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Eduard  8262

Inhalt: 4 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 151 Teilen 1 Rahmen mit 6 Klarsichtteilen 2 Fotoätzteilplatinen mit insgesamt 49 Teilen 1 Bogen Abdeckmasken 2 Decalbögen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Die   in   den   üblichen   Farben   Orange   und   Grau   gehaltene   ProfiPack-Box   ziert ein    schönes    Gemälde    einer    Bf    109E-3    des    Jagdgeschwaders    52,    die während   der   Luftschlacht   um   England   gerade   von   einer   Spitfire   über   dem Ärmelkanal   attackiert   wird.   Natürlich   kann   die   gezeigte   Messerschmitt   mit diesem Bausatz realisiert werden. Die   Plastikteile   weisen   sehr   feine   Gravuren,   wunderschöne   Nietenreihen und    tolle    Oberflächenstrukturen    auf    –    typisch    Eduard    eben.    Grußgrate, Fischhaut   oder   Formversatz   sind   nicht   zu   sehen. Auch   kleine Teile   sind   noch hervorragend   detailliert.   Das   alles   zeugt   von   der   hohen   Qualität   der   Spritz- gussformen, die auch nach 6 Jahren noch top in Schuss sind. Die    sehr    übersichtliche    Bauanleitung    in    englischer    und    tschechischer Sprache   lässt   meiner   Meinung   nach   keine   Fragen   offen.   Seite   3   widmet   sich dem    gut    detaillierten    Cockpit,    das    geradezu    danach    bettelt,    geöffnet dargestellt   zu   werden.   Bei   praktisch   jedem   auch   noch   so   kleinen   Teil   wird angegeben,   wie   es   bemalt   werden   sollte.   Das   erspart   viel   Recherchearbeit und   ist   vor   allem   für   mit   dieser   Materie   nicht   so   vertraute   Modellbauer   sehr hilfreich.   Die   Instrumententafel   und   die   Sitzgurte   auf   der   entsprechenden PE-Platine   sind   bereits   fix   und   fertig   farbig   bedruckt,   was   ein   tolles   Ergebnis bringen   wird.   Optional   kann   das   Instrumentenbrett   auch   mit   einem   Decal dargestellt werden. Weiter   geht’s   mit   dem   Waffenschacht   und   dem   Motor.   Im   Gegensatz   zu   den neueren    Varianten    der    Bf    109    von    Eduard    (F    und    G)    liegen    die    dafür benötigten    Teile    dem    „Emil“-Kit    bei.    Hier    sind    zwar    keine    Ätzteile    zu verbauen   und   es   ist   noch   etwas   Luft   nach   oben   bezüglich   der   Detaillierung, aber    die    Qualität    der    Einzelteile    lässt    trotzdem    ein    sehr    ansprechendes Ergebnis   erwarten.   Natürlich   kann   die   Motorabdeckung   auch   geschlossen angebaut werden. Positiv   zu   vermerken   ist   auch,   dass   das   Seiten-   und   die   Querruder,   die Landeklappen   sowie   die   Vorflügel   in   ausgelenkter   Stellung   angebaut   werden können.   Das   wird   ein   sehr   realistisches   Aussehen   ermöglichen.   Von   ausge- zeichneter   Qualität   ist   auch   das   Fahrwerk   –   auf   den   Reifen   kann   man   sogar die Beschriftung lesen. Eine   exakt   vorgestanzte   Abdeckmaske   sorgt   dafür,   dass   das   Abkleben   der Cockpitverglasung     rasch     und     sauber     ausgeführt     werden     kann.     Die schlierenfreien   Klarsichtteile   für   die   Kanzel   liegen   in   drei   Einzelteilen   bei   und ermöglichen so eine unkomplizierte geöffnete Darstellung.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8262 Download: Manual Preis: UVP € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Eduards   Bf   109E-3   im   beliebten   Maßstab   1:48   wurde   im   Oktober   2012   erstmals   unter   das   Modellbauvolk   gebracht.   Sie   basiert   auf   der   E-1,   die   ebenfalls   in diesem   Jahr   das   Licht   der   Welt   erblickte   und   eine   komplette   Neukonstruktion   des   tschechischen   Herstellers   darstellte.   Der   aktuell   angebotene   Bausatz   der   E-3 ist inklusive der Markierungsmöglichkeiten eine völlig idente Wiederauflage des bekannten Kits. Vorbild: Hier   nur   ein   kurzer   geschichtlicher   Abriss   der   „Emil“,   also   der   E- Version   der   Messerschmitt   Bf   109.   Ende   1938   wurden   die   ersten Vorserienmodelle   Bf   109E-0,   die   erstmals   mit   dem   DB-601-A-Motor angetrieben    wurden,    fertig    gestellt.    1940    wurden    bereits    1.868 „Emil“    in    den    bedeutendsten    Subvarianten    E-2,    E-3    und    E-4 produziert.    Sie    wurden    im    Blitzkrieg    gegen    Frankreich    und    die Benelux-Staaten   sowie   in   der   Luftschlacht   um   England   eingesetzt. Später    flogen    sie    auch    noch    über    dem    Mittelmeer    und    in Nordafrika.   Auch   zu   Beginn   des   Russlandfeldzuges   machte   die „Emil“,   die   nach   und   nach   von   der   Bf   109F   ersetzt   wurde,   noch   ein gutes Drittel der deutschen Jägerstreitmacht aus. Die   Version   E-3   war   ein   einsitziges   Jagdflugzeug,   das   von   einem 12-Zylinder-V-Motor   Daimler-Benz   DB   601 A-1   mit   maximal   990   PS Startleistung    angetrieben    wurde.    Er    sorgte    für    eine    Höchstge- schwindigkeit   von   570   km/h   in   5000   m   Höhe.   Bewaffnet   war   die Maschine    mit    zwei    7,92-mm-MG    17    über    dem    Motor    (je    1000 Schuss)   und   zwei   20-mm-Maschinenkanonen   MG   FF   in   den   Trag- flächen (je 60 Schuss).
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent.
Die   von   Eduard   selbst   gedruckten   Decalbögen   sind   fast   makellos.   Bei   ein paar   Balkenkreuzen   haben   sich   winzige   Fehler   eingeschlichen.   Das   ist   aber mit freiem Auge kaum zu sehen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   206     Markierungsoptionen:    5

Bf 109E-3

Eduard 8262

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Die    Bauanleitung    ist    vorbildlich    im   A4-Format    umgesetzt    und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell. Die   Farbangaben   in   der   Bemalungsanleitung   beziehen   sich   auf die Palette von Gunze. Alle   fünf   Markierungsmöglichkeiten   sind   in   ordentlicher   Größe   als farbige   Vier-Seiten-Risszeichnungen   in   der   Bemalungsanleitung genau   dargestellt.   Die   letzte   Seite   behandelt   die   Anbringung   der reichlich vorhandenen Wartungshinweise.
Der Bausatz:
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Bauanleitung:
Markierungsoptionen: Unteroffizier Karl Wolff, 3./JG 52, Pihen/Calais, Frankreich, August 1940 Oberleutnant Josef Priller, Staffelkapitän 6./JG 51, Frankreich, Herbst 1940 Oberstleutnant    Hans-Hugo    Witt,    Geschwaderkommodore    JG    26,    Dortmund, Deutschland, April 1940 1./JG 2, Bassenheim, Deutschland, Mai 1940 3./JG 51, Mannheim-Sandhofen, Deutschland, Winter 1939/40
Oben: Hunderte Nietenreihen zieren die Außenoberflächen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard Originalfotos: Stefan Fraundorfer
Auf den Reifen kann man gut die Beschriftung erkennen.
Eduards „Emil“-Reihe enthält noch den Motor und den Waffenschacht.