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Modelle & Dioramen Modell - Journal
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Modelle, Fotos und Text: Heinrich Kosior
Diorama 1/32 Ein Beitrag von Heinrich Kosior Mein   Name   ist   Heinrich   Kosior,   seit   über   40   Jahren   befasse ich   mich   mit   Modellbau   im   Maßstab   1:48   und   1:32,   mit   dem Schwerpunkt „Royal Air Force im 2. Weltkrieg.“ Überwiegend   baue   ich   Dioramen   und   bemühe   mich   dabei um    eine    historisch    korrekte    Darstellung    der    Szenen.    In vielen   Fällen   greife   ich   dabei   auf   Fachliteratur,   bezogen   auf die   gebauten   Flugzeuge/Modelle   zurück.   Archivaufnahmen von    Flugzeugen    oder    Flugplätzen,    Wartungsarbeiten    an Maschinen,   das   Aussehen   der   Flugplätze,   all   das   spielt   für mich   dabei   die   wichtigste   Rolle.   Genau   so   ist   auch   das Diorama der De Havilland Mosquito entstanden.
Die Idee zum Thema dieses Dioramas ist entstanden, als ich nach etwa 40 Jahren eine „Sandkasten“-Freun- din in Krakau wiedergesehen habe. Wie sich heraus- stellte war ihr Onkel ein Mosquito Pilot beim 305. Pol- nischen    Squadron    in    England,    während    des    Krieges.    So    habe    ich beschlossen,   ihrem   Onkel   dieses   Diorama   zu   widmen.   Die   Freundin   hat mir   einige   Unterlagen   über   ihn   zukommen   lassen.   Den   Rest   habe   ich recherchiert.   Hier   hat   mir   das   Buch   "Bomber Aircraft   of   305   Squadron   von MMPBOOKS   große   Hilfe   in   Hinsicht   auf   Bemalung   und   Gestaltung   des Flugplatzes geleistet.   Die   De   Havilland   Mosquito   MK   VI   von   der   305   Squadron   (Codeletters SM-Z)   wurde   von   Pilot      F/O   Michal   Latawiec   geflogen.   Der   Navigator   war P/O Stanislaw Wator. Das   Flugzeug   wurde   bei   einem   Einsatz   über   Frankreich   in   der   Nacht   vom 24.   Auf   den   25.   Mai,   1944   durch   einen   direkten   Treffer   der   Deutschen Flugabwehr   abgeschossen.   Beide   kamen   dabei   leider   um   ihr   Leben.   Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof in Abbeville, Frankreich.   Der   Tamiya-Bausatz   zeichnet   sich   durch   sehr   gute   Passgenauigkeit   und sehr   schönen   Details   aus. Als   Kritikpunkt   sehe   ich   aber   die   Decals.   Diese sind viel zu dick und außerdem nicht ganz korrekt.  
Folgende Bausätze und Zurüstsätze habe ich verwendet: De Havilland Mosquito im Maßstab 1:32 von Tamiya Big-Ed Fotoätzteileset für die Inneneinrichtung Die   Motoren,   Bombenwagen   und   Pilotenfiguren   stammen   von diversen Firmen aus aller Welt. Das Internet hilft hier ungemein. Die   Mechaniker   sind   alles   Tamiya-Figuren,   welche   ich   teilweise etwas modifiziert und dadurch ihrer Tätigkeit angepasst habe. Die   Schienen   für   die   Raketen   und   die   Raketen   habe   ich   selbst gebaut.   Die   Halterungen   und   die   Verteilung   der   Raketen   unter dem    Flügel    waren    eine    echte    Herausforderung,    da    ich    keine passenden   Unterlagen   dazu   vorliegen   hatte.   Schließlich   baute ich   die   Halterung   der   Schienen   selbst.   Das   Buch   Mosquito   MKVI, welches   speziell   auf   die   von   mir   gewählte   Tamiya   Modell-Version bezogen ist, hat mir dann Abhilfe zu diesen Fragen verschafft. Die    Bausatz-Decals    habe    ich    mit   Abziehbildern    der    FA.    We- Transfer ergänzt.
We-Transfer Abziehbilder   haben   die   Rettung   gebracht.   Diese   sind   dünn   und   einfach   anzubringen.   RAF   -   Rondel   und   Buchstaben   habe   ich   mit   der Airbrush   auf lackiert. Fehlende Verkabelung von elektrischen und hydraulischen Anlagen, habe ich auch in Bereichen ergänzt, die später nicht mehr einsehbar waren. Heinrich Kosior, Januar 2019
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