©   kitchecker.com 2018

Eduard  11118

Inhalt: 6 graue Spritzgussrahmen mit 260 Teilen 2 Rahmen mit 12 Klarsichtteilen 2 Fotoätzteilplatinen Messing, mit 110 Teilen 1 farbig bedruckte Fotoätzteilplatine mit 76 Teilen 1 Acetatfolie 1 Bogen Abdeckmasken 1 Decalbogen 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 11118 Download: Manual Preis: UVP € 48,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Die   Geschichte   der Airacobra   von   Eduard   in   1/48   reicht   weit   zurück.   Im   Jahr   2000   wurde   sie   zum   ersten   Mal   auf   den   Markt   gebracht.   Seither   ist   sie   in   vielen verschiedenen   Varianten   und   Markierungsoptionen   erschienen.   Jetzt   sind   die   Russen   dran   –   pardon,   zu   dieser   Zeit   nannten   sie   sich   ja   noch   Sowjets.   Mit   der neuen Limited Edition, die als Dual Combo Bausatz ausgelegt ist, können gleich zwei von zehn möglichen P-39 der sowjetischen Luftwaffe realisiert werden. Vorbild: Die    Airacobra,    die    am    6.    April    1938    erstmals    flog,    wies    einige interessante   Konstruktionsmerkmale   auf.   So   wurde   der   Motor   hinter dem   Piloten,   im   Schwerpunkt   über   den   Tragflächen   eingebaut,   was eine   größere   Wendigkeit   versprach,   und   die   schwere   Bewaffnung   ließ sich    problemlos    im    Bug    unterbringen.    Und    die    P-39    war    einer    der ersten   Jagdeinsitzer,   die   über   ein   Dreibein-Radfahrwerk   verfügte,   was eine   einfachere   Handhabung   bei   Start   und   Landung   bewirken   sollte. Außergewöhnlich    ist    auch,    dass    der    Pilot    seitlich    durch    eine    Art „Autotüre“ ein- und ausstieg. Die    Jagdflugzeugentwicklung    verlief    Anfang    der    vierziger    Jahre    so rasant,   dass   die   P-39   schnell   überholt   war.   Dennoch   bewährte   sie   sich zu     Beginn     des     Krieges     im     Pazifik,     wo     sie     hauptsächlich     als Jagdbomber   eingesetzt   wurde.   Als   die   US-Verbände   auf   modernere Typen   umrüsteten,   gingen   fast   5.000 Airacobras   im   Zuge   des   Leih-   und Pachtgesetztes    in    die    UdSSR,    wo    sie    sich    bei    der    Bekämpfung deutscher Panzer verdient machten. Die   Hauptbewaffnung   der   P-39   bestand   aus   der   mächtigen   37-mm-Kanone   M4   mit   30   Schuss   und   zwei   12,7-mm-MGs   im   Bug.   Die   Q-Version   konnte   zwei weitere   12,7-mm-MGs   in   Unterflügelbehältern   mitführen.   Weiters   konnte   sie   bis   zu   227   kg   Bomben   tragen.   Die   P-39Q   wurde   von   einem   Allison   V-12- Kolbenmotor   mit   1.200   PS   angetrieben,   der   ihr   eine   Höchstgeschwindigkeit   von   621   km/h   verlieh.   Die   Maschine   hatte   eine   Reichweite   von   1.045   km   und   ein maximales   Startgewicht   von   3.810   kg.   Die   wichtigste   Produktionsvariante   war   die   P-39Q,   von   der   alleine   4.905   Stück   erzeugt   wurden,   was   die   Gesamtzahl   an Airacobras auf 9.589 erhöhte.
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Der   tschechische   Hersteller   Eduard   bezeichnet   seine   neue   Limited   Edition mit   dem   minimalistischen   Titel   „Bella“,   was   vermutlich   auf   den   Hersteller   des Originals,    die    Bell   Aircraft    Corporation,    zurückzuführen    ist.    Denn    ein    so richtig   elegantes,   schnittiges   oder   schönes   Jagdflugzeug   war   die   Airacobra nun   auch   wieder   nicht,   um   die   Bezeichnung   „bella“   zu   verdienen.   Aber   das ist Ansichtssache. Trotz    der    schon    sehr    langen    Lebensdauer    der    Spritzgussformen    ist    die Qualität   der   Plastikteile   hervorragend.   Fischhaut   oder   Formversatz   lassen sich    nicht    ausmachen.    Nur    zwei    winzige    Sinkstellen    an    den    Fahrwerks- klappen   konnte   ich   erkennen.   Die Auswurfstempel   sind   überlegt   platziert   und werden   nach   dem   Zusammenbau   nicht   mehr   sichtbar   sein.   Die   Plastikteile auf   den   Gießästen   sind   sehr   sauber   mit   versenkten   Panellinien,   Nietenreihen und   feinen   Details   gespritzt.   Alle   Ruder   und   Klappen   sind   angegossen   und können   daher   nicht   ohne   weiteres   in   variabler   Stellung   angebracht   werden, außer natürlich man trennt sie ab. Das   Cockpit   wird   durch   jede   Menge   bereits   farbig   bedruckter   Fotoätzteile zum   Hingucker,   wobei   auf   die   Unterschiede   zwischen   den   realisierbaren Airacobra-Versionen   K,   N   und   Q   Rücksicht   genommen   wird.   Neben   dem Armaturenbrett    wird    selbstverständlich    auch    der    Pilotensitz    mit    Ätzteilen aufgewertet.   Die   Anzeigen   könnten   auch   durch   Decals   dargestellt   werden, was   meiner   Meinung   nach   gegenüber   den   PE-Teilen   aber   zweite   Wahl   wäre. Bei   allen,   auch   noch   so   kleinen   Teilen,   ist   angeführt,   wie   sie   lackiert   werden sollten. Das erspart viel Recherchearbeit. Das   tolle   an   diesem   Bausatz   ist,   dass   die   „Autotüren“,   die   dieses   Flugzeug so     charakteristisch     machen,     geöffnet     angebaut     werden     können.     Das ermöglicht   einen   fast   ungehinderten   Einblick   ins   super   detaillierte   Cockpit. Die   Fotoätzteile   in   Messing   unterstützen   unter   anderem   die   Detaillierung   der Ölkühler,   der   Fahrwerksschächte   und   der   Türen.   Auch   Bremsleitungen   für die Hauptfahrwerksräder sind vorgesehen. Obwohl   eine   Markierungsmöglichkeit   eine   Bombe   als Außenlast   vorsieht   und die   Spritzgussrahmen   auch   die   notwendigen   Teile   dafür   enthalten,   geht   die Bauanleitung   nicht   darauf   ein.   Auch   ein   Zusatztank   wäre   vorhanden.   Positiv finde ich auch, dass die Räder in abgeflachtem Zustand beiliegen. Die   im   Lieferumfang   enthaltenen   flexiblen   und   exakt   vorgestanzten   Abdeck- masken   erleichtern   die   Lackierung   der   Kanzel,   der   Türen,   der   Räder   und   der Walkways   wesentlich.   Einfach   vom   Trägerpapier   abziehen,   an   der   richtigen Stelle anbringen und schon kann mit der Airbrush lackiert werden.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   458      Markierungsoptionen:    10

Bella

Eduard 11118

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Jede     der     zehn     Markierungsmöglich- keiten   ist   in   angenehmer   Größe   als   far- bige    Vier-Seiten-Risszeichnung    in    der Bemalungsanleitung genau dargestellt. Die   Anbringung   der   Stencils,   also   der allgemeinen      Wartungshinweise      und Beschriftungen,    wir    auf    einer    eigenen Seite erklärt. Da sollte alles klar sein. Die   Farbangaben   beziehen   sich   auf   die Palette    von    Gunze   Aqueous    bzw.    Mr. Color   und   –   ganz   neu   bei   Eduard   –   auf das Sortiment von Mission Models.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: P-39Q, flown by Guard Senior Lieutenant Konstantin Vasilievich Sukhov, 16. GIAP, Aslau, Germany, March 1945 P-39N-0, s/n 42-8747, flown by Guard Captain Grigoriy Andreevich Rechkalov, 16. GIAP, Germany, Spring 1945 P-39Q-15, s/n 44-2567, 68. GIAP, 5. GIAD, 1. Baltic Front, winter 1944 – 1945 P-39Q-10, 212. GIAP, 22. GIAD, Stockerau, Austria, 1946 P-39N-0, s/n 42-9004, flown by Guard Captain Alexandr Ivanovich Pokryshkin, 16. GIAP, Kuban, Soviet Union, May 1943 P-39K-1, s/n 42-4480, 494. IAP, 303. IAD, Smolensk area, Autumn 1943 P-39Q, flown by Guard Major Anatoliy Leonidovich Kozhevnikov, 212. GIAP, 22. GIAD, Dabern, Germany, May/ June 1945 P-39N-1, s/n 42-9434 , flown by Senior Lieutenant Alexandr Fedorovich Klubov, 16. GIAP, east Poland, August 1944 P-39Q-15, 213. GIAP, Germany, spring 1945 P-39Q-30, s/n 44-71147, 213. GIAP, 22. GIAD, Germany, spring 1945
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt. Die „Autotüren“ liegen als Klarsichtteile bei.
Oben: Schöne Oberflächendetails auf dem Rumpf.
Oben: Auch die Tragflächen hat Eduard gekonnt gestaltet..
Oben:   Das   Highlight   des   Bausatzes   ist   mit   Sicherheit   der   große   Decalbogen im   Format   A4.   Er   wurde   von   Cartograf   perfekt   umgesetzt   und   ist   über   jeden Zweifel   erhaben.   Absolut   sauber   und   versatzfrei   gedruckt,   weisen   die   Nass- schiebebilder   nur   einen   minimalen   bzw.   unbedingt   notwendigen   Überstand des   Trägerfilms   auf.   Man   hat   hier   die   Qual   der   Wahl   und   kann   aus   10   Op- tionen wählen. Eine P-39K, drei N und sechs Q-Versionen sind darstellbar.
Gebautes Modell: Matthias Becker Quelle: Eduard
Bauanleitung in Auszügen.