Rechts:   Der   Decalbogen   liefert   die   wenigen notwendigen      Elemente.      Ein      minimaler Trägerüberstand    ist    auf    dem    ansonsten sehr gut gedruckten Bogen erkennbar. Links:   Der   relativ   kleine   Ätzteilebogen   aus Messing     liefert     ausschließlich     Teile     zur Verspannung.

Review-Checkbox

Gesamteindruck

Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   64      Markierungsoptionen:    6

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Spritzguss, Kleinserie (short run)

Spritzguss, Metallform

Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Serie

Technologie:

Resin, klassischer Musterbau

Resin, 3D-Druck-Technologie

Wasserschiebebilder

Fotoätzteile, Messing

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Vacu-Teile

Acetatfilm

Vinyl-Teile / -Räder

Begleitbroschüre

Poster / Kunstdruck

Bauanleitung, farbig

Bauanleitung, s/w

Lackieranleitung, farbig

Lackieranleitung, s/w

Sammlerartikel / Zugabe

Aufkleber / Abziehbilder

Auslegung:

Basisbausatz

Bausatz mit Zubehör/Aufwertung

Multimediabausatz

Dual- / Mehrfachbausatz

Bauanleitung

sachlich, zweckmäßig

High End

komfortabel

Download-Option

Konzept

Produktidee:

Wiederauflage

Varianten-Wiederauflage

Formentausch

Neue Form 2015

Umsetzung:

Spritzguss:

Decals:

Resin:

Qualität

Klarsichtteile:

Vorbild: Der Schulgleiter SG 38 ist wahrscheinlich das am weitesten verbreitete Flugzeug der Alleinflugausbildung der 1940er-Jahre. Dieses   Gleitflugzeug   wurde   ab   1936   entwickelt   und   ab   1938   in   großer   Stückzahl   sowohl   im Amateur-   als   auch   im   Industriebau   hergestellt.   Der   SG   38   wurde hauptsächlich   zur Anfängerschulung   eingesetzt.   Die Abkürzung   „SG“   bezieht   sich   ursächlich   nicht   auf   die   Bezeichnung   Schulgleiter,   sondern   auf   Schneider   in Grunau. „38“ leitet sich von der Markteinführung im Jahr 1938 ab. Der   Schulgleiter   SG   38   ist   ein   stahlseilverspannter   Hochdecker   in   Holzbauweise.   Der   Rumpf,   Spannturm   und   Gitterschwanz   sind   als   ebenes   Holzfachwerk ausgebildet.   Der   zweiholmige   Flügel   ist   zweigeteilt   und   hat   eine   geringe   V-Form.   Gespleißte   Drahtseile   zwischen   dem   Spannturm,   Flügeln   und   Rumpf   geben der   Fläche   den   notwendigen   Halt   und   dem   Rumpfgerüst   Torsions-   und   Biegesteifigkeit.   Eine   zentrale   Spannvorrichtung   oben   am   Spannturm   ermöglicht   die einfache   und   schnelle   Montage:   Ein   aufwändiges   Vermessen   und   Einstellen   einzelner   Spannseile   bei   jeder   Montage,   wie   es   bei   den   Vorgängertypen notwendig   war,   erübrigt   sich   dadurch.   Der   als   Gitterschwanz   ausgebildete   Leitwerksträger   wird   mit   Bolzen   am   Spannturm   angesteckt.   Die   Anlenkung   der Ruderflächen    erfolgt    über    zahlreiche    Drahtseile    und    Umlenkrollen,    die    am    Rumpf,    Gitterschwanz    sowie    in    den    Tragflächen    angebracht    sind.    Die Verwindungen    der    Querruder    am    Ruderaußenende    nach    oben    dienen    als    Flügelschränkung,    erhöhen    die    Querstabilität    und    beugen    Randbogen- beschädigungen am Boden vor.  Quelle: Wikipedia

Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Maßstab: 1/48 Herstellerseite / Shop: SH48141 Download: Manual Preis: UVP € 15,-

Der Bausatz:

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2015   hatte   sich   Special   Hobby   dem   Schulgleiter   SG-38   mit   neuen   und   aus modernen    Metallformen    stammenden    Spritzgussrahmen,    in    gleich    zwei Maßstäben,   angenommen.   Ist   man   bei   dem   spartanischen   Fluggerät   in   der 72fachen     Verkleinerung     doch     sehr     an     physikalische     Grenzen     des Spritzgusses     gebunden,     so     kann     man     eine     Stufe     höher,     also     im vorliegenden    Maßstab    1/48,    schon    deutlich    mehr    Details    in    Form    von Kleinteilen   umsetzen.   Was   Special   Hobby   mit   dieser   Überlegung   gemacht hat,   das   lässt   sich   wirklich   sehen   und   verspricht   ein   außergewöhnliches Modellprojekt. Wie   auf   den   ersten   Blick   erkennbar,   stammen   die   Formen   aus   CAD   3D generierten   Formen.   Teilweise   extrem   feine   und   scharfkantige   Strukturen sind   an   allen   Teilen   zu   finden.   Sei   es   der   Dämpfer   an   der   Gleitkufe,   die Rippen    auf    den    Tragflächen,    die   Anlenkungen    der    Querruder    oder    die Spannösen.   Auch   die   Flächenhinterkanten   sind   angenehm   dünn   ausge- führt. Häutchenbildung,     Sinkstellen     oder     Grate     sind     nicht     erkennbar.     Zu verschleifende Auswerfermarken   gibt   es   innen   im   sogenannten   “Boot”.   Dies diente übrigens zur Leistungssteigerung und war einfach demontierbar. Auf   dem   Gitterschwanz   ist   die   obligatorische   Formtrennlinie   erkennbar   und sollte versäubert werden.

Bauanleitung:

Der   Bauplan   ist   im   typischen,   gefälligen   Special   Hobby   Format   gehalten,   farbig   unterstützte   Darstellungen   erleichtern   den   Bau   ungemein   und   lassen   keine Frage unbeantwortet. Wer sich ein größeres Druckformat wünschen würde, der kann die als PDF angebotene Anleitung hochskaliert ausdrucken. Wie immer bei Special Hobby liefert die Lackieranleitung vier-Seiten-Ansichten und verwendet das Mr.Hobby (Gunze) Farbsystem.

Oben:   Die   Einzelteile   warten   mit   feinsten   Details   auf.   Gurtmaterial   und   Ver- spannungen sollten vom ambitionierten Modellbauer ergänzt werden.