© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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kitchecker
Modell und Text: Cgristian Schmidt
Fotos: Thomas Schneider
Italeri, 1/72
Ein Beitrag von Christian Schmidt
Zum Original:
Der
AS-532
Cougar
ist
ein
mittlerer
Transporthubschrau-
ber
des
französichen
Herstellers
Aerospatiale,
später
Eurocopter
und
heute
Airbus.
Die
Beinamen
Cougar
bzw.
Super
Puma
kennzeichnen
die
militärischen
und
zivilen
Varianten.
Die
Maschine
entstand
aus
dem
SA-330
Puma,
ist
jedoch
um
76
cm
verlängert
worden.
In
Deutschland
wird
der
Super
Puma
z.
B.
bei
der
Bundespolizei
und
der
Flug-
bereitschaft
des
Verteidigungsministeriums
genutzt.
Die
Bundespolizei
flog
früher
auch
die
Ursprungsvariante
SA-
330.
Der
hier
gezeigte
AS-532UL
Cougar
wird
von
den
franzö-
sischen Heeresfliegern als Transporthubschrauber genutzt.
Die
Armee`de
Terre
fliegt
aber
auch
die
EC
725,
eine
Weiterentwicklung
der
AS-532,
aus
dem
Hause
Eurocopter.
Hauptunterschied
ist
ein
Fünfblatt
–
Hauptrotor
und
der
Einbau
eines
FLIR
Systems
sowie
einer
Selbstschutzanlage
mit
Chaff
/
Flare
Werfern
und
deren
Sensoren.
Die
meisten
der
AS-532
wurden mit dem FLIR Turm und dem Selbstschutzsystem kampfwertgesteigert. Und genau diesen Rüststand versuchte ich im Modell umzusetzen.
Das Modell:
Mein
Modell
basiert
auf
dem
Bausatz
von
Italeri.
Es
stellt
eine
vernünftige
Grundlage
dar,
hat
aber
doch
schon
einige
Jahre
auf
dem
Buckel
und
erscheint
in
verschiedensten
Versionen
immer
mal
wieder
auf
dem
Markt.
Die
Passgenauigkeit
ist
recht
gut.
Ein
Schwachpunkt
ist
die
enorme
Dicke
der
Klarsichtteile
welche
aber durch ein Bad in Future etwas an Klarheit gewinnen. Alternativ gibt es noch einen Bausatz von Heller der aber auch so seine Eigenheiten aufweist.
Der
Bau
selbst
ist
relativ
unkompliziert.
Man
sollte
sich
aber
gut
über
seine
Vorbild
informieren
da
es
hier
auch
innerhalb
eines
Betreibers
immer
mal
wieder
kleinere
Veränderungen
an
den
Maschinen
gibt.
Dies
gilt
für
die
militärischen
Nutzer
genauso
wie
für
die
zivilen.
Als
Beispiel
kann
man
hier
die
Bundespolizei
nennen.
Hier
gibt
es
Super
Puma
sowohl
mit
als
auch
ohne
Seeflugausrüstung
sowie
Maschinen
mit
einer
markanten,
links
hinter
dem
Cockpit
angebauten
Klimaanlage für VIP Transporte.
Um
den
AS-532
in
der
kampfwertgesteigerten
französischen
Version
darzustellen
musst
einiges
am
Modell
verändert
und
ergänzt
werden.
Zuerst
wurden
mal
etliche
Verstärkungen
der
Zelle
und
des
Auslegers
mit
Evergreen
Profilen
dargestellt.
Die
Chaff
/
Flare
Werfer
am
Ausleger
sind
aus
Reststücken
aus
der
Grabbelkiste
entstanden.
An
den
großen
Sponsons
des
Hauptfahrwerks
wurden
so
ziemlich
alle
Details
runtergeschliffen
und
komplett
neu
aufgebaut,
die
Landescheinwerfer
werden
geschlossen.
Am
Heckausleger
werden
einige
neue
Antennen
angebaut,
andere
dafür
entfernt.
Hier
muss
man
bissl
aufpassen
da
es
anscheinend
auch
noch
unterschiedliche
Rüststände
an
den
französichen
Maschinen
gibt.
Die
Sensoren
für
die
Selbstschutzanlage
wurden
alle
aus
Reststücken
aufgebaut,
ein
wenig
aufgebohrt
und
danach
mit
blauer
Farbe
wieder
aufgefüllt
und
mit
Weißleim
verglast.
Die
IR
Kuppel
am
Bug
stammt
aus
nem
EC
145
Bausatz
von
Revell,
der
Träger
wiederum
ist
Eigenbau
und
hat
eine
recht
eigenwillige
Form.
Wer
eine
Maschine
mit
Seeflugausrüstung
bauen
möchte
muss
hier
gut
aufpassen
und
immer
wieder
anpassen
damit
die
aufblasbaren
Schwimmer
und
der
FLIR
Turm
an
den
richtigen
Stellen
sitzen.
Auch
die
Antennen
unter
dem
Rumpf
müssen
abgeändert
werden.
Beide
Cablecutter
erhielten
die
typischen
Abstrebungen,
am
Hauptrotor
hab
ich
die
recht
dicken
Steuerstangen
abgesägt
und durch dünne aus gezogenem Gussast ersetzt. Der Rotor ist zum besseren Transport des Modells abnehmbar.
Die
Farben
sind
bei
mir
wie
immer
Aquacolor
von
Revell.
Braun
und
Grün
sind
gemischt,
das
Schwarz
ist
Teerschwarz
matt
06.
Alle
Fenster
müssen
vor
dem
zusammenkleben
von
innen
eingeklebt
werden,
auch
die
Kanzel
hab
ich
nach
der
Cockpitdetaillierung
verklebt
und
dann
alles
mit
selbst
geschnittenen
Masken
aus Tamiyatape abgedeckt.
Wenn
man
sich
den
richtigen
Grundbausatz
von
Italeri
besorgt
hat
sind
darin
bereits
fast
alle
notwendigen
Decals
für
eine
französische
Maschine
enthalten.
Den
Rest
liefert
die
Grabbelkiste.
Der
Schriftzug
„Armee`de
Terre“
am
Ausleger
ist
bei
manchen
Maschinen
dran,
bei
anderen
wieder
nicht.
Woran
das
liegt
hab
ich
nicht herausgefunden.
Christian Schmidt