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Airfix A06015
Inhalt:
•
5 hellgraue Spritzrahmen mit 144 Teilen
•
2 Spritzrahmen mit 24 Klarsichtteilen
•
1 Decalbogen
•
16-seitige Bauanleitung, Format A4
•
3 Seiten Lackieranleitung und Stencilplan in A3
Fazit:
Wenn
Airfix
den
Enthusiasten
mit
der
neuen
B-25,
aus
oben
aufgeführten
Gründen,
nur
zu
99%
begeistern
kann,
so
ist
dieser
neue
Kit
für
den
Rest
der
Modellbauer
zu
110%
das,
was
man
sich
vorgestellt
hatte.
Überwiegend
feine
Details,
eine
tolle
Innenausstattung
und
die
hervorragende
Spritzgussqualität
sprechen für sich.
Dieser sehr empfehlenswerte Bausatz ist im Fachhandel oder direkt bei Airfix zu bekommen.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
August 2018
Nun,
dass
Airfix
mit
seiner
aktuellen
Modellpolitik
fast
schon
in
unglaublich
kurzen
Abständen
für
Aufsehen
sorgt,
hat
sich
inzwischen
in
der
Szene
herumgesprochen.
So
waren
die
Fans
auch
mehr
als
nur
gespannt,
als
eine
1/72er
B-25
Formneuheit
angekündigt
wurde.
Im
Frühjahr
2018
war
der
neue
Kit
nun
endlich
erhältlich
und
wurde
durchwegs
positiv
bewertet.
Eine
unterschiedliche
Gewichtung
der
Detailtiefe
des
Designteams
lässt
sich
aber
nicht von der Hand weisen.
Im Einzelnen sieht dies nun so aus:
Alle
Teile
sind
sehr
präzise
abgespritzt,
Blechstöße,
Wartungsklappen
und
Deckel
sind
scharfkantig
wiedergegeben.
Nietenreihen
sind
im
Rumpf-
bereich
und
an
den
Motorgondeln
eher
spärlich
vorhanden,
dafür
aber
fein
und
exakt
ausgeführt.
Auf
der
Tragflächenoberseite
sind
diese
dann
aber
so
filigran,
dass
man
befürchten
muss,
dass
diese
beim
Lackieren
unter
den
Lackschichten
verschwinden.
Die
Querruder
sind
fest
angegossen
und
zeigen
eine
realistische
Rippenstruktur
unter
der
Bespannung.
Alle
anderen
Klappen
und
Steuerflächen
lassen
sich
ausgelenkt
anbauen.
Die
Mögliche
Auslenkung
wird
in
der
Bauanleitung
sogar
in
Grad
angegeben.
Kleines
Manko,
die
Hinterkanten
der
Landeklappen
sind
sehr
dick
und
sollten
überarbeitet werden.
Wenn
auch
Sitze,
Steuerhörner
und
die
Pilotenfiguren
grob
und
wie
aus
einem
uralten
Bausatz
erscheinen,
ist
der
Cockpitbereich,
bzw.
der
gesamte
Innenbereich
samt
Bombenschacht
sehr
gut
detailliert.
Sogar
Leitungen
wurden
hier
und
da
berücksichtigt.
Bei
den
Figuren
handelt
es
sich
übrigens
um jene der Gattung: “Ich fasse hier garantiert nix an”!
Typisch
Airfix
bietet
der
Bausatz
eine
abgeflachte
Bereifung.
Auch
das
Profil
kann
voll
überzeugen.
Genauso
verhält
es
sich
mit
den
Miniaturen
der
Wright
R-2600-13
Motoren.
Für
diesen
Maßstab
gut
umgesetzt,
Zünd-
geschirr ergänzt und fertig.
Dem
bisherigen
positiven
Gesamteindruck
folgend,
präsentieren
sich
die
zwei
Spritzrahmen
mit
den
hochtransparenten
Klarsichtteilen.
Gut
umgesetzt,
alle
Scheiben
können
von
außen
nach
dem
Lackieren
eingesetzt
werden. Navigationsleuchten wurden nicht berücksichtigt.
Maßstab:
1/72
Produktseite:
A06015
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 37,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Die
North
American
B-25
„Mitchell“
war
ein
zweimotoriger
mittelschwerer
Bomber
des
Zweiten
Weltkriegs.
Das
Flugzeug
wurde
von
der
North
American
Aviation
in
den
USA
gebaut.
Der
Prototyp
mit
der
Werksbezeichnung
NA-62
flog
erstmals
am
19.
August
1940.
Zur
Ehrung
des
Generals
Billy
Mitchell
erhielt
die
Maschine
den
Beinamen
Mitchell.
Die
„Mitchell“
wurde
von
den
Luftstreitkräften
der
USA,
Großbritanniens,
Australiens,
Chinas,
der
Niederlande
und
der
Sowjetunion
verwendet.
Insgesamt wurden 9.984 B-25 produziert.
Der
wohl
bekannteste
Einsatz
der
B-25
war
der
Angriff
von
Lieutenant
Colonel
James
„Jimmy“
H.
Doolittle
auf
Tokio,
bekannt
als
Doolittle
Raid,
der
am
18.
April
1942
mit
16
B-25B
von Bord des Flugzeugträgers USS Hornet gestartet wurde.
Am
28.
Juli
1945
kollidierte
ein
B-25-Bomber
wegen
eines
Navigationsfehlers
bei
schlechter
Sicht
mit
dem
Empire
State
Building.
Im
März
1944
wurden
etwa
achtzig
B-25-Bomber
der
United
States
Army
Air
Forces
bei
einem
Ausbruch
des
Vesuvs
auf
dem
Militärflugplatz
Pompeii
Airfield
in
Terzigno
(Italien)
zerstört.
B-25C:
1.625
gebaut.
Version
mit
Wright
R-2600-13
Motoren,
Enteisungsausrüstung
und
einer
Kanzel
für
den
Navigator.
Die
Bugbewaffung
wurde
um
ein
bewegliches und ein starres 12,7 mm-MG verstärkt (RAF „Mitchell Mk II“).
B-25D: 2.290 gebaut, B-25C aus dem Werk Kansas City (Kansas).
(Quelle Wikipedia)
North American
B-25C/D Mitchell
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: ca. 168 Markierungsoptionen: 2
North American B-25C/D Mitchell
Airfix A06015
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile (Messing)
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Figuren
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
In
der
Bauanleitung
stehen
die
zwei,
bereits
vom
Schachteldruck
bekannten
Markierungsvarianten
in
Farbe
zur
Verfügung;
großformatig
und
in
A3
auf
Hochglanzpapier
gedruckt.
Airfix
gibt
Farbhinweise
ausschließlich
im
eigenen
Humbrol-System an.
Besonders erwähnenswert: Ein Stencilplan, ebenfalls im Format A3!
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Die
Bauanleitung
ist
sehr
gut
umgesetzt
und
strukturiert.
Obwohl
in
CAD-Abbildungen
ausgeführt
bleiben
alle
Baustufen
klar
nachvollzieh-
bar.
(Man
kennt
dies
von
den
Mitbewerbern
auch
gelegentlich
anders).
Das
jeweils
zu
verbauende
Teil
oder
die
Komponente
ist
farblich
abgesetzt.
Unten:
Im
Gesamten
eher
spärlich
vorhanden,
aber
man
beachte
die
extrem
feinen Nietenreihen auf den Tragflächen.
Oben:
Separate
Steuerflächen
ermöglichen
ein
dynamisch
erscheinendes
Modell.
Unten: Bombenschacht-Details und Brandschott.
Oben: Airfix liefert Pilotenfiguren wie aus den guten alten 1970ern…
Oben:
Im
Cockpitbereich
gibt
es
einige
wenige
relevante
Auswerfermarken
zu
versäubern.
Oben: Der Decalbogen wurde, wie bei Airfix üblich, bei Cartograf in der Matt-
Variante hergestellt. Die Elemente weisen einen dünnen Trägerfilm ohne Über-
stand
auf.
Erfreulich,
auch
das
Instrumentenbrett
wurde
berücksichtigt.
Leider
gibt
es
aber
einige
Kontroversen
in
Bezug
auf
die
Decaloption
B
“Desert
Warrior”,
hier sind zu wenige Decalelemente enthalten und einige Farben stimmen nicht. Beispiel: Das Grün der Karte sollte Sandfarbe sein…
Oben rechts: In der Vergrößerung sind die Wartungshinweise gut lesbar.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Airfix