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Eduard  8162 - 1/48

Inhalt: 3 Spritzgussrahmen mit 77 Teilen in grauem Plastik 1 Acetatfolie 1 Fotoätzteilplatine mit 36 Teilen 1 Bogen mit Abdeckmasken 1 Decalbogen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
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Bausatz: Eduard    liefert    seine    neue    Fokker    Dr.I    in    dem    für    ProfiPack-Editionen typischen    orange-grauen    Stülpkarton    aus.    Das    Deckelbild    zeigt    einen Luftkampf,   in   den   der   Rote   Baron   verwickelt   ist.   Diese   Box-Art   kann   übrigens unter   der Artikelnummer   8162-ART   beim   tschechischen   Hersteller   als   Poster um € 18,95 erworben werden. Auch   nach   neun   Jahren   und   wer   weiß   wie   vielen   tausenden   Produktions- vorgängen   sind   die   Formen   für   die   Spritzgussrahmen   noch   immer   top   in Schuss.   Die   Teile   auf   den   Gießästen   sind   sauber   und   scharfkantig   gespritzt, da   ist   nichts   verwaschen.   Es   sind   nur   sehr   wenige   Gussgrate   zu   erkennen, die   leicht   entfernt   werden   können. Auch   die   Formtrennlinien,   die   vor   allem   an kleinen runden Teilen sehr lästig sein können, halten sich in engen Grenzen. Toll   finde   ich,   dass   die   Quer-,   sowie   das   Höhen-   und   Seitenruder   separat beiliegen   und   somit   in   ausgelenkter   Stellung   angebracht   werden   können.   Die Stoffbespannung   an   den   Tragflächen   ist   gut   wiedergegeben.   Das   Cockpit wird    mit    den    bereits    farbig    gestalteten    Fotoätzteilen    super    detailliert. Sitzgurte   und   diverse   Instrumente   braucht   man   also   nicht   mehr   selbst   zu bemalen. Für das Windschutzschild liegt ein transparenter Acetatfilm bei. Auch   die   Kühlmäntel   und   die   Visiere   der   beiden   MGs   können   durch   PE-Teile sehr    realitätsnah    dargestellt    werden.    Ebenso    wird    der    Sternmotor    durch Ätzteile     aufgewertet.     Die     beiliegenden    Abdeckmasken     erleichtern     das Lackieren   der   Räder   und   der   Motorverkleidung,   sowie   der   roten   Streifen   bei Markierungsoption F (Leutnant Steinhäuser, Jasta 11). Der    Zusammenbau    und    die    Lackierung    eines    Dreideckers    sind    natürlich etwas   komplex.   Meiner   Meinung   nach   hat   das   Eduard   aber   ganz   gut   gelöst und   der   geübte   Modellbauer   sollte   keine   größeren   Schwierigkeiten   dabei haben.   Einzig   der   Anbau   des   Fahrwerks   erscheint   mir   ziemlich   filigran.   Die Spanndrähte,    von    denen    die    Dr.I    ohnehin    nicht    viele    hatte,    liegen    dem Bausatz nicht bei, deren Position ist aber im Bauplan genau eingezeichnet.
Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8162 Download: Manual Preis: UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Die   Spritzgussrahmen   der   hier   zu   besprechende   ProfiPack-Ausgabe   des   berühmten   Dreideckers   basieren   auf   der   Erstauflage   von   Eduard   aus   dem   Jahr 2008.   Die   tschechische   Modellschmiede   bringt   aktuell   die   6.   Version   mit   teilweise   geänderten   Decalversionen   auf   den   Markt.   Die   Maschine   des   Roten   Barons kann   neben   vier   anderen   Maschinen   natürlich   auch   gebaut   werden,   und   das   gleich   in zwei   Varianten.   Zum   einen   seine   Dr.I   vom   März   1918   und   jene   Fokker,   in   der   er   am 21. April 1918 den Tod fand. Vorbild: Weil   die   Fokker   Dr.I   eines   der   bekanntesten   Flugzeuge   des   Ersten   Weltkriegs   war, hier   nur   ein   paar   Sätze   zu   ihrer   Geschichte:   Anthony   Fokker,   ein   in   Deutschland tätiger   Flugzeugbauer   aus   Holland,   ließ   sich   von   der   durch   die   britische   Sopwith ausgelösten   Dreidecker-Welle   mitreißen   und   schuf   im   Jahre   1917   die   berühmte   Dr.I. Zu   ihrer   Zeit   war   sie   das   steig-   und   manövrierfähigste   Jagdflugzeug,   hatte   aber   auch viele Tücken und war nichts für Fluganfänger. Die   Bekanntheit   dieses   Dreideckers   hängt   zweifellos   mit   den   Erfolgen   des   Rittmeisters Manfred    Albrecht    Freiherr    von    Richthofen,    auch    bekannt    als    der    „Rote    Baron“, zusammen.   Mit   der   Dr.I   erzielte   er   viele   seiner   80   bestätigten   Luftsiege   und   er   flog diese   Maschine   auch   als   er   am   21.   April   1918   abgeschossen   wurde   und   dabei   ums Leben kam. Der   Neun-Zylinder-Umlaufmotor   Oberursel   Ur.II   mit   110   PS   verhalf   dem   Jagdeinsitzer zu   einer   Höchstgeschwindigkeit   von   185   km/h   in   4.000   m   Höhe.   Bewaffnet   war   die   Dr.I mit   zwei   luftgekühlten   nach   vorne   durch   den   Propellerkreis   feuernden   7,92-mm-MGs LMG 08/15.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Fotoätzteile unterstützen die Detaillierung des Modells.
Der     große     Decalbogen     wurde     von     Eduard     astrein     mit     minimalstem Überstand    des    Trägerfilms    gedruckt    und    erlaubt    den    Bau    von    sechs verschiedenen      Modellen.      Jede      Version      ist      als      farbige      4-Seiten- Risszeichnung   genau   dargestellt.   Wie   im   Ersten   Weltkrieg   oft   üblich,   handelt es   sich   dabei   um   recht   bunte   Vögel.   Bei   der   Lackierung   sollten   also   keine Fragen offen bleiben. Zu   jeder   Variante   gibt   es   eine   kurze   englische   Information   über   den   Piloten und   seine   Einheit. Alle   Farbangaben   beziehen   sich   auf   Gunze Aqueous   bzw. Mr. Color-Farben. Unten: Ausschnitt des exakt gedruckten Decalbogens.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   113      Markierungsoptionen:    6

Fokker Dr. I ProfiPack Edition

Eduard 8162

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Pilot einer nachgebauten Fokker Dr.I zeigte dem Publikum auf der Airpower 2011 sein Können. Fotos: Stefan Fraundorfer
Unten: Überzeugend dargestellte Kühlrippen am Sternmotor.
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich, wenn auch im kleinen A5-Format, umgesetzt und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell. Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).
Markierungsoptionen: 425/17, Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen, CO JG 1, Cappy, Frankreich, April 1918 577/17, Leutnant Rudolf Klimke, Jasta 27, Halluin – Ost, Frankreich, Mai 1918 479/17, Leutnant August Raben, Jasta 18, Montingen, Frankreich, Oktober 1918 213/17, Leutnant Friedrich Kempf, Jasta 2, 1917 425/17, Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen, CO JG 1, Lechelle, Frankreich, März 1918 Leutnant Werner Steinhäuser, Jasta 11, Avesnes-le-Sec, Frankreich, Februar 1918
Foto: Stefan Fraundorfer
Foto: Eduard