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Eduard  2121

Inhalt: 9 graue Spritzgussrahmen mit 132 Teilen (Hasegawa) 1 Rahmen mit 25 Klarsichtteilen (Hasegawa) 1 grauer Spritzrahmen mit 65 Teilen (Eduard 1 Klarsichtrahmen mit 16 Teilen (Eduard) 1 farbig bedruckter Ätzteilebogen mit 72 Teilen 1 Messing-Ätzteilebogen mit 7 Teilen 4 Polycaps 1 Maskenset 1 Decalbogen 1 Poster 1 Begleitbuch 24-seitige Bau- und Lackieranleitung, Format A4
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Mit   der   Limited   Edition   der   Liberator   GR   Mk.III/V   hat   Eduard   einen   anderen Weg   beschritten   als   üblich.   Um   dieses   Modell   zu   verwirklichen   hat   man   zur Basis,     des     aus     dem     Jahr     2007     stammenden     Hasegawa     Kits,     zwei zusätzliche   Spritzrahmen   entwickelt.   Inklusive   der   umfangreichen   Recherche hat   der   tschechische   Hersteller   volle   zwei   Jahre   -geplant   war   ein   Jahr,   nach Aussage des Firmenchefs Vladimir Sulc- bis zur Fertigstellung investiert. Umso   mehr   erfreulich,   liegt   uns   nun   eine   phantastische,   britische   Liberator   in 1/72 vor. Die   bei   einer   Eduard   Limited   Edition   gewohnten   Resinteile   sucht   man   in   der voluminösen     Schachtel     diesmal     vergebens,     vielmehr     hat     man     einen “Basiskit”   mit   etwas   Fotoätzteilen   aufgepeppt   und   als   Besonderheit   einen   der begehrten    Kunstdrucke    des    Boxarts    und    ein    umfangreiches    Begleitbuch beigelegt. Dieses aber leider nur in tschechischer Sprache… Wie   eingangs   bereits   erwähnt,   fanden   die   Spritzgussteile   aus   dem   Hause Hasegawa,   bereits   in   einigen   Kit-Varianten   ihren   Weg   auf   die   Basteltische. Sie   sollten   daher   grundsätzlich   bekannt   sein,   dennoch   hier   einige   Eckpunkte bezüglich Design und Qualität: Hasegawa    verpackt    die    Spritzrahmen    wie    gewohnt    in    einer    Tüte.    Die dadurch   entstandenen   Scheuerspuren   an   den   Tragflächenoberseiten   und Cowlings       sollten       mit       feinem       Schleifpapier       bearbeitet       werden. Häutchenbildung,   Sinkstellen   und   übermäßige   Formtrennlinien   sind   nicht   zu erkennen.   Hier   und   da   gilt   es   einige   Grate   (Tragflächen)   und   Auswerfer- marken   (Schachtklappen)   zu   versäubern.   Die   Steuerflächen   sind   allesamt   in Neutralstellung    angegossen,    Motoren    und    Fahrwerke    sind    für    diesen Maßstab als befriedigend bis gut zu werten. Die   Klarsichtteile   sind   hochtransparent   und   besitzen   um   die   empfindlichen Gondelkuppeln     herum     einen     Schutzrahmen     um     Beschädigungen     zu vermeiden. “Lebendig”   wird   das   Modell   durch   die   hervorragende   Oberflächengestaltung. Nietenreihen,    Blechstöße,    Klappen    etc.    alles    perfekt    und    fein    wieder- gegeben.   Die   Räder   sind   übrigens   abgeflacht,   besitzen   aber   nur   minimale Längsrillen statt dem erwarteten Profil.
Maßstab: 1/72 Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 2121 Download: Manual Download: English book text Preis: UVP € 123,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild: Die   B-24,   in   Diensten   der   britischen   Royal   Air   Force   (RAF)   Liberator   genannt,   war   ein   viermotoriger   schwerer   Bomber   des   US-amerikanischen   Herstellers Consolidated Aircraft   (ab   1943:   Consolidated   Vultee).   Die   B-24   war   der   meistgebaute   US-amerikanische   Flugzeugtyp   im   Zweiten   Weltkrieg.   Von   1940   bis   Mai 1945   bauten   Consolidated   und   die   Lizenznehmer   Douglas,   North   American   und   Ford   über   18.482   Maschinen.   Der   Schulterdecker   mit   Doppelseitenleitwerk war    neben    der    Boeing    B-17    „Flying    Fortress“    der    wichtigste    Horizontalbomber    der    United    States   Army   Air    Forces    (USAAF)    auf    dem    europäischen Kriegsschauplatz. Neben    seiner    Rolle    als    Bomber    wurde    das    Muster    zur    Wetterbeobachtung    und    als    Seefernaufklärer    bzw.    zur    U-Boot-Bekämpfung    sowohl    auf    dem europäischen   Kriegsschauplatz   als   auch   im   Pazifikkrieg   eingesetzt.   Unter   der   Bezeichnung   C-87   fand   eine   modifizierte   Variante   Verwendung   als   Passagier- und Frachtflugzeug. Die Version C-109 diente zum Transport von Flugbenzin. Mit   wesentlich   größerem   Erfolg   als   die   B-17   wurde   die   B-24   im   Seekrieg   für   die   U-Jagd   eingesetzt.   Ausschlaggebend   dafür   war   die   im   Vergleich   zur   B-17 höhere   Reichweite,   die   auch   Einsätze   über   dem   Mittelatlantik   und   dem   Pazifik   erlaubte.   Die   B-24   wurde   ab   1942   vom   Coastal   Command   der   Royal Air   Force eingesetzt   und   im   Laufe   der   Zeit   technisch   immer   weiter   modernisiert;   mit   Radargeräten   konnten   die   Flugzeuge   auch   über   größere   Strecken   U-Boote   orten, bei   Nacht   mit   dem   Leigh   Light   genannten   Scheinwerfersystem   beleuchten   und   mit   Wasserbomben,   Bordwaffen   und   am   Ende   des   Krieges   sogar   mit   akustisch gelenkten   Torpedos   bekämpfen.   Hinzu   kam,   dass   sich   über   offener   See   die   Nachteile   gegenüber   anderen   Bombern   nicht   so   gravierend   auswirkten,   da   keine Gefahr   durch   feindliche   Jäger   bestand.   Flugzeuge   des   Typs   Liberator   waren   in   der   Folge   maßgeblich   daran   beteiligt,   dass   die   deutsche   U-Bootflotte   ab   1943 schwere   Verluste   erlitt   und   dass   ab   Mai   1943   das   „Luftloch“   über   dem   Atlantik,   in   dem   die   deutschen   U-Boote   höchstens   von   Trägerflugzeugen   angegriffen werden konnten, völlig geschlossen wurde. (Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   ca. 320      Markierungsoptionen:    13

Riders in the Sky 1944

Eduard 2121

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbuch
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Teile
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die   Bauanleitung   ist   sehr   exakt   gezeichnet   und   sollte   keine Fragen      offen      lassen.      Alle      Versionsunterschiede      und Änderungen    an    den    originalen    Hasegawa-Teilen    werden farbig unterstützt erklärt. Die   Farbangaben   beziehen   sich   auf   die   Palette   von   Mr.Hobby (Gunze).   Anders   als   sonst   bei   Eduard   üblich,   findet   man   in der     Lackieranleitung     keine     weiteren     Informationen     der darstellbaren   Maschinen.   Hierzu   gibt   das   Begleitbuch   (leider nur in Tschechisch) weitere Auskünfte.
Bauanleitung:
Oben: Ausschnittvergrößerung   des   von Cartograf   -wie   gewohnt-   hervor- ragend    gedruckten    Decalbogen. Auch     kleinste     Elemente     sind unter der Lupe lesbar. Links:    Der    typische,    farbig    be- druckte    Ätzteilebogen,    wie    man ihn      von      Eduard      kennt.      Die Antennen     liefert     ein     Messing- bogen.
Oben: Hervorragend ausgeführte Blechstoßlinien und Nietenreihen auf den Tragflächen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Eduard
Unten   nun   die   zusätzlichen,   von   Eduard   produzierten   Spritzrahmen   um   die Maschinen des Coastal Command der Royal Air Force darstellen zu können. Der   graue   Spritzrahmen   verfügt   -im   Vergleich   zu   den   Hasegawa-Teilen-   über deutlich   feiner   ausgeführte   Teile.   Dieser   ist   perfekt   und   ohne   jeden   Makel gespritzt.    Neben    neuen    Propellern,    dem    “Leigh    Light”    Suchscheinwerfer, Radarverkleidung,   MG´s   und   Auslegern   sind   auch   die   filigranen   Raketen darauf enthalten. Ebenso   positiv   fällt   der   Eindruck   über   den   neuen   Klarsichtteilerahmen   mit den Varianten spezifischen Teilen aus.
Begleitbuch:
Eine   geschichtliche Abhandlung   der   darstellbaren   Maschinen   in   Buchform   ist   bei   Eduard   immer   eine   besondere   Zugabe.   Exzellent   recherchiert   und   umgesetzt macht   das   Buch   einfach   nur   Spaß…   Für   die   meisten   Modellbauer   (außerhalb   Tschechiens)   aber   leider   im   Sinne   von   Bilderbuch.   Eine   Zweisprachige   oder   rein englischsprachige Variante wäre wünschenswert! Dennoch, eine reine Textübersetzung ins Englische bietet Eduard hier an: PDF Download