Review-Checkbox

Gesamteindruck

Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   ca. 200      Markierungsoptionen:    2

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Spritzguss, Kleinserie (short run)

Spritzguss, Stahlform

Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Serie

Technologie:

Resin, klassischer Musterbau

Resin, 3D-Druck-Technologie

Wasserschiebebilder

Fotoätzteile, metallfarben

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Vacu-Teile

Acetatfilm

Vinyl-Teile / -Räder

Begleitbroschüre

Poster / Kunstdruck

Bauanleitung, farbig

Bauanleitung, s/w

Lackieranleitung, farbig

Lackieranleitung, s/w

Sammlerartikel / Zugabe

Aufkleber / Abziehbilder

Auslegung:

Basisbausatz

Bausatz mit Zubehör/Aufwertung

Multimediabausatz

Dual- / Mehrfachbausatz

Bauanleitung

sachlich, zweckmäßig

High End

komfortabel

Download-Option

Konzept

Produktidee:

Wiederauflage

Varianten-Wiederauflage

Formentausch

Neuheit / Erstauflage

Umsetzung:

Spritzguss:

Decals:

Resin:

Qualität

Klarsichtteile:

Einleitung: Seit   2015   hat   ICM   den   Panhard   178 AMD-35   im   beliebten   Militärmaßstab   1/35   im   Programm. Ab   Februar   2017   gibt   es   diesen   französischen   Radpanzer   auch in der Ausführung als Schienen-Panzerspähwagen P 204 (f), der im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht als Beutefahrzeug eingesetzt wurde   Vorbild: Der   Panhard   178,   offiziell   als   Automitrailleuse   de   Découverte   Panhard modèle      1935      (AMD-35)      bezeichnet,      war      ein      fortschrittlicher allradgetriebener   Radpanzer,   der   vor   dem   Zweiten   Weltkrieg   für   die französische   Armee   entworfen   wurde.   Er   hatte   vier   Mann   Besatzung und   war   mit   einer   25-mm-Kanone   und   einem   koaxial   montierten   7,5- mm-MG ausgestattet. Die    Serienproduktion    begann    1934    und    endete    1940    nach    551 produzierten   Einheiten.   Nach   dem   Sieg   Deutschlands   über   Frankreich wurden    an    die    200    einsatzbereite    Panhards    von    der    deutschen Wehrmacht     übernommen     und     als     Panzerspähwagen     P     204     (f) bezeichnet.    43    Stück    davon    wurden    zu    Eisenbahnschutzfahrzeugen umgebaut,   die   auf   Schienen   fahren   konnten.   Sie   wurden   Panzerzügen zugeteilt und zu Erkundungseinsätzen verwendet.

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Bausatz: Sofort   beim   Öffnen   der   ICM-typischen   Doppelbox   fällt   auf,   dass   die   Formen für   diesen   Kit   sehr   sorgfältig   hergestellt   wurden.   Die   Panzerplatten   des Originals   waren   nicht   verschweißt,   sondern   genietet.   Und   diese   Nieten   sind an    den    Bauteilen    perfekt    wiedergegeben.   Außerdem    sind    absolut    keine Fischhaut,   Formversatz   oder   Sinkstellen   zu   erkennen.   Auch   Kleinteile   sind ansprechend detailliert. Die   schwarz/weiße   Bauanleitung   mit   roten   Hinweisen   auf   die   Farbgebung einzelner    Teile     ist     auch     in     englischer     Sprache     gehalten     und     leicht verständlich.   Pro   Bauabschnitt,   von   denen   es   66   gibt,   werden   immer   nur wenige    Bauteile    zusammengefügt.    Das    erleichtert    die    Übersicht    und    ist anfängerfreundlich.   Bei   den   meisten   Teilen   der   Innenraumausstattung   ist angegeben,   wie   sie   bemalt   werden   sollten.   Dabei   bezieht   man   sich   auf   die Paletten von Revell und Tamiya. Apropos   Innenausstattung:   Neben   den   beiden   Arbeitsplätzen   für   Vor-   und Rückwärtsfahrt   kann   der   Motor   sowie   der   Kampfraum   samt   Munitionsvorrat und   Funkgerät   gebaut   werden.   Hier   ist   sicher   auch   noch   Platz   für   etwas Eigeninitiative.   Auch   die   Kanone   und   das   MG   sind   vollständig   vorhanden und   sehr   gut   detailliert.   ICM   hat   mitgedacht,   es   lassen   sich   alle   Türen   und Klappen   offen   anbauen,   damit   am   fertigen   Modell   die   Inneneinrichtung   noch zu sehen ist. Auch    das    Fahrwerk    und    die    Räder    wurden    schön    umgesetzt.    An    der Außenseite    der    Karosserie    können    ein    paar    Werkzeuge    angebracht werden.   Der   Turm   ist   natürlich   drehbar   und   die   Rahmenantenne   verleiht dem   Fahrzeug   ein   richtig   „deutsches“   Aussehen.   Speziell   im   Bereich   der Lüftungsgitter hätte das eine oder andere Fotoätzteil sicher nicht geschadet. Dem   Bausatz   liegen   auch   zwei   völlig   identische   Spritzgussrahmen   bei,   mit deren   Teilen   ein   ca.   20   cm   langes   Gleisstück   als   Basis   für   den   Panhard gebauten      werden      kann.      Was      wäre      schließlich      ein      Schienen- Panzerspähwagen   ohne   Schienen.   Die   zehn   Eisenbahnschwellen   weisen übrigens    ein    schönes    Holzprofil    auf,    das    nach    einem    entsprechenden Washing sicher super aussehen wird.

Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Produktseite: 35376 Bezugsquelle: Modellbau Koenig Preis: € 27,50 Vertrieb: Glow2B

Unten:   In   anschaulicher   Größe   gestaltet   und   leicht   verständlich   umgesetzt   ist   die   20-seitige   Bau-   und   Lackieranleitung.   ICM-typisch   (bei   neueren   Bau- sätzen) verwendet diese Farbhinweise im System der Hersteller Revell und Tamiya.

Der    kleine    Decalbogen    wurde    sauber    und    versatzfrei    gedruckt.    Mit    ihm lassen   sich   zwei   verschiedene   Fahrzeuge   darstellen.   Die   letzte   Seite   der Bauanleitung    ist    in    Farbe    gehalten    und    zeigt    die    beiden    Möglichkeiten jeweils als Drei-Seiten-Riss. Markierungsvarianten: • P 204 (f) Panzerdraisine, Russland, 1943 – 1944 • P 204 (f) Panzerdraisine, Panzerzug Nr. 64, Ostfront, 1943