstrang, Tür-Innenverkleidungen, dem Motor, Blattfedern, Kühler und Griffen wiederspiegelt. Die Seitenteile der Motorhaube müssen für eine aufgeklappte Darstellung allerdings getrennt werden und an den angedachten Scharnierbändern, gefaltet wieder angeklebt werden. Entsprechende Kabel und Schläuche sollten nach Recherche ergänzt werden. Leider weisen auch bei diesem Bausatz die Spritzrahmen einen Verzug auf, was mehrere Korrekturen notwendig macht. Der verchromte- und der Klarsichtteilerahmen scheinen soweit makellos. Letzterer mit nur minimalen Verzerrungen in den Randbereichen. Sehr gut umgesetzt ist wiederum die Vinylbereifung mit ihrem originalgetreuen Profil. Für die Dioramenbauer lässt sich die Laderaumtür offen anbauen. entsprechende Innenraumdetails am Kastenaufbau wurden großzügig berücksichtigt. Hier sollte man aber aktiv werden, denn die versteifenden Holzstrukturen zeichnen sich sehr unrealistisch nach außen hin ab. Diese großflächigen Sinkstellen kann man entweder verfüllen und verschleifen, oder -was sehr viel zeitsparender funktioniert- mit zurechtgeschnittenem, sehr dünnem Plastiksheet verkleiden. Danach erhält man die typische glatte Außenhaut des Kastens samt Dach.