© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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Zum Bausatz:
Bereits
1976
erschien
aus
dem
Hause
TAMIYA
der
phantastische
Bausatz für den 312T, Nr.12019 ( Saison 1975) im Maßstab 1:12.
Im
Jahre
2008
gab
es
eine
überarbeitete
Neuauflage
dieses
Modells durch mit der Artikelnummer 12034.
Ferrari 312 T2 mit Niki Lauda, TAMIYA, 1/12
Ein Beitrag von Franz Schubert
Zum Vorbild:
Mit
dem
312T
ist
dem
Hause
Ferrari
ein
großer
technischer
Wurf
gelungen.
Bereits
ab
der
ersten
Saison
1975
deutete
sich
mit
dem
Erreichen
der
überlegenen
Fahrerweltmeisterschaft
von
Niki
Lauda
die
hervorragende
Leistungsfähigkeit
des
Wagens
an.
Auch
in
der
darauf
folgenden
Saison
1976
bereitete
das
von
Mauro
Forghieri
maßgeblich
entwickelte
Konzept
des
nun
312T2
bezeichneten
Fahrzeugs der damaligen Konkurrenz erhebliches Kopfzerbrechen.
Die
bis
zum
Großen
Preis
von
Deutschland
bereits
erfolgreich
ver-
laufende
Saison
wurde
durch
Niki
Laudas
fürchterlichen
Unfall
jäh
unterbrochen.
Die
weiteren
Ereignisse
um
die
Person
Niki
Lauda
dürften einem Großteil der Allgemeinheit weitgehend bekannt sein.
Eine
hervorragende
Aufarbeitung
dieser
Zeitereignisse
wurde
durch
den
meiner
Meinung
nach
sehr
guten
Spielfilm
„Rush-Alles
für
den
Sieg“ aus dem Jahre 2013 geleistet.
Modell, Bilder und Text: Franz Schubert
Einige Worte zum Bau:
Da
ein
weiteres
Modell
für
den
312T2
(
Saison
1976
)
seitens
Tamiya
nicht
mehr
erschienen
ist,
habe
ich
den
312T
kurzerhand
in
einen
312T2
umgebaut.
Meine
Erfahrungen
zum
Thema
Plastikmodellbau
waren
in
den
Siebzigerjahren
noch
nicht
allzu
weit
fortgeschritten.
Tipps
und
Anregungen
zum
Thema
gab
es
nur
in
der
damals
schon
am
Kiosk
erhältlichen
Zeitschrift
„Modell-Fan“.
Eine
weitere
Ent-
wicklungsmöglichkeit war, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen.
Diesem
Baubericht
beiliegendes
Originalfoto
konnte
ich
1976
anlässlich
zum
Großen
Preis
von
Holland
in
Zandvoort
erstellen.
Im
2.
Rennen
nach
Nicki
Laudas
Unfall nahm Ferrari wieder an der Formel-1 Weltmeisterschaft, allerdings nur mit einem Fahrzeug (Clay Regazzoni), teil.
Der
mechanische
Teil
des
Umbaus
gestaltete
sich
aber
nicht
allzu
schwierig.
Die
Lufteinlässe
an
der
vorderen
Gehäuseabdeckung
habe
ich
ausgesägt
und
diese
Teile
dann
entsprechend
tiefer
wieder
angefügt.
Die
markante
Lufthutze
wurde
ebenso
abgesägt
und
die
verbleibende
Kontur
entsprechend
mit
Plastikmaterial geschlossen, sowie alles dann verspachtelt und verschliffen. Da es zu der Zeit praktisch noch keine Zubehörartikel wie z.B. Abziehbilder
oder
Umbausätze
gab
musste
ich
das
neue
Lackschema
teils
lackieren
sowie
teils
aus
dem
vorhandenen
Abziehbilderbogen
erstellen.
Lackiert
habe
ich
das
Modell schließlich mittels meiner neu erstandenen Lackierpistole, wie üblich mit „Revell“-Farben.
Franz Schubert,
Juni 2019