Produktbeschreibung

Zvezda’s Mi-24 Hind, im Maßstab 1/48 hat großen Anklang in der Modellbauwelt gefunden, der tschechische Hersteller Eduard hat dies zum Anlass genommen, den zwar recht guten Bausatz mit noch mehr Details zu versehen, und das Ganze auf einen Realismus-Level zu bringen, der seinesgleichen sucht. Eduard bedient sich dabei diverser Materialien, seien es PE-Teile, Resinteile, oder dreidimensionale Decals die zur Verwendung kommen, um den Hind aufzupeppen.

Das Herzstück, also das Cockpit, erfährt dabei meistens ganz besondere Liebe, so wie auch mit diesem Resin-Nachbau des Piloten-Arbeitsplatzes.

Es werden hier nicht nur ein paar wenige Teile des Cockpits ausgetauscht, nein, es wird wirklich völlig und ganz neu aufgebaut und all das in einer Detailqualität die einem Freudentränen in die Augen treibt. Okay, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber die Qualität und der Detailgrad sind echt schwer zu überbieten. Wenn man sich alleine einmal die Zeichnungen in der Bauanleitung ansieht und dabei feststellt, dass zusätzlich auch noch diverse Kabel angebracht werden müssen, dann weiß man, dass die Recherche am Original gemacht wurde und nicht einfach über Zeichnungen, oder Bildmaterial.

Bei solchen Bausätzen, so schön und detailliert sie auch sein mögen, besteht aber dann trotzdem immer ein gewisses Restrisiko, wenn es um den Einbau in den Plastikbausatz geht. Es wäre nicht der erste Resin-Bausatz der erst mit etwas Nacharbeit in das Gegenstück passt. Aber wenn man die ultimative Detailfülle haben möchte, dann muss man das in Kauf nehmen.

Alle Teile wurden makellos abgegossen, bei vielen ist ein wenig Fischhaut abzutrennen, welche aber Gussbedingt unvermeidbar ist. Manche Sockel sind recht wuchtig, eine große Resinsäge ist also ratsam. Die ganzen Bedienpaneele und die Armaturen wurden wunderschön wiedergegeben, für eine Pinselbemalung aber dann doch vielleicht etwas zu klein. Eduard hat das mit Decals kompensiert. Es liegen also für alle Bedienelemente eigene Nassschiebebilder bei. Wichtig, es sind nur die Anzeigen/Armaturen selbst am Bogen abgedruckt worden, das russische Cockpitgrün auf den Paneelen muss vorher lackiert werden.

Auf der PE-Platine befinden sich neben den ganzen Sitzgurten auch noch jede Menge Bügelgriffe, welche in die Seitenkonsolen eingebaut werden. Die Sitzgurte wurden auf einer Seite bereits mit Farbe versehen und bestehen aus mehreren Teilen. Ein paar weitere Teile schmücken den Innenraum weiter aus, und andere werden an die Cockpitverglasung angebracht.

Die Bauanleitung zeigt jeden Schritt ganz genau und manchmal werden Schritte vergrößert dargestellt, um einen besseren Überblick zu haben. Sehr lobenswert ist die Angabe von Farben, welche sogar auf Teile-Level heruntergebrochen werden.

Fazit

Eine unfassbar geniale Zusammenfassung des Hind Cockpits. Sicherlich nicht einfach zu verwirklichen, aber wenn eingebaut, dann wird das ohne Zweifel der Blickfang schlechthin. Aufgrund der Komplexität ist dieses Set wohl eher den erfahrenen Modellbauern zu empfehlen.