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Eduard 8162 - 1/48
Inhalt:
•
3 Spritzgussrahmen mit 77 Teilen in grauem Plastik
•
1 Acetatfolie
•
1 Fotoätzteilplatine mit 36 Teilen
•
1 Bogen mit Abdeckmasken
•
1 Decalbogen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
Fazit:
Eduards
Fokker
Dr.I
im
Maßstab
1/48
ist
auch
nach
neun
Jahren
am
Markt
immer
noch
ein
„Must-have“
für
alle
Fans
der
bunten fliegenden Kisten aus dem Ersten Weltkrieg.
Ordentlich
gemachte
Plastikteile,
superfeine
Fotoätzteile
und
sechs
Markierungsoptionen
sprechen
für
die
neue
ProfiPack-
Ausgabe.
Der
geübte
Modellbauer
wird
mit
diesem
Bausatz
eine
sehr
schöne
Replik
des
berühmten
Dreideckers
in
die
Vitrine
stellen
können.
Happy Modelling,
Stefan Fraundorfer,
August 2017
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Eduard
liefert
seine
neue
Fokker
Dr.I
in
dem
für
ProfiPack-Editionen
typischen
orange-grauen
Stülpkarton
aus.
Das
Deckelbild
zeigt
einen
Luftkampf,
in
den
der
Rote
Baron
verwickelt
ist.
Diese
Box-Art
kann
übrigens
unter
der
Artikelnummer
8162-ART
beim
tschechischen
Hersteller
als
Poster
um € 18,95 erworben werden.
Auch
nach
neun
Jahren
und
wer
weiß
wie
vielen
tausenden
Produktions-
vorgängen
sind
die
Formen
für
die
Spritzgussrahmen
noch
immer
top
in
Schuss.
Die
Teile
auf
den
Gießästen
sind
sauber
und
scharfkantig
gespritzt,
da
ist
nichts
verwaschen.
Es
sind
nur
sehr
wenige
Gussgrate
zu
erkennen,
die
leicht
entfernt
werden
können.
Auch
die
Formtrennlinien,
die
vor
allem
an
kleinen runden Teilen sehr lästig sein können, halten sich in engen Grenzen.
Toll
finde
ich,
dass
die
Quer-,
sowie
das
Höhen-
und
Seitenruder
separat
beiliegen
und
somit
in
ausgelenkter
Stellung
angebracht
werden
können.
Die
Stoffbespannung
an
den
Tragflächen
ist
gut
wiedergegeben.
Das
Cockpit
wird
mit
den
bereits
farbig
gestalteten
Fotoätzteilen
super
detailliert.
Sitzgurte
und
diverse
Instrumente
braucht
man
also
nicht
mehr
selbst
zu
bemalen. Für das Windschutzschild liegt ein transparenter Acetatfilm bei.
Auch
die
Kühlmäntel
und
die
Visiere
der
beiden
MGs
können
durch
PE-Teile
sehr
realitätsnah
dargestellt
werden.
Ebenso
wird
der
Sternmotor
durch
Ätzteile
aufgewertet.
Die
beiliegenden
Abdeckmasken
erleichtern
das
Lackieren
der
Räder
und
der
Motorverkleidung,
sowie
der
roten
Streifen
bei
Markierungsoption F (Leutnant Steinhäuser, Jasta 11).
Der
Zusammenbau
und
die
Lackierung
eines
Dreideckers
sind
natürlich
etwas
komplex.
Meiner
Meinung
nach
hat
das
Eduard
aber
ganz
gut
gelöst
und
der
geübte
Modellbauer
sollte
keine
größeren
Schwierigkeiten
dabei
haben.
Einzig
der
Anbau
des
Fahrwerks
erscheint
mir
ziemlich
filigran.
Die
Spanndrähte,
von
denen
die
Dr.I
ohnehin
nicht
viele
hatte,
liegen
dem
Bausatz nicht bei, deren Position ist aber im Bauplan genau eingezeichnet.
Produktlinie:
ProfiPack Edition
Eduard Produktseite:
8162
Download:
Manual
Preis:
UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Die
Spritzgussrahmen
der
hier
zu
besprechende
ProfiPack-Ausgabe
des
berühmten
Dreideckers
basieren
auf
der
Erstauflage
von
Eduard
aus
dem
Jahr
2008.
Die
tschechische
Modellschmiede
bringt
aktuell
die
6.
Version
mit
teilweise
geänderten
Decalversionen
auf
den
Markt.
Die
Maschine
des
Roten
Barons
kann
neben
vier
anderen
Maschinen
natürlich
auch
gebaut
werden,
und
das
gleich
in
zwei
Varianten.
Zum
einen
seine
Dr.I
vom
März
1918
und
jene
Fokker,
in
der
er
am
21. April 1918 den Tod fand.
Vorbild:
Weil
die
Fokker
Dr.I
eines
der
bekanntesten
Flugzeuge
des
Ersten
Weltkriegs
war,
hier
nur
ein
paar
Sätze
zu
ihrer
Geschichte:
Anthony
Fokker,
ein
in
Deutschland
tätiger
Flugzeugbauer
aus
Holland,
ließ
sich
von
der
durch
die
britische
Sopwith
ausgelösten
Dreidecker-Welle
mitreißen
und
schuf
im
Jahre
1917
die
berühmte
Dr.I.
Zu
ihrer
Zeit
war
sie
das
steig-
und
manövrierfähigste
Jagdflugzeug,
hatte
aber
auch
viele Tücken und war nichts für Fluganfänger.
Die
Bekanntheit
dieses
Dreideckers
hängt
zweifellos
mit
den
Erfolgen
des
Rittmeisters
Manfred
Albrecht
Freiherr
von
Richthofen,
auch
bekannt
als
der
„Rote
Baron“,
zusammen.
Mit
der
Dr.I
erzielte
er
viele
seiner
80
bestätigten
Luftsiege
und
er
flog
diese
Maschine
auch
als
er
am
21.
April
1918
abgeschossen
wurde
und
dabei
ums
Leben kam.
Der
Neun-Zylinder-Umlaufmotor
Oberursel
Ur.II
mit
110
PS
verhalf
dem
Jagdeinsitzer
zu
einer
Höchstgeschwindigkeit
von
185
km/h
in
4.000
m
Höhe.
Bewaffnet
war
die
Dr.I
mit
zwei
luftgekühlten
nach
vorne
durch
den
Propellerkreis
feuernden
7,92-mm-MGs
LMG 08/15.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Fotoätzteile unterstützen die Detaillierung des Modells.
Der
große
Decalbogen
wurde
von
Eduard
astrein
mit
minimalstem
Überstand
des
Trägerfilms
gedruckt
und
erlaubt
den
Bau
von
sechs
verschiedenen
Modellen.
Jede
Version
ist
als
farbige
4-Seiten-
Risszeichnung
genau
dargestellt.
Wie
im
Ersten
Weltkrieg
oft
üblich,
handelt
es
sich
dabei
um
recht
bunte
Vögel.
Bei
der
Lackierung
sollten
also
keine
Fragen offen bleiben.
Zu
jeder
Variante
gibt
es
eine
kurze
englische
Information
über
den
Piloten
und
seine
Einheit.
Alle
Farbangaben
beziehen
sich
auf
Gunze
Aqueous
bzw.
Mr. Color-Farben.
Unten: Ausschnitt des exakt gedruckten Decalbogens.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 113 Markierungsoptionen: 6
Fokker Dr. I ProfiPack Edition
Eduard 8162
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Pilot einer nachgebauten Fokker Dr.I zeigte dem Publikum auf der Airpower 2011 sein Können.
Fotos: Stefan Fraundorfer
Unten: Überzeugend dargestellte Kühlrippen am Sternmotor.
Unten: Die Bauanleitung ist vorbildlich, wenn auch im kleinen A5-Format, umgesetzt und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell.
Alle Farbangaben beziehen sich auf das Mr.Hobby-Farbsystem (Gunze).
Markierungsoptionen:
•
425/17, Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen, CO JG 1,
Cappy, Frankreich, April 1918
•
577/17, Leutnant Rudolf Klimke, Jasta 27, Halluin – Ost, Frankreich,
Mai 1918
•
479/17, Leutnant August Raben, Jasta 18, Montingen, Frankreich,
Oktober 1918
•
213/17, Leutnant Friedrich Kempf, Jasta 2, 1917
•
425/17, Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen, CO JG 1,
Lechelle, Frankreich, März 1918
•
Leutnant Werner Steinhäuser, Jasta 11, Avesnes-le-Sec, Frankreich,
Februar 1918
Foto: Stefan Fraundorfer
Foto: Eduard