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Eduard  8287

Inhalt: 4 Spritzgussrahmen mit 210 dunkelgrauen Teilen 1 Rahmen mit 17 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit 37 Teilen 2 Decalbögen 1 Bogen Abdeckmasken 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
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Der   neue   ProfiPack   der   Spitfire   HF   Mk.VIII   entspricht   zu   100   %   dem,   was man    sich    von    Eduard    erwartet:    Eine    wunderschöne,    extrem    detaillierte Oberflächengestaltung   mit   versenkten   Blechstoßlinien   und   zahllosen   feinen Nietenreihen   zeichnen   diesen   Bausatz   aus.   Der   Spritzguss   ist   als   perfekt   zu bezeichnen   –   da   gibt   es   keine   Fischhaut,   Gussgrate   oder   Formversatz. Auch kleinste   Teile   sind   überzeugend   detailliert   und   akkurat   widergegeben.   Die wenigen   Auswurfmarkierungen   sind   bei   Eduard   immer   so   platziert,   dass   sie nach   dem   Zusammenbau   nicht   zu   sehen   sein   werden.   Das   erspart   Spachtel- und   Schleifarbeit.   Von   den   210   Plastikteilen   werden   über   70   nicht   benötigt, sie dienen anderen Varianten der Spitfire. Die    sehr    übersichtliche    Bauanleitung    in    englischer    und    tschechischer Sprache   ist   vorbildhaft   gestaltet.   Alles   ist   exakt   gezeichnet   und   auch   bei noch   so   kleinen   Teilen   ist   angegeben,   wie   sie   zu   bemalen   sind.   Die   Seiten drei    und    vier    widmen    sich    dem    gut    detaillierten    Cockpit,    das    mit    den beiliegenden,   bereits   farbig   lackierten   PE-Teilen   für   das   Instrumentenbrett und   die   Sitzgurte   super   aussehen   wird.   Als   Alternative   zu   den   Fotoätzteilen könnten   die   Anzeigen   auch   mittels   Decal   dargestellt   werden,   das   wäre   für mich   aber   die   zweite   Wahl.   Sehr   lobenswert   ist,   dass   das   Kabinendach sowohl     in     geöffneter     als     auch     geschlossener     Variante     beiliegt.     Die Klarsichtteile     verdienen     diese     Bezeichnung,     sie     sind     schlierenfrei     in hervorragender Qualität gespritzt. Quer-,   Höhen-   und   Seitenruder   liegen   separat   bei   und   können   somit   leicht   in ausgelenkter    Stellung    angebaut    werde,    was    dem    Modell    mehr    Leben einhauchen    wird.    Auch    die    Einstiegsklappe    zum    Cockpit    kann    offen dargestellt    werden.    Eduard    macht    uns    die    Lackierung    der    Räder    des Hauptfahrwerks   ganz   einfach.   Die   Felgen   und   der   „Gummi“   liegen   separat bei   und   können   vor   dem   Zusammenbau   bemalt   werden.   Außenlasten   sind für diese Version der Spitfire nicht vorgesehen. Die    beiliegenden    Abdeckmasken    werden    die    Abklebearbeiten    an    der Cockpithaube       wesentlich       vereinfachen       und       beschleunigen.       Die entsprechende   Maske   vom   Trägerpapier   ablösen,   an   der   richtigen   Stelle aufkleben   und   schon   kann   mit   der   Airbrush   lackiert   werden.   Einfacher   und sauberer geht’s nicht mehr.
Maßstab: 1/48 Produktlinie: ProfiPack Edition Eduard Produktseite: 8287 Download: Manual Preis: UVP € 37,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Der   tschechische   Hersteller   Eduard   setzt   mit   dem   Höhenjäger   HF   Mk.VIII   seine   sehr   erfolgreiche   Spitfire-Reihe   im   beliebten   Maßstab   1:48   fort.   Die   Mk.VIII wurde   zwar   schon   im   März   2015   auf   den   Markt   gebracht,   allerdings   noch   nicht   in   der   speziellen   HF-Variante.   Die   aktuelle   ProfiPack-Ausgabe   beinhaltet   neben den Plastikteilen auch die wichtigsten Fotoätzteile sowie Abdeckmasken und bietet umfangreiche Markierungsmöglichkeiten. Vorbild: Die   Supermarine   Spitfire   ist   das   wohl   berühmteste   britische   Jagdflugzeug   des   2.   Weltkriegs.   Obwohl   bei   der   Luftschlacht   um   England   mehr   Hawker   Hurricane eingesetzt   wurden,   blieb   die   Spitfire   als   das   Jagdflugzeug   in   Erinnerung,   das   die   Wende   in   dieser Auseinandersetzung   herbeiführte.   Der   Konstrukteur   der   Spit, Reginald   Mitchell,   schuf   mit   ihr   einen   kleinen,   graziösen   Jagdeinsitzer   mit   einem   Tragwerk   in   unverwechselbarer   Ellipsenform.   Der   Prototyp   absolvierte   seinen Erstflug am 5. März 1936. Zwischen    1936    und    1947    wurden    insgesamt    22.890    Spitfire    und    Seafire    in    verschiedenen    Versionen    gebaut.    Davon    wurden    20.017    Maschinen    vom legendären   Rolls-Royce   Merlin   angetrieben.   Die   wichtigsten   Varianten   der   Spit   waren   die   Mk.V   und   die   Mk.IX,   zusammen   mit   den   davon   abgeleiteten   Mk.VI, VII und VIII. Die   Mk.VIII   wurde   entwickelt,   um   die   zusätzliche   Leistung   des   Merlins   der   60er-Serie   optimal   ausnutzen   zu   können.   Sie   war   mit   zahlreichen   aerodynamischen Verbesserungen   wie   einem   einziehbaren   Spornrad   ausgestattet.   Weitere   Merkmale   waren   eine   stärkere   Zellenstruktur,   ein   zusätzlicher   Rumpftank   und   ein anderer   Vergaserlufteinlauf   mit   Filter.   Dadurch   war   die   Mk.VIII   tropentauglich   und   wurde   vor   allem   in   Südostasien   eingesetzt,   nur   wenige   flogen   in   Europa. Charakteristisch   war   auch   das   vergrößerte   Seitenruder,   es   verbesserte   die   Steuerbarkeit   vor   allem   im   Langsamflug   und   bei   Start   und   Landung.   Die   meisten Mk.VIII besaßen die normale Kabinenhaube und die C-Tragflächen mit zwei Kanonen und vier MGs. Eine Druckkabine hatte sie nicht.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Oben:    Die    beiden    Decalbögen,    von    denen    einer    die    Stencils    –    also    die allgemeinen   Beschriftungen   und   Wartungshinweise   –   enthält,   wurden   sehr sauber   und   versatzfrei   von   Eduard   gedruckt.   Ein   Überstand   des Trägerfilms   ist nur dort vorhanden, wo es produktionsbedingt nicht anders möglich ist. Links: Die teils farbig bedruckten Fotoätzteile unterstützen die Detaillierung noch weiter.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   264      Markierungsoptionen:    5

Spitfire HF Mk. VIII

Eduard 8287

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Die    Bauanleitung    ist    vorbildlich    im   A4-Format    umgesetzt    und führt in verständlichen Bauschritten zum fertigen Modell. Die   Farbangaben   in   der   Bemalungsanleitung   beziehen   sich   auf die    Palette    von    Gunze.    In    der   Anleitung    finden    sich    zu    den einzelnen   Markierungsoptionen   auch   kurze   Infos   zu   den   darstell- baren Maschinen.
Der Bausatz:
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Oben: Ausschnittvergrößerungen des Stencilbogens.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: JF364, No. 32 Squadron, Foggia, Italien, Anfang 1944 JF476, No. 92 Squadron, Triolo, Sizilien, November 1943 JF519, No. 1 Squadron SAAF, Trigno, Italien, Februar 1944 JF630, Pilot F/O L. Cronin, No. 81 Squadron, Palel, Indien, März 1944 308th Fighter Squadron, 31st Fighter Group, Castel Volturno, Italien, 1944
Oben: Extrem detaillierte Oberflächen made by Eduard. Unten: Sehr schöne Nietenreihen zieren die Oberflächen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard