Merkava Mk.4/4LIC w/Nochri-Kal Mine Roller System
Übersicht
Hersteller: Meng
Bausatztitel: Israel Main Battle Tank Merkava Mk.4/4LIC w/Nochri-Kal Mine Roller System
Artikelnummer: TS-049
Maßstab: 1:35
Teile gesamt: 1122
Material: Polysyrol-Spritzguss, Wasserschiebebilder, Metallteile
Preis: UVP € 59,99
Bezugsquelle: Fachhandel
Herstellerseite: Meng Model
Vertrieb: Glow2B
Box & Bausatzinhalt
- stabile, farbig bedruckte Stülpdeckelschachtel
- 11 hellgraue Spritzrahmen mit 675 Teilen
- 2 schwarze Spritzrahmen mit 392 Teilen
- 2 Klarsichtrahmen mit 24 Teilen
- 1 Wannenoberteil
- 2 Turmteile (Ober- und Unterteil)
- 2 Führungsrollen der Antriebskette
- 1 Ätzteilplatine mit 23 Teilen
- je 1 Messingkette, Stahlseil und Gehäuse des 12,7 mm MG
- 1 Decalbogen
- 8-seitige Info-Schrift (4-Sprachig, im Kalenderformat)
- 30-seitige Bau- und Lackieranleitungen
Vorwort
Der Hersteller Meng widmet sich mit dem Modell des Merkava einem ganz besonderen Kampfpanzer modernster Bauart. Selbst denjenigen, die wenig mit Militärtechnik anfangen können, dürfte er durch die vielen Berichterstattungen aus Israel, im TV, schon mal begegnet sein. Um den Schutz des israelischen Volkes und dessen Interessen zu gewährleisten und durchzusetzen, ist er oftmals das Mittel erster Wahl. Aus der Forderung heraus, für die Besatzung stets den Schutz als oberstes Entwicklungsziel zu haben, stellt er mit seinem in die Wannenfront eingebauten Motor samt Getriebe im Kampfpanzerbau der Neuzeit ein Unikum dar.
Vorbild / Historie:
Merkava Mark I: Der Mark I wird seit 1978 eingesetzt und ist heute noch in der Armeereserve anzutreffen. Das Fahrzeug wiegt 63 Tonnen und wird von einem 662 kW leistenden Motor angetrieben, was wie beim Chieftain zu einem Leistungsgewicht von lediglich 10,5 kW/t führt. Die Bewaffnung besteht aus einer 105-mm-Zugrohrkanone M68 mit 62 Schuss, davon sechs als Bereitschaftsmunition im Turm, die übrige Munition wird in der Wanne gelagert. Für den Nachtkampf wird Gefechtsfeldbeleuchtung benötigt. Zusätzlich zur Hauptwaffe sind insgesamt drei 7,62-mm-Maschinengewehre zur Infanterieabwehr am Turm angebracht. Der 60-mm-Mörser kann nur extern geladen werden, was das ladende Besatzungsmitglied einem Risiko aussetzt. Der Ersteinsatz erfolgte im Libanonkrieg 1982, wo die Merkavas T-72-Panzer der Syrer abschossen. Die Erfahrungen führten zu weiteren kleinen Verbesserungen, wie der Anbringung von an Ketten hängenden Kugeln am Turmheck als Schutz gegen die relativ langsam fliegenden Geschosse von reaktiven Panzerbüchsen als Abstandshalter.
Merkava Mark II: Diese Version wurde im April 1983 in Dienst gestellt und erhielt Verbesserungen, welche die Kampferfahrungen im Libanonkrieg des Vorjahres berücksichtigten. Das Fahrzeug wurde etwas besser für Konflikte niedriger Intensität ausgerüstet, wobei das Fahrzeuggewicht bei 63 Tonnen blieb. Der relativ leistungsschwache Motor des Vorgängermodells wurde beibehalten, aber ein neues Getriebe von Ashot Ashkelon eingebaut, um die Anzahl der Gänge zu erhöhen. Hauptwaffe und Feuerleitausrüstung blieben gleich, jedoch konnte der Mörser nun aus dem Fahrzeuginneren geladen und abgefeuert werden. Die Merkava II sind heute noch im israelischen Heer im Einsatz. Es existieren dabei drei Varianten:
Mark IIB: wurde mit einem Wärmebildgerät und Verbesserungen am Feuerleitsystem kampfwertgesteigert.
Mark IIC: mit Zusatzpanzerung am Turmdach
Mark IID: verwendet modulare Verbundpanzerung an Turm und Wanne
Bildquelle oben: (c) Michael Shvadron, Israel Defense Forces, via Wikimedia
Merkava Mark III:
Mark III BAZ: mit schwerem Maschinengewehr auf der Blende
Der Merkava Mark III wird seit Dezember 1989 von der israelischen Armee verwendet. Der Motor wurde durch ein leistungsstärkeres Modell mit 880 kW ersetzt, welches ebenfalls luftgekühlt ist. Damit konnte das Leistungsgewicht des nun 65 Tonnen schweren Panzers auf 13,5 kW/t erhöht werden, was auch der Höchstgeschwindigkeit zugutekam, die von 50 km/h auf 60 km/h stieg. Hauptneuerung war die 120-mm-Glattrohrkanone von Israel Military Industries mit 44 Kaliberlängen, Rauchabsauger und 48 Patronen. Das Feuerleitsystem wurde modernisiert und erlaubt nun das präzise Schießen aus der Fahrt heraus. Erstmals wurde serienmäßig bei einem Panzer der Merkava-Reihe Verbundpanzerung eingesetzt. Weitere kleine Verbesserungen sind ein Telefon am Wannenheck, um mit abgesessener Infanterie zu kommunizieren, verbesserte Munitionscontainer und eine Klimaanlage. Um die Brandgefahr zu reduzieren, wurde die hydraulische Turmdrehanlage durch eine elektrische ersetzt. Vom Mark III existieren folgende Unterversionen:
Mark IIIB: mit verbesserter Panzerung
Mark III BAZ: steht seit 1995 zu Verfügung, Neuerungen sind ein Automatic Target Tracker, ein verbessertes ABC-Schutzsystem, eine Klimaanlage, verbesserte Panzerung und Rückwärtskamera für den Fahrer.
Mark III LIC: Mk III BAZ, welcher für Low Intensity Conflicts ausgestattet ist; dazu gehören ein achsparalleles M2 Browning, die M337-STUN-Granate, geschützte Optiken, Außenkameras und eine Kugelblende in der Heckklappe.
Mark IIID: wird auch als Dor-Dalet bezeichnet; Version mit neuer modularer Verbundpanzerung an Turm und Wanne, verbesserten Gleisketten und fernbedienbarer Waffenstation.
Merkava Mark IV: Die aktuelle Version wird seit 2003 produziert. Die Wanne wurde neu entwickelt, um das stärkere MTU-Triebwerk mit etwa 1100 kW Leistung und das Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe RK 325 der Firma Renk aufzunehmen. Das Leistungsgewicht konnte durch die gleichbleibende Fahrzeugmasse von 65 Tonnen auf 17 kW/t verbessert werden. Die Fahrzeuge werden auch mit den robusteren Gleisketten Mazkom ausgerüstet, um den Kettenverschleiß durch das Basaltgestein der Golanhöhen zu reduzieren. Die Bewaffnung änderte sich gegenüber dem Vorgänger Mark III nicht, lediglich das modernere Feuerleitsystem Knight Mark 4 wurde eingerüstet. Durch das unabhängige Wärmebildgerät des Kommandanten ist das Fahrzeug auch nachts Hunter-Killer-fähig. Um netzwerktauglich zu sein, wurde das BMS (Battle Management System) von Elbit Systems eingebaut. Das System stellt unter anderem die Position eigener Einheiten und entdeckter Gegner auf einem Bildschirm dar. Der Merkava IV ist mit vier an den Außenseiten montierten Kameras ausgestattet, die der Besatzung einen Rundumblick ermöglichen. Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Panzerabwehrflugkörpern im Libanonkrieg 2006 werden alle Mark IV mit dem Hardkill-System Windbreaker ausgerüstet, das zusätzlich die Startorte gegnerischer Flugkörper lokalisieren kann. (Quelle Wikipedia)
Der Bausatz
Mit einem lockeren Griff der linken Hand, an dem sich in Augenhöhe befindlichen Bausatz im Regal beim örtlichen Modellbauhändler, ist es bei diesem Bausatz nicht getan. Die für den 1/35er Maßstab gewöhnlich große Schachtel offenbart erst auf den zweiten Blick (Griff), um welches Kaliber es sich hier handeln muss. Ca. 38 cm lang, 25 cm breit und stolze 14 cm tief, bei entsprechendem Gewicht, sprechen schon für eine zu erwartende Fülle an Plastikteilen. Das Deckelbild ziert ein Merkava Mk.IV mit dem vorn angebrachten Minen-Roll-System und dem DROID ACTIVE PROTECTION SYSTEM. Wie schon vermutet, ist nach dem Abziehen des Deckels die Schachtel sehr gut gefüllt. Werbewirksam sind die Vorzüge und technischen Features vorab auf dem Deckel aufgedruckt. Ein neuer Turm, das zuvor angeführte und im Modell funktionierende NOCHRI-KAL MINE ROLLER SYSTEM, dem DROID Schutzsystem, eine funktionierende Aufhängung der Federung samt Einzelgliederkette und digital geformte Planen-Abdeckungen an diversen Staukästen.
Fein säuberlich eingetütet, fällt sofort die Fülle der Bauteile ins Auge. Dabei handelt es sich vorerst „nur“ um den Panzer ohne Inneneinrichtung. Die über 1100 Bauteile glaubt man da sofort! 396 Kettenglieder der beiden schwarzen Rahmen zeigen trotz der im Original sehr einfach gehaltenen Kette feinste Details ohne erkennbare Auswerfermarken. Aufgeteilt in Oberteil mit Führungszahn Teil 1 und Unterteil Teil 2 müssen je Seite 95 Kettenglieder ohne Klebstoff zu einer Antriebskette zusammengefügt werden. Dabei darf man schon mal einen oder zwei Fehler machen, denn 4 überzählige Glieder erlauben hier einen kleinen wohlwollenden Spielraum. Natürlich sieht man sich zu erst die drei großen Teile, die Oberwanne und beide Hälften des Turmes an. Spätestens jetzt wandern die Mundwinkel in Richtung Auge. Allerfeinste Details, Nieten, Ösen, die Panzerung und der geradezu perfekt wiedergegebener Anti-Rutsch-Belag auf Wanne und Turm erfreuen mein Auge. Kein Fischhäutchen, Verzug oder sonstige Beeinträchtigung weisen die Bauteile auf. Die dreiteilige Wanne steht hier den Vorgängerbauteilen in nichts nach. Den zwei Seitenteilen mit Außen angegossenen Aufnahmen der 6 Schwingarme aller Laufrollen und dem Bodenteil, fügt man hinten zwischen der Hecktür links und rechts noch die zwei Verkleidungen der Führungsrolle hinzu, womit die Wanne fertig zusammengebaut ist. Etwas an Nacharbeit verlangen die separat beigelegten Führungsrollen. Als Fertigteil abgespritzt, kommt hier nur Slide Mold Technologie zum Einsatz. Seitlich mit Bohrungen versehen, mittig wo die Zähne der Kette eingreifen bis zur Achse hin offen und als Speichenräder ausgeführt, ist die Form schon ein kleines Kunstwerk. Die Nacharbeit beschränkt sich auf die Versäuberung der Speichen. Ein bisschen Fischhaut ist hier vorhanden. Die Laufrollen und vor allem die Kettenräder sind ein Augenschmaus. Und als es noch nicht genug wäre, falle ich fast vom Glauben ab, wenn ich die funktionierende Aufhängung samt Schraubenfederung der Schwingarme auf dem Rahmen erkunde. Die Federn sind tatsächlich so abgespritzt, dass sie sich zusammendrücken lassen. Da aber die Federkraft nicht ausreicht, das Gewicht des Plastikpanzers zu tragen, haben sich die Techniker von Meng etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Im Prinzip haben sie am Drehpunkt des Schwingarms eine Drehstabfederung eingebaut. Ein ca. 3 cm langer und 2 mm starker Stab wird mittig in der Wanne festgeklebt und gibt dem am Drehpunkt angebrachten Schwingarm so zusätzliche Federkraft. Ehrlich gesagt, sowas habe ich bisher noch nirgends wo im Modellbau gesehen. Bitte verzeihen Sie mir hier meine Begeisterung, das finde ich aber sowas von g….!
Zurück zur Sachlichkeit! Der auf dem B-Rahmen sich befindliche untere Minenschutz der Panzerwanne ist vorbildgerecht umgesetzt worden. In leichter V-Form ausgeführt, soll die Explosionskraft einer ausgelösten Mine nach Außen hin abgeleitet werden. Weitere Teile des oberen Wannenteils finden sich hier auf diesem Rahmen. So z. B. der Abgaskasten auf der rechten Wannenseite, die vorderste Kettenverkleidung und die zweigeteilte Kanone. Aufgrund ihrer besonderen Verkleidung ist ein einteiliges Rohr nur sehr schwer umzusetzen. Da ist klassischer Modellbau gefragt. Aufgrund der zu vermutenden Passgenauigkeit dürfte dies aber kein Problem darstellen. Überdies ist die unvermeidliche Trennnaht der Formen an manchen Bauteilen leicht zu entfernen. Mengs Plastik lässt sich angenehm schleifen und mit dem Bastelmesser bearbeiten. Die High Lights vom Rahmen D sind sicherlich die an Ketten hängenden Stahlkugeln, die den Bereich hinten am Turm zur Wanne gegen RPG´s (Rutschnoi Protiwotankowy Granatomjot (RPG); von Hand bedienbarer Panzerabwehr-Granatwerfer) (Quelle Wikipedia) schützen sollen. Als fertige Bauteile, einmal zu 6 und ein weiteres Mal zu 5 Kettensträngen zusammengefasst, zeigt Meng hier Eindrucksvoll den Fortschritt im modernen Formenbau. Lediglich von der Seite her betrachtet, sollte man die geschlossenen Glieder mit einem ca. 0,3 mm feinen Bohrer aufbohren. Gewiss eine Arbeit für die ganz „Verrückten“ unter uns! Mit der gleichen Akribie erfreut mich der Rahmen H. Auch hier befinden sich die tollen Kettenglieder. Diesmal am Bauteil 43, der großen Plane am verkleideten Korb am Heck. Die digital modellierten Planen sind absolut realistisch wiedergegeben. Die für mich am besten ausgeführten Teile dieser Art, die ich als Plastikteil habe Begutachten dürfen. Da ist es nur konsequent, wenn der Lauf des M2 MG´s schon aufgebohrt ist. Gleich in dreifacher, unterschiedlicher Ausführung liegt der einzelne Lauf in Form von Teil X3, X6 und X8 bei. Das erst- und letztgenannte Bauteil findet keine Verwendung. Dafür bereichert es die Krabbelkiste. Ein plastischer cal. 0.50 Munitionsgurt muss auf 14 mm gekürzt und leicht wie in der Bauanleitung angegeben gebogen werden. Dieses Bauteil ist bis vor einigen Jahren nur als Ätzteil darzustellen gewesen. Hier erkennt man ebenfalls den enormen Fortschritt im Spritzguss. Da ist es leicht zu verschmerzen, dass der Lauf vom Kommandanten MG aufgebohrt werden muss. Allerfeinst detailliert zeigt es sogar den Abzugsgriff durchbrochen dargestellt.
Wie sinnvoll der ganze Bausatz ausgeführt ist, erkennt man an den wenigen Ätzteilen, der schwarzbrünierten Kette und dem Stahlseil. Wo der Spritzguss an seine Grenzen stößt, kommen diese Goodies zur Verwendung. All diese Teile im Bausatz tragen zu einem sehr originalen Erscheinungsbild bei. Als einzige Option ist der Merkava mit dem beworbenem Minen-Roll-System auszurüsten. Die Bauanleitung geht hier in Stufe 10 und 11 auf das weg lassen der Abschleppschäkel und der zusätzlichen Stahlplatte am Wannenboden ein. Findige Bastler werden hier eine Lösung finden, diese Schäkel samt Stahlplatte oder das Minen-Roll-System im Wechsel anzubauen.
Das sich die 24 Klarsichtteile keinen Schwachpunkt erlauben ist selbstredend. Absolut kristallklar und ohne jedwede Beeinträchtigung in Form von Fischhaut oder Verzug, sind sie zwangsläufig mit „Topp“ zu bewerten.
Decalbogen
Die wenigen Decalelemente sind bis auf zwei in weiß und schwarz gedruckt. Frei von Versatz, scharf, auf einem Trägerfilm mittlerer Stärke aufgedruckt, sind sie, aufgrund von Unkenntnis meinerseits der hebräischen Sprache, nicht von mir zu lesen.
Modell-Details:
Bildquelle: Meng Model
Bauanleitung
Logisch, unmissverständlich und durch die grafische Darstellung leicht zu verstehen, gibt es nichts an der Bauanleitung zu bemängeln. Durch die in beige gehaltenen Teile, die an die in grau dargestellten Teile oder Baugruppen angeklebt werden müssen, begreift ein jeder sofort die Vorgehensweise. Nach dem durchblättern der 23 Seiten und dem Abarbeiten der Baustufen zeigt die Anleitung auf Seite 24 und 25 einen Übersichtsplan aller Bauteile. Seite 26 und 27 veranschaulicht, außer von unten gesehen, den komplettierten Merkava von allen Seiten wie dieser farblich zu gestalten ist. Seite 28 zeigt das DROID-System, ein passives Schutzsystem, dass nach der beiliegenden Beschreibung das Aufschalten von Lasergelenkten Raketen oder Zielsystemen stören kann. Wie genau dies funktioniert, bleibt vorerst ein Geheimnis! Zusätzlich, einmal von der linken Seite und einmal von oben, wird das Minen-Roll-System im angebauten Zustand gezeigt. Als Kooperationspartner für die farbliche Gestaltung hat Meng die bekannte Firma AK und eine mir unbekannte Firma Acrysion (Name der Farbe) als Referenz auf Seite 29 abgedruckt. Lediglich zwei Markierungsoptionen hat der Modellbauer:
- Merkava Tank 17 Gimel (17C), 3rd „Eshet“ (Steel) Battalion, 401st Brigade, IDF, Golan Heigths, June 2009
- Merkava Tank 1Bet (1B) 1st Platoon, 2nd Company, 1st “Shelqh” (Sword) Battalion, 401st Brigade, IDF, Judea Desert, 2011
Fazit
Meng hat mit diesem Bausatz gewiss ein Modell der Spitzenklasse abgeliefert. Die zwei von mir angeregten Änderungen sind nicht der Rede wert. Angesichts der gebotenen Qualität der Teile, dem gesamten Aufbau und der sinnvollen Gestaltung des Zubehörs in Form der Ätzteile, der Kette und dem Stahlseil, finde ich ein Zubehör hinsichtlich weiterer Detaillierung für überflüssig. Die Federung des Laufwerks, die digitale Gestaltung der Planenteile und die allerfeinste Darstellung der Details der Wanne und des Turmes, müssen schon hervorgehoben werden. Meng schrappt hier ganz klar äußerst knapp an dem perfekten Modell eines Merkava vorbei. Ich vergebe hier im 100 Punkte System derer 96.
Ein allerwärmstens zu empfehlender Bausatz, gerichtet an den erfahrenen Modellbauer
Guido Veik
(April 2021)