Revell 04963 Platinum Edition - B-1B Lancer 1/48
Übersicht
Hersteller: Revell
Bausatztitel: B-1B Lancer, Platinum Edition
Artikelnummer: 04963
Maßstab: 1:48
Material: Polysyrol-Spritzguss, Masken, Photoätzteile, Wasserschiebebilder
Preis: UVP € 139,-
Bezugsquelle: Revell / Fachhandel
Herstellerseite / Shop: 04963
Download: Bauanleitung
Box & Bausatzinhalt
- Stülpdeckelschachtel, ca. 75,00 x 46,50 x 10,50 cm, hochglanzbedruckt
- 12 mittelgraue Spritzrahmen mit 247 Teilen
- 2 schwarze Spritzrahmen mit 20 Teilen
- 1 getönter Klarsichtrahmen mit 9 Teilen
- 1 Decalbogen (22 x 14cm)
- 1 Maskierbogen (Eduard EX480)
- 2 Ätzteilebögen (Eduard 48857, 49737)
- 32-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung
Vorwort
The Bone, wie sie bei den Angehörigen der US Luftstreitkräfte genannt wird, ist eines der interessantesten Flugzeuge der Militär-Luftfahrt. Mit ihrem sehr hohen Wiedererkennungswert darf sie keinesfalls im Modellbau vernachlässigt werden. Revell scheute zur Ersterscheinung 1983 weder Kosten noch Mühen, diesen unter der Ära Ronald Reagan´s erneut zum Leben erweckten Typs im Modell umzusetzen. Aktuell erfreut uns der Hersteller aus Bünde mit einer Auffrischungskur des Modells als PLATINUM EDITION, bei der umfangreiches Ätzteil-Zubehör -natürlich aus dem Hause Eduard- mit von der Partie ist.
Vorbild / Historie:
Ende 1969 verlangte die USAF nach einem erweiterten bemannten strategischen Langstreckenbomber. Der vom nordamerikanischen Unternehmen Rockwell eingebrachte Vorschlag wurde als B-1 angenommen. Nach einigen Verzögerungen fand der Jungfernflug des ersten der vier Prototypen am 23. Dezember 1974 statt. Aufgrund steigender Kosten und der Absicht, den Rüstungswettbewerb mit der Sovietunion nicht weiter zu befeuern, stoppte US-Präsident Jimmy Carter die vorgesehene Produktion von 240 Maschinen Ende Juni 1977, während einige Testflüge fortgesetzt wurden. 1982 veranlasste der neue Präsident Ronald Reagan den Bau von 100 überarbeiteten und besser ausgestatteten Bombern, die als B-1B firmirten.
Die erste echte B-1B (und kein umbegauter B-1-Prototyp) flog am 18. Oktober 1984. Das Flugzeug verfügte über modernste Tarnkappentechnik und Avionik, behielt jedoch viele grundlegende Design-Merkmale der vorherigen Version bei. Ungeachtet anfänglicher Probleme mit der Ersatzteilverfügbarkeit und ständiger Aktualisierungen der Instrumenten-reihen machte das neue Flugzeug 1988 bei seinem Debüt bei der Stratecic Air Command Bombing Competitione eine gute Figur und erreichte in der Kategorie Radar-Bombardierung den ersten Platz.
Anfang der 1990iger Jahre erlebte die USAF-Bomberflotte erhebliche Änderungen. Die B-1B verzichtet auf ihre Atombomberrolle, das SAC wurde abgeschafft und ging im Air Combat Command auf. Der erste Kampfeinsatz der B-1B war Teil der Operation Desert Fox und richtete sich gegen Ziele im Irak im Dezember 1988. Die B-1B fiel 2002 erneut Sparmaßnahmen zum Opfer. 28 der verbleibenden 92 Maschinen wurde auf der Davis Monthan AFB in Arizona eingemottet.
Heute ist die B-1B an der Seite der alternden B-52, die sie ersetzten sollte, und dem B-2 Bomber, der in den 1980iger Jahren im Geheimen entwickelt worden war, weiterhin für das Air Combat Command im Einsatz.
Die B-1B wird von vier General Elektric F101-GE-102 Mantelstromtriebwerken angetrieben, die mit Nachverbrennung einen Schub von 136,92 kn liefern. Die Höchstgeschwindigkleit liegt bei 1324 km/h, die Reichweite misst 12.000 km. Die maximale Flughöhe beträgt 10.668 m. Flügelspannweite (ausgeschwenkt) 41,67 m, Länge 45,78 m, Höhe 10,24 m. Als max. Bombenlast intern werden 34.019 kg angegeben. Die max. Last an Abwurfmunition beträgt 60.781 kg. Hierfür benötigt die B-1B die sechs Außenlastträger. Diese sind jedoch nach dem START-Abrüstungsvertrag ab 2002 untersagt.
Quelle: (Revell/Wikipedia)
Der Bausatz
Allein schon die gewaltige, in Hochglanz gehaltene Schachtel muss jedem sofort ins Auge fallen. Da ist man schon geneigt, bei diesem Kit zu allererst an ein ferngesteuertes Modell zu denken.
Dem edel anmutenden Design der PLATINUM EDITION treu geblieben, präsentiert Revell die B-1B LANCER im 48iger Maßstab zum wiederholten Male dem mir sehr geehrten und liebgewonnen Kreise der Modellbauer und ür die Herren aus Bünde, die hochgeschätzte Kundschaft.
Hierfür legt Revell, sehr zur Freude der Detailfreaks, die von Eduard produzierten Ätzteile bei. Auf 48857 B-1B exterior, 49737 B-1B interior und Masking Set B-1B EX480 hören die Zubehörteile, deren Anwendungsbereich sich im Namen wiederfinden lässt. Doch nach kurzer Überlegung trifft es mich wie der Schlag. Genauso, wie das berühmte Nudelholz in den Karikaturen, das mich hinter der Tür erwartet, wenn ich viel zu spät -und vielleicht auch noch mit dieser riesigen Kartonage unter dem Arm- nach Hause komme. Zum Glück bleibt mir dies aber dank Corona-Krise erspart. Doch Scherz beiseite! Warum hat Revell nicht auch noch das Ätzteile-Set 48499 B-1 exhaust von Eduard mit eingepackt. Das ist der einzige Kritikpunkt in der Ausstattung, den ich hier anbringen muss. Die Verkleidungen der Schubdüsen des GE F101-102 Triebwerks (Turkey feahters genannt), wurden während einer Umrüstung und dem zu diesem Zeitpunkt neuen, in komplett grau einge-führten Farb-Schema, entfernt. Zusätzliches Gewicht und Komplexität hat man damit vermieden. Dieser Bausatz, bedingt durch sein Erscheinungs-datum von 1983, berücksichtigt dieses optische Detail nicht. Ein Gang zum Händler, um soweit wie gewollt eine ziemlich genaue Replik der B-1B zu bauen, bleibt wohl nicht erspart.
Zum Glück gibt es mittlerweile eine hervorragende Auswahl an Zubehör, bis hin zum vollständigen Klappensatz und konventionell ausgestatteten Bombenschacht von Amycast, darüber hinaus zu sündhaft teuren aber umwerfenden Ersatz der Schubdüsen aus Resin von KA Models. Den Grundpreis, den Revell für diesen Kit aufruft, kann man leicht noch einmal in Zubehör investieren. Diese Zeilen dürfen aber keinesfalls missverstanden werden, denn nur die Schubdüsen wären zu überarbeiten. Okay, auch die Intake´s währen einer Auffrischung nicht abgeneigt, mehr dazu aber später.
Der Bausatz, so wie ihn Revell jetzt anbietet, ist für sich gesehen schon ein Hammer. Da wäre einmal die schiere Größe des Modells. Gut 91 cm lang, die Spannweite wenige Zentimeter darunter, verspricht das fertige Modell schon die Aufmerksamkeit der Besucher, sofern „the Bone“ in Ausstellungen zu sehen sein wird. Die Geschichte über diesen Bausatz, dass es das teuerste Modell der Firmengeschichte von Revell war, will ich gerne glauben. Nun sind die Spitzrahmen in noch händelbare Größen zerteilt worden. Ursprünglich sind sie noch von größerem Format, zu erkennen ist dies an der Bauteileübersicht und den abgezwickten Rahmen.
Eine Schachtel, ca. 27,5 x 10,5 x 7,5 cm groß, gibt den Ätzbögen, beiden Rahmen mit den Reifen und den Klarsichtteilen eine geschützte Obhut. In Plastikbeutel eingepackt, sind die Spritzlinge mit zum Teil monströsen Einzelteilen gut gegen Verlust geschützt. So misst das Rumpfmittelstück, indem die 11,2 mm starken Führungszapfen der Schwenkflügel sitzen, über 46 cm an Länge und gut 20 cm an Breite. Da das teilen der Rahmen zu einer gewissen „Freiheit“ in der Schachtel führt, haben sich im meinem Fall einige Kleinteile vom Rahmen gelöst. Die großen Bausatzteile entwickeln da schon eine gewisse Kraft zum lösen anderer kleinerer Teile, kommt denn die Schachtel in Bewegung. Das der Kit hier schon für klaustrophobische Atmosphäre auf dem Basteltisch sorgen kann ist allzu leicht verständlich.
Zurück zum Plastik: Über die Jahre gesehen, hat sich der Bausatz sehr gut gehalten. Ein wenig Fischhaut ist hier und da zu erkennen, wenige Auswerfermarken an sichtbaren Stellen zu entfernen. Aber nichts dergleichen mehr, was mit ein wenig Nacharbeit nicht zu beseitigen wäre. Die Detaillierung ist für die heutige Anforderung noch befriedigend, wobei sich das Fahrwerk und die Cockpiteinrichtung besonders hervorheben. Letzteres ist aber so gut wie kaum einsehbar. Zum einen, der relativ kleinen Fensterflächen wegen, wobei den Systemoffizieren seitlich nur zwei ganz kleine ovale Fenster zur Verfügung stehen, zum anderen der rauchfarbenen Einfärbung der Cockpitverglasung. Am Glasrahmen sollte man die Teile mit einer kleinen Mikrosäge oder dem Laubsägeblatt vom Rahmen trennen. Die Angüsse sind direkt an die Glasfläche gelegt, aber nur so stark ausgeführt, wie die Dicke der Scheiben. Dadurch verhindert man ein weiteres Einreißen oder Einbrechen der Glasteile. Ohne Schlieren und Kratzer können sie bis auf ein sauberes Entgraten sofort eingebaut werden. Der Einstieg zum Cockpit findet über eine Leiter hinter dem Bugfahrwerksschacht in Flugrichtung gesehen statt. Das Cockpitmodule sitzt auf dem Bugfahrwerksschacht und wird samt Einstiegsleiter in die beiden Rumpfhälften, dessen Vorderteil nur bis zum ersten Bombenschacht reicht, eingeklebt. Revell gibt ein zusätzliches Gewicht von 70 Gramm an, dass einen Tailsitter verhindern soll. Gerne gebe ich da noch ein paar Gramm dazu, eventuell im geschlossenem Radom, um auf der sicheren Seite zu sein. Letzteres kann geöffnet dargestellt werden und gibt den Blick auf das vereinfacht dargestellte Radar frei.
Wie das Vorderteil des Rumpfes, so ist auch das Heck separat und in vertikaler Richtung geteilt. Das gewaltige Rumpfmittelstück ist in einem Ober- und Unterteil aufgeteilt. So entstehen große Module, die ihrerseits wiederum die „Innereien“ aufnehmen. Einzige Ausnahme bildet das Heckteil, dass das bewegliche Höhenleitwerk aufnimmt. Der gegenüber der B-1A abgerundete Heckkonus bildet den Abschluss. Einer von nicht allzu vielen, optischen Änderungen der ersten angedachten Version dieses zum Einsatz von Atomwaffen konzipierten Typs. Fast alle charakteristischen Merkmale von diesem Wunderwerk der Technik findet im Mittelteil des Rumpfes Platz. Da sind einmal die zweigeteilten von 15° auf 67,5°schwenkbaren Flügel. Drehbar auf dem starken Führungs- und Drehzapfen gelagert, die vom Auge des Lagers zur Flügelspitze exakt 37 cm messen. Durch das stabile Plastik verspricht die Lagerung der Flügel für genügend Stabilität. Der Führungszapfen im Unterteil rastet im Oberteil in einer stabilen kreisrunden Führung ein. Ob sich die Flügel mit der Zeit bei ausgeschwenkter Stellung der Erdanziehung beugen, vermag ich nicht zu beurteilen. Aus Gründen der Sicherheit würde ich aber ein passgenaues Stück Fremdmaterial einarbeiten, damit sich kein Durchhängen der Flügel einstellt. Zuvor klebt man die Oberseite der Triebwerksgondeln an die Rumpfunterseite. Die zu Zwillingseinheiten zusammengeführten und auf der Rumpfunterseite aufgesetzten Antriebe ermöglichen der B-1B drei Bombenschächte. Zwei davon befinden sich vor dem Hauptfahrwerk, der dritte sitzt dahinter. Letzterer ist mit einem Zusatztank ausgerüstet, die beiden vorderen Waffenschächte werden mit je 8 AGM-69 SRAM- Lenkwaffen bestückt. Nach meiner Wissenslage ist diese atomare Bewaffnung nur noch durch aufwendige Umrüstarbeiten möglich. Grund hierfür sind Abrüstungsverträge.
Highlight und zugleich immer sichtbares Detail am stehenden Flugzeug ist hier das Fahrwerk. Mit den 4 Reifen je Seite des Hauptfahrwerks kommen da 22 Teile zusammen. 7 kommen noch für den Fahrwerksraum hinzu plus die Zahl der Fahrwerksklappen. Dabei habe ich das Bugfahrwerk noch gar nicht mit eingerechnet! Wer hier noch Leitungen anbringt, zeigt auf wenig Raum erstaunlich viele Details. Ich persönlich stehe auf diese „Fachwerkskonstruktionen“. An dieser Stelle schicke ich einen Glückwunsch an Revell.
Zweiteilige Luftkanäle in S-Form führen geschlossen zur Turbineneintrittsschaufel und erlauben einen ungehinderten, sauberen Blick zum Triebwerk. (Im Original stehen je Gondel zwei feste Luftleitbleche vertikal in den Luftkanälen, die den Blick und eventuell einfallende Radarstrahlen verhindern) In die Oberschale der Antriebsgondel eingeklebt, werden sie zum Schluss mit der Unterseite abgedeckt. Anschließend fügt man vorne die Intakes an, deren Lufteinläufe im Gegensatz zur B-1A starr ausgelegt sind. Leider kann die Form der Intake´s nicht wirklich überzeugen. Wer es ganz Genau nimmt, sollte auf Barracuda Studios No. BR48235 oder Metallic Details No. MDR4840 Air Intake’s zurückgreifen. Zum Schluss dieser Arbeiten klebt man die mit der Anfangs verwendeten Verkleidung versehenen Schubdüsen fest. Das zusammenführen der Baugruppen, allen voran die drei Rumpfsegmente, beanspruchen sicherlich den Modellbauer wie Christian Stieringer auf Kitchecker zu berichten weiß. Nach 90 Baustufen hätte man es geschafft, sofern man nur die Plastikteile verwendet, hätte man sich nicht für die PLATINUM EDITION entschieden, deren Ätzteile die Detaillierung zusätzlich aufwerten.
49737 Interior ersetzt bis auf die Dachkonsole alle Instrumentenboards im Cockpit. Zudem steuert es einen kompletten Satz der Sitzgurte bei und spendet weitere Details für das Cockpit und den Schleudersitzen. 48857 Exterior zeigt sich wesentlich umfangreicher. Diverse Verfeinerungen in den Fahrwerks- und Bombenschächten über Kleinsteile am Fahrwerk heben nochmals merklich den Level an Realismus an. Am auffälligsten sind jedoch die vielen Antennen, Sensoren, Entlüftungen, Statikentlader und die sich unter dem Höhenleitwerk befindlichen Vortexgeneratoren. Kleine Leitflächen, die die Aerodynamischen Eigenschaften durch gezielte Verwirbelung der umströmenden Luft beeinflussen. Der kleine Maskierbogen EX480 deckt zuverlässig alle Fensterflächen ab.
48499 wäre der Ätzbogen von Eduard für die Schubdüsen gewesen. Derzeit noch für 12,90 Euro erhältlich.
Decalbogen
Revell hat keine Kosten gescheut und einen einwandfreien Decalbogen beigelegt. Was Schärfe, Rasterung Ausführung und richtige Schreibweise der Stencils samt Farbtreue angeht, kann man sich kaum noch eine Verbesserung vorstellen. Die Dicke des Trägerfilms ist voll nach meinem Geschmack. Besonders hervorheben möchte ich die Bilder der Instrumentenkonsolen. Gegenüber den bedruckten Ätzteilen darf, bzw. muss hier der persönliche Geschmack entscheiden.
Bauanleitung
Bei den mittlerweile bekannten Anleitungen zum Bau von Revell-Modellen gibt es bis auf die nicht bezeichneten Bauteile keinen Kritikpunkt. Diesen Umstand kritisiere ich bei fast allen Herstellern. Es nimmt doch einige Zeit im Internet/Bücherregal in Anspruch, bis man den genauen Typ oder die Bezeichnung recherchiert hat. Auf dem Punkt gebracht, ist für jedermann dieser Weggefährte ein klar verständlicher und zuverlässiger Partner, der einem allzeit den Weg durch den Bau des Schwenkflügelbombers weist.
Tipps und Tricks in Form von Piktogrammen, eine Mischangabe für die hauseigenen Farben und für die zwei Versionen je eine Doppelseite als Bemalungsanleitung auf den letzten Seiten, sprechen für sich. Hier wird auch der richtige Platz der Wasserschiebebilder gezeigt. Die Anleitungen von Eduard sind wie die von Revell leicht verständlich und geben keinen Grund zur Beanstandung.
Markierungsoptionen:
- B-1B Lancer, 9 Bomb Squadron, 7 Bomb Wing, Dyess AFB, Texas, October 1995.
- B-1B Lancer, 116 Bomb Wing, Georgia Air National Guard, Robins AFB, Georgia, July 2000.
(Bauanleitung in Auszügen)
Modelldetails
Bildquelle: Revell
Fazit
Diesen Bausatz gibt es nun schon seit 37 Jahren. Außerdem nur exklusiv von Revell in diesem Maßstab. Umso erstaunlicher ist seine Konstitution. Teilweise scheint die Zeit spurlos an ihm vorüber gegangen zu sein. Festmachen möchte ich dies an dem tollen Fahrwerk. Die teilweise in manchen Ausführungen vorzufindenden Vinylreifen wurden Gott sei Dank aus diesem Kit verbannt und durch geteilte, per separater Felge beigelegten Plastikteilen ersetzt. Die für heutige Zeiten zu breiten Gravuren fallen aufgrund der Größe des Modells weniger ins Gewicht. Genaueres zur allgemeinen Passgenauigkeit kann nur ein Bau beantworten. Ausstattungsmäßig hätte Revell den Eduard-Ätzteilebogen für die Schubdüsen noch beilegen sollen…
Dem Attribut einer PLATINUM EDITION wird Revell hier nicht zur Gänze gerecht. Jedoch ist und bleibt die B-1B von Revell für mich ein Traumbausatz, der Aufgrund des Typs, der Größe wegen, der Optik und nicht zuletzt seiner vielen Aufrüst- und Darstellungsmöglichkeiten ein modelltechnisches Superlativ darstellt.
Diesen sehr zu empfehlenden und nur an erfahrene Modellbauer/Profi gerichteten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Garantierten Bastelspaß bei viel Freizeitvergnügen wünscht,
Guido Veik
(April 2020)