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Eduard  11121

Inhalt: 3 graue Spritzrahmen mit 95 Teilen 1 Klarsichtteilerahmen mit 8 Teilen 1 Ätzteilebogen mit 74 Teilen 1 Acetatfilm 16 graue Resinteile 1 Decalbogen 12-seitige, farbige Bauanleitung
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 11121 Download: Manual Preis: UVP € 48,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Links:    Der    von    Cartograf perfekt   gedruckte   Decalbo- gen in der Vergrößerung.
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   ca.200     Markierungsoptionen:    2

Evolution

Eduard 11121

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Der Bausatz:
Die    Bauanleitung    ist    in    allen    Bereiche    absolut    exakt    und    sollte    keine Fragen     offen     lassen.     Die     Farbangaben     in     der     Bemalungsanleitung beziehen   sich   auf   die   Palette   von   Gunze.   In   der   Anleitung   finden   sich   zu den   beiden   Markierungsoptionen   auch   kurze   Infos   zu   den   darstellbaren Maschinen.   Beide   sind   als   farbige   4-Seiten-Risszeichnungen   abgebildet. Auf   die   Anbringung   der   Stencils   wird   auf   einer   zusätzlichen   Seite   einge- gangen.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: C/n 96004017, No. 4017, 9.slp/ 9. sbolp, Bechyně, Czechoslovakia, early L-39C, RA1039K, Aero Jet Club, Myachkovo Aerodrome, Moscow, Russian Federation, May 2005 L-39ZO, s/ n 831135, flown by. Lt. Laszló Goron, 59th Szentgyörgyi Dezsö Airbase, Kecskemet, Hungary, 2005
Das Vorbild: Ab   1963   begannen   die Arbeiten   für   einen   Nachfolger   der   L-29. Anfangs   wurden   vom   verantwortlichen   Chefkonstrukteur   Jan   Vlček   und   dem   Produktionsleiter des Aero-Werkes   Karel   Dlouhy   eine   modernisierte   „Delfin“-Variante   mit   der   Projektbezeichnung   L-129   ins Auge   gefasst,   die   jedoch   nicht   allen Anforderungen gerecht   geworden   wäre.   Die   Entwicklungsgruppe   wandte   sich   daher   einer   völligen   Neukonstruktion   mit   dem   Projektnamen   TTP   zu.   Eine   erste   Modellstudie entstand   1964,   einige   weitere   folgten   im   Jahr   darauf,   unter   anderem   eine   im   Maßstab   1:5,   mit   der   hauptsächlich   Windkanalversuche   durchgeführt   wurden. Anschließend   wurde   ein   1:1-Rumpfvorderteil   mit   Cockpit   für   Studien   der   Instrumentenanordnung   gebaut.   Ebenfalls   entstand   ein   1:1-Modell   des   kompletten Flugzeuges.   1967   wurde   durch   eine   staatliche   Kontrollkommission   die   Fortsetzung   des   Entwicklungsprogramms   genehmigt.   Parallel   zum   Projekt   begannen die Arbeiten am Schleudersitz VS-1BRI, dem Schleudersitzsimulator NKTL-29-39, dem Flugsimulator TL-39 und der mobilen Kontrollanlage KL-39. Den   Erstflug   führte   am   4.   November   1968   Chefpilot   Rudolf   Duchon   mit   dem   zweiten   Prototyp   X-02   (OK-32)   vom Aero-Werksflugplatz   aus   durch,   denn   X-01 wurde   ausschließlich   für   Belastungstests   am   Boden   verwendet.   Im   Dezember   war   der   dritte   Prototyp   fertiggestellt   und   in   die   Erprobung   eingefügt.   Mit   den beiden   Maschinen   wurden   auch   im   Juli   1971   erste Ausschussversuche   mit   dem   neu   entwickelten   Schleudersitz   durchgeführt.   Die   X-04   wurde   ausschließlich für   Materialermüdungsuntersuchungen   gebaut,   die   von   Anfang   1970   bis   Oktober   1971   im   Luftfahrtinstitut   Vysočany   (VZLÚ)   durchge-führt   wurden.   Beim fünften   Prototyp,   der   erstmals   am   23.   September   1969   flog,   wurden   ab   1.   Februar   1971   durch   das   Forschungszentrum   Prag-Kbely   Eignungstests   zur militärischen Verwendung durchgeführt. Am    28.    April    1970    startete    der    sechste    Prototyp    X-06    mit    dem verbesserten    Triebwerk    Iwtschenko   AI-25TL    zum    Erstflug.    Mit    ihm wurden   Schieß-   und   Abwurfübungen   von   Außenlasten   durchgeführt und   die   fahrbare   Kontrollstation   KL-39   getestet.   X-07   schließlich   flog erstmals   am   15.   Dezember   1970.   Er   verfügte   über   alle   während   der Erprobung   durchgeführten   Veränderungen   und   wurde   ab   Mai   1973   bei den    sowjetischen    Luftstreitkräften    ausgiebig    getestet.    Er    diente    als Ausgangsmuster   der   ersten   Serienversion   L-39C,   die   ab   Anfang   1974 ausgeliefert   wurde   und   über   zwei   Außenlastträger   für   maximal   500 Kilogramm verfügte. Ende   1972   begann   die   Erprobung   der   X-08,   die   als   Ausgangsmuster für    die    einsitzige    Zielschleppversion    L-39V    diente.    Anstelle    des hinteren   Sitzes   verfügte   die   L-39V   über   eine   Schleppseiltrommel.   Das 1700   Meter   lange   Schleppseil   wurde   mit   Hilfe   einer   unter   dem   Rumpf angebrachten        Staudruckturbine        ausgefahren.        Für        diesen Verwendungszweck   wurde   eigens   das   Schleppziel   KT-04   entwickelt. Es   hatte   eine   Länge   von   4,9   Metern,   eine   Spannweite   von   5,3   Metern und   wog   110   Kilogramm.   Normalerweise   flog   die   L-39V   bei   einem Schleppeinsatz   mit   maximal   600   km/h   und   einer   Schlepphöhe   von   500 bis 2500 Metern. Die LSK der NVA setzten ab 1982 zwei L-39V (taktische Nummern 170 und 171) ein. Die   von   1973   bis   1976   gebauten   Prototypen   X-09,   X-10   und   X-11   dienten   als Ausgangsmuster   für   den   Waffentrainer   L-39ZO   und   das   leichte   Erdkampf-   und Aufklärungsflugzeug   L-39ZA   und   schlossen   ihre   Erprobung   1977   ab.   Die   L-39ZO   verfügte   über   ein   verstärktes   Tragwerk   und   vier   Außenlaststationen (Tragfähigkeit   außen   250,   innen   500   Kilogramm),   an   denen   Bomben   von   bis   zu   500   Kilogramm,   Kassettenbehälter   UB-16-57   für   je   16   ungelenkte   S-5-Luft- Boden-Raketen,   Kraftstoff-Zusatzbehälter   mit   150   Liter   (außen)   bzw.   350   Liter   (innen),   gelenkte   Luft-Luft-Raketen   oder   Maschinengewehrbehälter   7,62   oder 12,7   Millimeter   mitgeführt   werden   können.   Beim   Einsatz   als Aufklärer   flog   die   L-39ZO   üblicherweise   mit   einem   Kamerabehälter   am   linken   inneren Träger   und einem 350-Liter-Zusatzbehälter am rechten. Die   L-39ZA   besaß   gegenüber   der   ZO   ein   verstärktes   Fahrwerk   und   konnte   zuzüglich   zu   den   vier   Außenträgern   mit   einer   23-mm-Kanone   GSch-23   in   einer Gondel unter dem Rumpf ausgestattet werden. Der Munitionsvorrat von 150 Schuss befand sich unter dem hinteren Pilotensitz. Es entstand noch ein zwölfter Prototyp, der für Materialermüdungs-Langzeitstudien genutzt wurde. Seit   dem   Beginn   der   Serienfertigung   entwickelte   sich   das   Flugzeug   zum   Standardtrainer   der   Luftstreitkräfte   des   Warschauer   Pakts,   ausgenommen   Polen. Größter   Halter   war   die   ehemalige   Sowjetunion;   weitere   Nutzer   waren   bzw.   sind   unter   anderem   Afghanistan,   Ägypten,   Bangladesch,   Bulgarien,   Irak,   Kuba, Libyen,   Rumänien,   Syrien,   Thailand,   die   Tschechoslowakei   und   Vietnam. Auch   bei   der   NVA   der   Deutschen   Demokratischen   Republik   standen   54   L-39   beim FAG-25 (Fliegerausbildungsgeschwader) und der ZDK-33 (Zieldarstellungskette) von 1977 bis 1990 im Einsatz. Insgesamt wurden fast 3000 Stück dieses Flugzeugs gebaut. Im   Juli   2014   gab Aero   Vodochody   in   Farnborough   bekannt,   an   einer   Weiterentwicklung   der   L-39   zu   arbeiten.   Die   L-39NG   (für   New   Generation)   soll   mit   dem FJ44-4M-Triebwerk   ausgerüstet   werden,   um   ihr   eine   höhere   Geschwindigkeit   und   größere   Reichweite   zu   verleihen.   Die Tragflächen   erhalten   eine   neue   Form und das Cockpit eine modernere Ausrüstung. Der Erstflug fand am 14. September 2015 statt. (Quelle: Wikipedia)
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Hinter   dem   äußerst   attraktiv   gestaltetem   Boxart   der   Evolution   verbirgt   sich ein längst bekannter Bausatz aus dem Hause MPM/Special Hobby. Die   Kleinserien-Spritzrahmen   aus   den   späten   1990ern   wurden   aktuell   mit hochwertigen   Resin-   und   Fotoätzteilen   ergänzt.   Interessant   und   stressfreier beim    Bau    wurde    es    um    dieses    Modell    vor    ca.    zwei    Jahren,    als    der Hersteller   die   bisher   verwendete   Vacu-Haube   verabschiedete   und   die   nun vorliegende Spritzguss-Kabinenhaube als Upgrade herausbrachte. Wie   eben   bereits   erwähnt,   handelt   es   sich   bei   diesem   Bausatz   um   Spritz- rahmen    aus    Kunstharzformen,    welche    die    typischen    Merkmale    dieser Technologie   aufweisen.   Bauteilnummern   und   Passstifte   fehlen,   Grate   und Häutchen   sind   hier   und   da   vorhanden.   Sinkstellen   sind   nicht   erkennbar. Paneellinien,    Wartungsklappen,    Nietenreihen    und    Verschlüsse    sind    fein und   scharfkantig   wiedergegeben.   Die   Großbauteile   besitzen   die   bei   Special Hobby bekannte leicht raue Oberfläche und sollten überschliffen werden. Bei   den   hervorragenden   Resinteilen   handelt   es   sich   überwiegend   um   Teile aus    CAD    3D-Druck    generierten    Formen.    Diese    sind    blasenfrei,    perfekt gegossen. Weitere   Highlights   des   Kits   sind   zweifelsohne   der   farbig   bedruckte   Ätzteile- bogen   und   der   von   Cartograf   gedruckte,   eindrucksvolle   Decalbogen.   Wie beim   aktuellen   Special   Hobby   Kit   bietet   auch   Eduard   die   Möglichkeit   von Cockpitinstrumenten    mittels    Ätzteile    in    Sandwichbauweise,    oder    in    der einfachen Art und Weise mittels Decalelementen. Alle    Klappen    und    Steuerflächen    des    Kits    sind    in    Neutralstellung    ange- gossen.   Ein   Umbau   in   Eigeninitiative   ist   möglich   aber   mit   etlichen   An- passungen   durchzuführen.   Einfacher   wäre   das   entsprechende   und   derzeit noch erhältliche CMK Set 4083. Ein   wichtiges   Detail   des   Maskenbogens:   Auf   diesem   befinden   sich   nicht nur   Elemente   für   Räder   und   Glasteile,   auch   die   Abgrenzung   des   Haifisch- kopfes   (Option   B)   sind   dankenswerterweise   darauf   enthalten.   Leider   wird dies in der Bauanleitung nicht dokumentiert.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent gespritzt. Minimale Verzerrungen sind am vorliegenden Muster festzustellen.
Feine Details zieren Rumpf- und Tragflächenteile.
Die   zivil   registrierte   “Drachen”-Maschine   soll   vom   Russischen   Präsidenten   Vladimir   Puten   geflogen   worden   sein.   Bei   der   ungarischen   Maschine   handelt   es sich um die letzte von 24, die damals Deutschland für den symbolischen Wert von 1DM abgaben.
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile: