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Datenblatt
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Maßstab:   1/48 Produktseite: 648348 Download: Manual Preis: UVP € 56,25 Inhalt: 18 Resinteile 5 große Ätzteilplatinen 1 Decalbogen 12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Neuheiten vorgestellt
Die   GBU-43/B   Massive   Ordnance   Air   Blast   (Abkürzung   MOAB)   der   United States   Air   Force   ist   die   sprengkraftstärkste   konventionelle   Fliegerbombe   im Arsenal    der    US-Streitkräfte.    Als    Sprengkopf    wird    der    BLU-120    verwendet. Dieser     enthält     8,48    Tonnen     Sprengstoff     und     entwickelt     eine     nominelle Sprengkraft   von   11   Tonnen   TNT-Äquivalent   und   einen   Sprengradius   von   150 Meter. Das Akronym   MOAB   wurde   nachträglich   auch   als   mother   of   all   bombs   („Mutter aller   Bomben“)   interpretiert.   Die   MOAB   war   die   weltweit   größte   Bombe   ihrer Art,   bis   im   Jahr   2007   in   Russland   der   „Vater   aller   Bomben“   gezündet   wurde, eine   Bombe   mit   44   Tonnen   TNT-Äquivalent.   Mit   ihrer   Hülle   wiegt   die   GBU-43 9,55   Tonnen,   hat   einen   Durchmesser   von   1,03   Meter   und   eine   Länge   von   9,14 Metern – eine wirklich mächtige Waffe. (Quelle: Wikipedia) Die    tschechische    Modellschmiede    Eduard    hat    ja    schon    viele    Bomben    und andere   Außenlasten   für   Flugzeugmodelle   in   der   Brassin-Linie   auf   den   Markt gebracht. Aber   dieser   Big-Sin   ist   der   bisher   wohl   spektakulärste   Bausatz   dieser Art.   In   1/48   ist   die   MOAB   ein   gewaltiges   und   auch   schweres   Teil.   Die   in   edlem Schwarz   gehaltene   Stülpbox   enthält   18   Resinteile,   fünf   große   Ätzteilplatinen, einen   Decalbogen   und   die   farbige   Bauanleitung.   Damit   kann   eine   GBU-43/B gebaut werden. Die   Resinteile   sind   blasenfrei   und   in   hervorragender   Qualität   abgegossen.   Die Oberflächen   und   die   relativ   wenigen   Details   sehen   absolut   überzeugend   aus. Allerdings     müssen     vor     dem     Zusammenbau,     der     ziemlich     einfach     zu bewerkstelligen   sein   wird,   massive   Angussblöcke   entfernt   werden.   Besonders bei den vier Bremsklappen könnte das etwas haarig werden. Der   Bau   der   Transportplattform   für   die   MOAB   stellt   dagegen   schon   ein   ganz anderes   Hindernis   dar.   Dutzende   Fotoätzteile   müssen   zu   U-Profilen   gebogen und   verklebt   werden.   Die   Bauanleitung   muss   genau   studiert   werden,   um   keine Fehler     zu     machen.     Erfahrung     im     Umgang     mit     PE-Teilen     ist     hier Grundvoraussetzung. Nichts für schwache Nerven! Der   kleine   Decalbogen   beinhaltet   nur   zweimal   das   Wort   MOAB.   Damit   lässt sich   eine   grün   lackierte   Bombe   darstellen,   die   im   Eglin   Air   Force   Armament Museum    ausgestellt    ist.    Die    Bemalungsanleitung    zeigt    aber    auch,    wie    die Waffe im Einsatz aussieht. In   Kombination   mit   passenden   Figuren   auf   einer   Vignette   wird   die   Größe   der MOAB   erst   so   richtig   zur   Geltung   kommen   und   das   Modell   zum   Blickfang werden. Stefan Fraundorfer, Januar 2018
www.eduard.com
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Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.