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Eduard 70112 - 1/72
Inhalt:
•
2 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 118 Teilen
•
1 Rahmen mit 8 Klarsichtteilen
•
1 farbig bedruckte Fotoätzteilplatine mit 36 Teilen
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung in Farbe im
Format A5
Vorbild:
Hier
nur
ein
paar
Worte
zur
die
Geschichte
der
Focke-Wulf
Fw
190:
Die
von
Kurt
Tank
konstruierte
Maschine
hob
am
1.
Juni
1939
zu
ihrem
Jungfernflug
ab
und
flog
im
September
1941
ihren
ersten
Kampfeinsatz
über
dem
Ärmelkanal.
Der
neue
Jäger
überraschte
die
RAF,
denn
er
war
viel
schneller
und
wendiger
als
die
Spitfire.
Rasch
erhielt
die
Fw
190
in
England
den
bezeichnenden
Beinamen
„butcher
bird“.
Sie
war
eines
der
luftkampfstärksten
Flugzeuge
in
ganz
Europa
und
zeichnete sich als sehr erfolgreicher Jagdbomber der deutschen Luftwaffe aus.
Die
Fw
190A-8/R2,
die
mit
diesem
Kit
gebaut
werden
kann,
wurde
mit
einer
GM-1-
Stickoxid-Einspritzanlage
ausgerüstet,
die
für
eine
höhere
Motorleistung
sorgte,
um
das
Gewicht
der
verschiedenen
Rüstsätze
auszugleichen.
Angetrieben
wurde
sie
von
einem
14-Zylinder-Sternmotor
BMW
801D-2
mit
1.567
kW
(2.130
PS),
der
ihr
zu
einer
Höchstgeschwindigkeit
von
654
km/h
verhalf.
Der
Einsatzradius
betrug
mit
internem
Treibstoff
800
km.
Die
Zusatzbezeichnung
R2
bezieht
sich
auf
die
Bewaffnung
bzw.
den
verwendeten
Rüstsatz.
Die
Fw
190A-8/R2
war
zusätzlich
zur
Standardbewaffnung
(zwei
13-mm-MG
131
über
dem
Motor,
zwei
20-mm-MG
151/20E)
mit
zwei
internen
30-mm
Maschinenkanonen
MK
108
in
den
Außenflügeln
ausgerüstet.
Mit
diesem
schwer
bewaffneten
Jagdflugzeug
hatte
die
deutsche
Luftwaffe
ein
Mittel
in
der
Hand,
um
gegen
die
alliierten
Bomberströme
erfolgreich
operieren zu können.
Fazit:
Die
Fw
190A-8/R2
ist
ein
top
Bausatz
zu
einem
mehr
als
fairen
Preis.
Bekommt
man
doch
für
sein
Geld
hervorragend
ausgeführte
Plastik-
und
Fotoätzteile.
Und
mit
fünf
verschiedenen
Markierungsmöglichkeiten
geizt
Eduard
wirklich
nicht.
Mein Urteil: Sehr empfehlenswert für Freunde des „einzig wahren“ Maßstabs.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
Juni 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Der
Bausatz
der
Fw
190A-8/R2
wird
in
einem
praktischen
Stülpkarton
in
den
ProfiPack-typischen
Farbtönen
orange
und
grau
ausgeliefert.
Das
von
Piotr
Forkasiewicz
sehr
dramatisch
gemalte
Deckelbild
zeigt
drei
Fw
190,
die
am
18.
Juli
1944
gerade
vier
amerikanische
B-17G
Flying
Fortress
der
483rd
Bomb
Group
über
Memmingen
angreifen.
Und
alle
vier
sind
getroffen
und
brennen!
Etwas
übertrieben
für
meinen
Geschmack.
Aber
wer
weiß,
vielleicht
war
es
ja
wirklich
so.
Wie
auch
immer,
dieses
Bild
kann
auch
als
Poster
im
Format
A2
unter
der
Artikel-Nr.
70112-ART
um
16,11
Euro
im
Eduard-Shop
gekauft werden.
Es
ist
schon
wirklich
sensationell,
was
im
„kleinen“
Maßstab
1:72
heutzutage
alles
möglich
ist.
Eduard
legt
mit
seiner
Fw
190-Serie
die
Messlatte
für
die
Konkurrenz
ordentlich
hoch.
Unglaublich,
welch
perfekte
Oberflächengestaltung
und
Detailfülle
der
tschechische
Hersteller
umgesetzt
hat.
Ganz
feine
Gravuren
und
perfekt
ausgeführte
Nietenreihen
zieren
die
Hauptkomponenten Rumpf, Tragflächen und Leitwerk.
Sinkstellen,
Fischhaut
oder
Formversatz
sind
nicht
zu
erkennen.
Auch
die
Formtrennlinien,
besonders
auf
kleinen
Teilen
oft
ziemlich
ärgerlich,
halten
sich
in
Grenzen.
Die
ganz
wenigen
Gussgrate
werden
sich
leicht
entfernen
lassen.
Der
Bau
beginnt
mit
dem
Zusammenbau
des
Cockpits,
das
mit
den
bereits
farbig
bedruckten
PE-Teilen
super
detailliert
werden
kann.
Bei
praktisch
jedem
auch
noch
so
kleinen
Teil
ist
angegeben,
wie
es
zu
bemalen
ist,
was
besonders
mit
der
Materie
nicht
so
vertrauten
Modellbauern
behilflich
sein
wird.
Bei
den
Seitenkonsolen
und
dem
Instrumentenbrett
hat
man
zwei
Optionen:
Entweder
man
verwendet
die
Plastikteile
und
bemalt
sie
selbst,
oder
man
verbaut
die
fertigen
Ätzteile
–
meiner
Meinung
nach
sicher
die
bessere
Wahl.
Auch
die
Sitzgurte
liegen
in
Form
farbig
lackierter
PE-Teile
bei.
Der
Motor
liegt
nicht
komplett
bei,
sondern
ist
nur
als
Relief
angedeutet,
was
aber
ausreichend
ist,
wenn
die
Motorverkleidung
geschlossen
bleibt.
Auch
der
Waffenschacht
ist
nicht
enthalten.
Quer-
und
Seitenruder
sind
nicht
angegossen
(Landeklappen
und
Höhenruder
schon)
und
können
daher
in
variabler
Stellung
angebracht
werden.
Sehr
einfach
macht
uns
Eduard
die
Lackierung
der
Räder
des
Hauptfahrwerks.
Diese
bestehen
aus
jeweils
drei
Teilen, die vor dem Zusammenbau bemalt werden können.
Als
Außenlasten
kann
ein
Zusatztank
angebracht
werden.
Es
besteht
die
Möglichkeit,
die
Cockpithaube
geschlossen
oder
geöffnet
anzubauen.
Die
beiliegenden
Abdeckmasken
erleichtern
die
Lackierung
der
Kanzel
erheblich.
Einfach
abziehen,
an
der
richtigen
Stelle
aufkleben
und
schon
kann
mit
der
Airbrush
gespritzt
werden.
Einfacher
geht’s
nicht
mehr.
Allerdings
werden
dabei nur die Außenseiten der Kanzel berücksichtigt.
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
70112
Download:
Manual
Preis:
UVP € 18,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Die
Modellbauschmiede
Eduard
aus
der
Tschechischen
Republik
brachte
im
Rahmen
der
„72nd
Scale
Revolution“
2015
mit
der
Focke-Wulf
Fw
190A-8
einen
brandneuen
Bausatz
in
1/72
in
der
ProfiPack-Ausführung
heraus.
Wie
bei
diesem
Hersteller
üblich,
folgen
der
Erstausgabe
weitere
Auflagen
in
unterschiedlichen
Ausprägungen
und
Versionen.
Basierend
auf
der
A-8,
kamen
im
Laufe
der
Zeit
die
F-8
und
die
A-5
in
die
Händlerregale.
Aktuell
ist
ein
ProfiPack der A-8/R2 (Rüstsatz 2) an der Reihe.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Unten: Das ist die Benchmark, die es in Sachen Oberflächendetaillierung zu
schlagen gilt.
Unten: Die sehr gut umgesetzte Bau- und Lackieranleitung führt auf verständ-
lich aufgebauten Seiten zum fertigen Modell.
Markierungsoptionen:
•
Werk-Nr. 682204, Leutnant K. Bretschneider, 5./JG 300, Löbnitz,
Deutschland, Dezember 1944
•
Hauptmann W. Moritz, Kommandeur IV.(Sturm)/JG 3, Memmingen,
Deutschland, Juli 1944
•
Werk-Nr. 682989, 5./JG301, Deutschland, Mai 1945
•
Werk-Nr. 681424, Oberstleutnant H.-G. von Kornatzki, Kommandeur
II./JG 4, Welzow, Deutschland, September 1944
•
W. Nr. 682958, Unteroffizier P. Lixfeld, 6.(Sturm)/JG 300 Löbnitz
Deutschland, Dezember 1944
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: 162 Markierungsoptionen: 5
Fw 190A-8/ R2
Eduard 70112
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Oben: Der Sternmotor ist als Relief angedeutet, die aus drei Teilen bestehen-
den Hauptfahrwerksräder
Oben: Perfekt umgesetzte Nietenreihen
Unten: gebautes Modell
Quelle: Eduard
Die
beiden
Decalbögen,
von
denen
einer
die
Stencils
–
also
die
allgemeinen
Beschriftungen
und
Wartungshinweise
–
enthält,
wurden
astrein
und
in
satten
Farben
von
Eduard
selbst
gedruckt.
Alle
Farbangaben
beziehen
sich
auf Gunze Aqueous bzw. Mr. Color Farben.
Alle
fünf
Markierungsoptionen
sind
jeweils
als
farbige
4-Seiten-Riss-
zeichnung
abgebildet.
Etwas
größer
dürften
diese
Zeichnungen
allerdings
sein. Eine weitere Seite zeigt die Anbringung der Stencils.