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Als
Fan
von
Einsatzmaschinen
entschied
ich
mich
nach
kurzer
Recherche
für
die
"Rote
22",
welche
2015/2016
im
Syrienkonflikt
Einsätze
geflogen
sein
soll.
Referenzfotos
zeigen
Sie
auf
Militärbasen
mit
starker
Verwitterung
sowie
überlackierten
Insignias.
Wozu
die
russische
Luftwaffe
jedoch
Ihre
Hoheitszeichen
verbergen,
lässt
sich
nicht
eindeutig
sagen.
Angeblich
flog
die
RFAF
einige
Einsätze
bereits
vor
dem
"offiziell"
festgelegten
Termin
und
wollte
so
"Undercover" bleiben.
Obwohl
im
Bausatz
schon
einiges
an
Details
bereit
liegt,
bestellte
ich
mir
ein
Eduard
Big-Ed
Set
und
Resin-Räder.
Diese
wurden
eigentlich
für
den
Hobby
Boss
Bausatz
designed,
passen
aber
auch
ganz
gut
für
den
KH-Bausatz.
Später
stellte
ich
leider
fest,
dass
im
Bausatz
trotz
umfangreicher
Waffenbeigabe
die
speziell
in
Syrien
eingesetzten
SAP-518
ECM-Behälter
fehlen.
Diese
bestellte
ich
kurzerhand
bei
Temp
Models
direkt
in
Russland,
da
ich
darauf
nicht
verzichten konnte.
Und
hier
spart
der
Hersteller
meiner
Meinung
nach
am
falschen
Platz.
Verständlicherweise
werden
die
diversen
Plastikäste
der
Bewaffnung
für
andere
Bausätze
äquivalent
genutzt,
dies
spart
Aufwand
und
Kosten
in
der
Produktion.
Jedoch
fehlen
eben
die
für
diese
Maschine
typischen
Behälter
für
die
Flügelspitzen
-
ein
wesentliches
Detail.
Aber
auch
der
Aftermarket
will
ja
bekanntlich
bedient
werden,
und
so
möchte
ich
dieses
Thema
auch
rasch
wieder
abhaken, wenngleich sich die Behälter mit zusätzlichen 20 EUR das Budget belasten.
Los
geht
der
Bau
lt.
Anleitung
nicht
wie
üblich
mit
dem
Cockpit,
sondern
den
Triebwerken.
Ich
habe
dennoch mit dem Cockpit begonnen.
Bei
der
Farbgebung
folgte
ich
meinem
eigenen
Vorgaben,
ein
paar
Abgleiche
mit
Referenzfotos
sowie
mit
den
Eduard
Ätz-Teilen
sorgte
für
einen
akzeptablen Kompromiss.
Fummelig
waren
auf
jeden
Fall
die
Schleudersitze,
welche
aber
im
Gegenzug
sehr
detailliert
ausgeführt
sind.
Dazu
sei
gesagt,
dass
nach
dem
Bau
vom
Cockpit
nicht
mehr
viel
zu
sehen
ist,
da
die
Haube
im
Regelfall
geschlossen
bleibt.
Die
Besatzung
des
zweisitzigen
Bombers
steigt
über
eine
Leiter
am
Bugfahrwerk
ein,
das
Canopy
wird
demnach
lediglich
im Falle eines Notfalles/Aus-stieges geöffnet.
Etwas
fummelig
war
dann
noch
das
Anbringen
der
Räder
und
Antennen.
Bewaffnet
habe
ich
die
Fullback
mit
einer
KAB-500S-E
Lenkbombe.
Nach
Aufbringen
der letzten Klarlackschichten und Entfernen der Lackiermasken war die SU-34 fertig für die Vitrine.
Den
Bausatz
kann
ich
für
den
erfahrenen
Modellbauer
trotz
einiger
Fehler
in
der
Bauanleitung
und
der
fehlenden
ECM-Behälter
sehr
empfehlen.
Den
Einsatz
der Zubehörteile habe ich ebenfalls nicht bereut, diese stellen eine wesentliche Bereicherung dar.
Der Bau hat mir insgesamt sehr viel Freude bereitet, und die Fullback passt trotz Ihrer enormen Größe auf den Millimeter genau in meine Vitrine ;-)
Happy Modelling
Christian Ristits,
Oktober 2019
KITTY HAWK, EDUARD, 1:48
Ein Beitrag von Christian Ristits
Liebe Modellbaufreunde!
Groß
war
die
Aufregung,
als
ich
vor
wenigen
Wochen
die
prall
gefüllte
Box
von
Kitty
Hawks'
SU-34
öffnen
durfte.
Schließlich
stand
der
moderne
russische
Jagdbomber
mit
der
ungewöhnlichen
"Nase"
schon
länger
auf
meiner
Wunschliste.
Neben
Hobby
Boss
bietet
nun
auch
Kitty
Hawk
die
Sukhoi
im
Maßstab
1:48
für
einen
moderaten
Preis
(ca.
70
EUR)
und
einigem
an
Zubehör
"ab
Werk"
an.
Neben
einer
umfangreichen
Bewaffnung
liegen
2
Varianten
von
Resin-Nozzles
sowie
ein
großes
PE-Sheet
bei.
Glaubt
man
diversen
Modellbau-Foren,
soll
die
Form
der
etwas
komisch
anmutenden
Nase
des
Bombers
bei
Kitty
Hawk
besser gelungen sein als beim Mitbewerber.
Trotz
dieser
Tatsache
detaillierte
ich
das
Cockpit
jedoch
zusätzlich
nach
Eigenregie.
Viele
PE-Teile
und
Drähte/Schläuche
ergänzen
den
am
Ende
nur
mäßig
einsehbaren
Arbeitsplatz
der
russischen
Piloten.
Die
Triebwerke
kann
man
lt.
Anleitung
bemalen
und
separat
darstellen
-
im
Bausatz
sind
hierfür
auch
Wartungsluken
an
der
oberen
Rumpf-Hülle
vorgesehen.
Davon
wollte
ich
jedoch
absehen,
und
ging
nach
der
Montage
gleich
weiter
zu
den
Lufteinlässen.
Hier
sollte
man
bereits
an
das
Lackieren
der
Innenseiten
und
auch
der
Fahrwerkschächte
denken.
Dies
erleichtert
den
weiteren
Bemalungsvorgang.
Viele
PE-Teile verfeinern die Luft-Schächte, dass Ergebnis sieht am Ende sehr ordentlich aus!
Der
restliche
Zusammenbau
verlief
äußerst
problemlos.
Sehr
sauber
ist
auch
die
Anbringung
der
Seitenruder
gelöst
-
Bravo
Kitty
Hawk!
Insgesamt
muss
nur
sehr
wenig
gespachtelt
werden.
Klappen,
Seitenruder
und
Flaps
lassen
sich
ebenfalls
variieren,
hier
erhält
man
die
Wahl-Möglichkeit.
Rasch
ging
es
somit
zum Lackiervorgang.
Um
die
meiner
Meinung
nach
richtigen
Farbtöne
zu
finden,
fertigte
ich
wieder
einige
Farbmuster
an.
Ich
testete
u.a.
Farbtöne
von
Hataka
und
Ammo-Mig,
welche
speziell
für
die
SU-34
angeboten
werden.
Am
Ende
entschied
ich
mich
aber
für
eine
Kombination
von
Gunze
333
und
331,
welche
ich
beide
noch
etwas
aufhellte.
Diese
Farben
erschienen
mir
für
die
sehr
ausgeblichene
Rote
22
passender.
Für
die
Unterseite
wählte
ich
zwei
"originale"
Blautöne
von
Ammo-Mig und Hataka aus.
Üblicherweise
wurden
die
Farben
nach
einem
Pre-Shading
auflackiert,
wobei
die
hellere
Version
jeweils
als
Post-Shading
dient.
Dies
mach
natürlich
viel
Spaß,
und
ich
versuchte
mich
möglichst
genau
an
die
Referenzfotos
zu
halten.
Auch
die
überlackierten
Insignias
lassen
die
Maschine
noch
eine
Spur
interessanter wirken, wie ich meine. Diese konnte ich mittels selbst angefertigten Schablonen möglichst dem Original entsprechend lackieren.
Nach
einer
Schicht
Klarlack
kamen
einige
wenige
Decals
zum
Einsatz.
Als
Wahsing
verwendete
ich
Dark
Dirt
von
Flory
Models.
Danach
folgte
der
Zusammenbau
von
Fahrwerk
und
Klappen.
Das
Fahrwerk
ist
übrigens
ein
Bausatz
für
sich
und
man
sollte
hier
mit
viel
Sorgfalt
arbeiten.
Die
PE-Teile
erweitern
die
Herausforderung,
und
wie
üblich
fügte
ich
auch
noch
ein
paar
Hydraulik-
und
Elektroleitungen
in
Eigenregie
hinzu.
Schließlich
wollen
auch
die
beiden Frontscheinwerfer mit Strom versorgt werden ;-).
Modell, Fotos und Text: Christian Ristits