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Ein Beitrag von Matthias Becker
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
  Text, Fotos und Modell:
  Matthias Becker
 
 
  Die neuen Hersteller scheinen uns wohl jeden Wunsch zu erfüllen -jedenfalls was mich betrifft. Die Mirage (gleich welche Variante) gehörte schon immer zu 
  meinen absoluten Favoriten. Nur tat sich der Modellbau mit dem eleganten Franzosen schon immer schwer - egal in welchem Maßstab. Nach der tollen 
  Mirage lllC von Eduard in 1:48 kamen von Kinetic auch die 2000er Varianten und jetzt auch endlich die Mirage lllE ebenfalls von Kinetic. Was dann an Unter-
  varianten noch fehlt, das erledigt wie in diesem Fall eben ein anderer Hersteller mit Zurüstteilen. Wingman Models hat für die belgische Mirage 5 BA/BR einige 
  sehr schöne Resinteile zum Umbau produziert, einen riesigen Decalbogen entworfen und auch noch ein Metallstaurohr von Master beigefügt. Zu den Resin-
  teilen zählen u.a. ein neues Cockpit (wahlweise mit Mk4 oder Mk1O Schleudersitz), eine neue "Nase" für die BA Version, ein Schubdüse, neue Räder und die 
  riesigen 1700 Liter Zusatztanks, die aus Vollresin hergestellt wurden. Diese wurden übrigens ausschließlich nur an den Mirage 5 der Belgier mitgeführt. bei. 
 
  
 
 
  
  
 
 
  Last but not least liegt noch ein 
  neues Leitwerk zur Darstellung 
  der späten Mirage 5 BA/BR.
  Etwas knifflig ist der Einbau des 
  ResinCockpits in den Rumpf. 
  Leider lässt einem die ansonsten 
  sehr gute Bauanleitung etwas im 
  Unklaren darüber, wo man nun 
  genau etwas abschneiden muss, 
  damit die Wanne und vorallem 
  die Abdeckung für die Haupt-
  instrumententafel exakt passen. 
  Bei mir kam es dann jedenfalls so 
  wie es kommen musste, dass ich 
  die Abdeckung scheinbar etwas 
  zu hoch angesetzt hatte und die 
  Frontscheibe nicht mehr richtig 
  mit dem Rumpf abschließen 
 
 
  Diesen Beitrag und weitere faszinierende Modelle finden Sie auch in Jet & Prop Ausgabe 5/2015
 
  
  
 
  wollte. Jedenfalls ließ sie sich nur noch mit Druck aufsetzen, was wiederum zur Folge hatte,dass sie sich um mehr als 1mm vom Rumpf wegspreizte. 
  Mühsames "auffüttern" mit Sheet und vorsichtiges. Schleifen waren demnach die Folge. Ansonsten passen die Zurüstteile gut bis sehr gut zusammen, wie 
  man überhaupt sagen muss, dass es keine allzugroßen Passprobleme mitdem Modell gibt. Durch die schweren Resintanks empfiehlt es sich ausreichend 
  Gegengewicht im Bug zu verstauen.
 
  
  
  
 
  Kinetic hat scheinbar unterschiedlich gute Oberflächenqualitäten in 
  seinem Programm. Während die AMX eine topp Detaillierung 
  erhielt, oder auch der Sea Harrier FRS.2, so fällt die
  Mirage in diesem Punkt leider etwas ab. Versenkte Gravurlinien 
  liegen natürlich vor, doch sind diese nicht immer 100% sauber 
  ausgeführt und beschränken sich auch nur auf das Nötigste. Das 
  Seitenleitwerk hingegen weist Gravuren und viele Nieten auf, die 
  doch etwas überdimensioniert sind. Aber was soll´s, noch vor 
  wenigen Jahren hätten wir uns eine Mirage in dieser Qualität erst 
  gar nicht vorstellen können! Ein echter Leckerbissen beim 
  Wingman Models ist zweifellos der von Cartograf gedruckte 
  Decalbogen. Den Bau von ca. 20 belgischen Mirage 5 BA/BR lässt 
  dieser zu. Darunter auch zwei Sonderanstriche. Mich interessierte 
  aber eine Maschine in der gewöhnlichen Tarnung. Meine Wahl fiel 
 
 
  auf die BR-23 in den Markierungen wie sie 1978 am Tactical Air Meet auf RAF Wildenrath teilnahm. Diese Maschine trug noch das ursprüngliche Seitenleit-
  werk und noch eine Tarnung mit hellgrauer Unterseite. Etwas Leben erhielt mein Modell noch mit einigen "Remove before Fllght" Fähnchen und einem 
  verschrammten "TraveIler Pod". Alles in allem ein sehr schönes Modell mit vielen Bauoptionen!
 
  
 
  kitchecker