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Eduard 82119 - 1/48
Inhalt:
•
5 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 188 Teilen
•
1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen
•
1 Fotoätzteilplatine mit 45 Teilen
•
1 Bogen Abdeckmasken
•
2 Decalbögen
•
16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Viele
Fragen
sich
bestimmt:
„Eine
weitere
109?
Warum
nicht
mal
ein
anderes
Modell?“.
Meine
Antwort
darauf
ist,
dass
Eduard
mit
der
109er
einen
absoluten
Spitzenbausatz
im
Portfolio
hat
und
deren
Vielfalt
gefühlt
unendlich
ist.
Daher
darf
Eduard
mit
ruhigem
Gewissen
gerne
jeden
Monat
eine
weitere
109er
rausbringen. Käufer gibt es für diese bestimmt genug.
Mit
dieser
Bf
109G-10
hat
Eduard
ein
überzeugendes
und
sehr
schönes
Modell
herausgebracht,
welches
in
der
ProfiPack-Asugabe
kaum
noch
Wünsche
offenlässt (vom fehlenden Motor mal abgesehen).
Dieses
Manko
wird
aber
vermutlich
in
den
nächsten
Monaten
hinfällig
sein,
weil
Eduard
im
Brassin
Bereich
bestimmt
mit
einem
Motor
und
auch
Reifen,
Cockpit etc. nachziehen wird.
Da
in
der
ProfiPack-Version
viele
PE-Teile
(teilweise
sehr
klein)
vorhanden
sind
und
das
Modell
selbst
keine
Verbindungshilfen
bietet,
ist
diese
Bf
109
nur
für
den geübten Modellbauer geeignet. Dieser kann aber bedenkenlos zugreifen und erhält eine Menge Bastelspaß für das gebotene Geld.
Happy Modelling,
Sören Reifert,
September 2018
Produktlinie:
Limited Edition
Eduard Produktseite:
82119
Download:
Manual
Preis:
UVP € 37,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
„Und
täglich
grüßt
das
Murmeltier“,
oder
wie
heißt
dieser
schöne
Spruch
nochmal?
In
diesem
Fall
ist
es
aber
kein
Murmeltier,
sondern
Eduard
mit
einer
weiteren
gut
gelungen
Bf
109G
aus
der
aktuellen
Form
von
2016.
Es
handelt
sich
bei
dem
neusten
Release
um
eine
G-10
in
der
von
Eduard
typischen
ProfiPack Box (aka Rundum Sorglos Paket), welche für den Modellbauer einiges bietet und schließt nahtlos an die bisher erschienen 109er Versionen an.
Vorbild:
Die
letzte
in
nennenswerten
Stückzahlen
gebaute
Variante
der
G-Serie
war
schließlich
die
Bf
109
G-10.
Um
der
Bf
109
wieder
einmal
eine
höhere
Motorleistung
zur
Verfügung
stellen
zu
können,
entwickelte
Daimler-Benz
den
DB
605
D.
Ähnlich
dem
DB
605
AS
war
bei
diesem
Motor
der
Lader
verbessert
und
das
Verdichtungsverhältnis
abermals
erhöht
worden.
Mit
dem
serienmäßigen
Einbau
des
MW-50-Systems
(eine
Einspritzung
eines
Gemischs
von
Wasser
und
Methanol
im
Verhältnis
50:50;
das
Methanol
steigerte
die
Leistung,
während
das
Wasser
die
Zylinderwände
und
-köpfe
kühlte)
wurde
die
G-10
so
zur
schnellsten
Variante
der
G-Serie.
Weiterhin
verfügte
diese
Variante
ab
Werk
über
das
Bordfunkgerät
FuG
25a
„Erstling“
für
die
Freund-Feind-Erkennung,
ein
vergrößertes
Holzleitwerk,
einen
Funkpeilrahmen,
die
Erla-Vollsichthaube
sowie
das
Sprechfunkgerät
FuG
16
ZY,
dessen
Stabantenne
unter
der
linken
Tragfläche
montiert
war.
Ähnlich
den
früheren
AS-Umbauten
verfügte
auch
die
G-10
mit
ihrem
DB-605-D-Motor
mit
großem
Lader
über
die
nach
oben
ausgeschwungenen
Motorträger,
die
nötig
wurden,
weil
der
Ladereinlass
durch
den
Motorträger
führte
und
dadurch
großvolumige
Auswölbungen
vor
der
Pilotenkanzel
nötig
machten.
Durch
diese
Umarbeitungen
entfielen
die
für
das
MG
131
sonst
typischen
Beulen
auf
der
Oberseite.
Dieses
Merkmal
ist
charakteristisch für alle Modelle der Bf 109, die mit dem DB 605 AS oder DB 605 D ausgestattet waren (Bf 109 G-5/AS, G-6/AS, G-14/AS, G-10 und K-4).
Wegen
des
fortgesetzt
gestiegenen
Gewichts
der
späten
G-Versionen
wurden
bei
der
G-10
die
Hauptfahrwerksräder
nochmals
vergrößert.
Diese
Änderung
zog
bei
den
damit
ausgestatteten
Maschinen
(allesamt
aus
der
späten
G-10-Produktion)
auffällige
Verkleidungen
auf
der
Oberseite
der
Tragflächen
nach
sich.
Für
das
Heckrad
wurde
eine
deutlich
verlängerte
Strebe
entwickelt,
mit
der
bei
Start
und
Landung
ein
kleinerer
Anstellwinkel
der
Maschine
erreicht
wurde,
was
für
eine
deutlich
verbesserte
Sicht
des
Piloten
sorgte
und
die
Neigung
zum
Ausbrechen
beim
Start
verringerte.
Allerdings
war
das
Spornrad
mit
der
langen
Strebe
nicht
einziehbar
und
es
wurde
nach
wie
vor
auf
eine
vollständige
Verkleidung
der
Haupträder
verzichtet.
Wie
die
Bf
109
G-6
und
G-14
befand
sich die leistungsstarke G-10 bis zum Ende des Krieges im Einsatz. (Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Kommen
wir
zum
wichtigsten
Teil
dieser
Reviews
und
zwar
dem
Bausatz
selbst.
Die
109er
kommt
im
typischen
sehr
stabilen
ProfiPack
Karton
daher.
Kurze
Anmerkung:
Ich
finde
ja,
dass
Eduard
in
letzter
Zeit
immer
genialere
Kartonbilder
zeigt!
In
der
Verpackung
erwarten
uns
fünf
Spritzgussrahmen
und
ca.
188
Teile,
obwohl
wir
hier
um
die
70
Stück
nicht
brauchen.
Die
einzelnen
Teile
sind
sehr
sauber
gespritzt
und
begeistern
mit
vielen
kleinen
und
sehr
sauberen
Details
wie
feinsten
Nietenreihen
oder
Schriftzügen
auf
den Reifen.
Auf
den
ersten
Blick
sind
weder
Sinkstellen
oder
sonstige
Fehler
an
den
einzelnen
Teilen
zu
erkennen
und
zeugen
doch
sehr
von
der
Qualität
Eduards.
Nur
einzelne
Fischhäute
sind
mir
an
der
G-10
aufgefallen.
Wieso
sowas
bei
einem
doch
sehr
jungen
Bausatz
vorkommt,
kann
uns
vermutlich
nur Eduard erklären, trübt das bisher sehr positive Bild aber nur minimal.
Die
Bauanleitung
ist
für
mich
immer
wieder
eins
der
Highlights
bei
Eduard.
Sie
ist
gut
durchdacht
und
erklärt
jeden
Schritt
genau
z.B.
die
Anbringung
von
Ätzteilen
oder
die
unterschiedlichen
Schritte
bei
verschiedenen
Varianten.
Die
Anleitung
der
G-10
ist
recht
überschaubar
und
bringt
den
Modellbauer nach acht Seiten ans Ziel.
Die
ersten
Schritte
beinhalten
den
Bau
des
Cockpits,
hier
wird
auch
der
Großteil
der
beiliegenden
Ätzteile
angebracht.
Die
meisten
dieser
PE-Teile
sind
schon
dementsprechend
vorlackiert
und
brauchen
nur
noch
verklebt
zu
werden.
Was
mir
bei
der
G-10
zum
ersten
Mal
wirklich
auffällt
ist,
dass
Eduard
die
Instrumentenanzeigen
schon
hervorgehoben
hat
und
somit
direkt
ein „Glaseffekt“ auf diesen Instrumenten entsteht.
Aber
die
Anleitung
zeigt
natürlich
nicht
nur
den
Zusammenbau
des
Cockpits
sehr
ausführlich,
sondern
auch
die
restlichen
Schritte
sind
sehr
schön
aufgezeigt
und
lassen
eigentlich
keine
Fragen
bezüglich
des
Zusammen-
baus
offen.
Sei
es
das
Anbringen
des
Fahrwerks,
oder
die
Möglichkeit
die
Klappen
und
Ruder
ausgefahren
dargestellt
zu
zeigen.
Eine
weitere
Option
ist
auch
das
Anbringen
eines
Zusatztanks,
welcher
aber
laut
Anleitung
nur
der
Bauvariante
C
vorbehalten
ist.
Meiner
Meinung
nach
kann
man
ihn
aber
bei allen darstellbaren Maschinen anbauen.
Eine
für
mich
unabdingbare
Möglichkeit
ist
es,
die
Kabinenhaube
geöffnet
anbauen
zu
können,
um
das
schön
detaillierte
Cockpit
präsentieren
zu
können.
Solltet
Ihr
Euch
entscheiden
dieses
zu
machen,
braucht
Ihr
dafür
nur
ein
weiteres
PE
Teil
zu
verbauen
und
schon
war
die
meiste
Arbeit
am
Cockpit
doch
nicht
ganz
umsonst.
Apropos
Cockpit
–
die
entsprechenden
Klarsichtteile
sind
natürlich
schlierenfrei
und
glaskar
gegossen
und
ermöglichen
dadurch
einen
„sauberen“
Blick
ins
fertige
Cockpit.
Die
dazu
gehörigen
Masken
hat
Eduard
selbstverständlich
auch
in
den
Karton
gelegt,
welche einem das Maskieren ungemein erleichtern.
Dennoch
fehlt
mir
eine
Auswahlmöglichkeit
bei
der
G-Reihe
von
Eduard:
der
Motor.
Klar
gibt
es
die
genialen
Brassin-Sets,
welche
aber
auch
Ihren
Teil
kosten
und
Tamiya
hat
es
ja
vorgemacht,
dass
auch
ein
„Plastikmotor“
sehr
gut sein kann.
Bf 109G-10
Mtt Regensburg
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 243 Markierungsoptionen: 5
Bf 109G-10 Mtt Regensburg
Eduard 82119
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Eduard
typisch
ist
in
der
Anleitung
zu
jeder
Variante
auch
ein
Text,
welcher
einen
kurzen
geschichtlichen
Abriss
dieser
Maschine
erläutert.
Des
Weiteren
dürfen
aber
auch
nicht
die
standesgemäßen
Risszeichnungen
pro
Variante
fehlen,
welche
genau
aufzeigen,
wo
die
entsprechenden
Decals
hingehören
(inklusive einer Seite nur für die Stencils).
Die
Farben
in
der
Anleitung
beziehen
sich
auf
das
Sortiment
von
Gunze
(Aqueous
und
Mr
Color),
und
seit
neustem
sind
auch
die
Codes für die Farben von Mission Models angeführt.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
1./ KG(J) 6, Prag – Kbely, Protektorat Böhmen und Mähren, März/April 1945
•
W. Nr. 130342, 5./ NJG 11, Fassberg, Deutschland 1945
•
W. Nr. 130297, geflogen von Fw. Horst Petzschler, 10./ JG 51, Bulltofta,
Schweden, Mai 1945
•
13./ JG 27, Schleswig – Holstein, Deutschland, Mai 1945
•
W.Nr. 130282, geflogen von Hptm. Franz Wienhusen, CO of IV./ JG 4,
Frankfurt/Rhein-Main, Deutschland, November 1944
Oben: Glasklar gespritzt! Aber von Eduard ist man nicht gewohnt, dass Klar-
sichtteile vom Rahmen abbrechen.
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Oben:
Fischhaut,
wenn
auch
nur
vereinzelt
zu
sehen,
ist
für
Eduard
eher
untypisch.
Rechts:
Die
Decals
wurden
von
Eduard
selbst
gedruckt
und
bieten
die
Möglichkeit
eines
Baus
von
fünf
verschiedenen
Maschinen.
So
hat
man
unter
anderem
auch
die
Option
eine
Nachtjägervariante
in
einheitlichem
Grau
zu
bauen.
Die
Decals
sind
scharf
gedruckt
und
zeigen
keinen
Versatz.
Persönlich
ansprechend
finde ich, dass Eduard bei seinen 109er Bausätzen auch einen vollständigen Satz an Stencils dazulegt.
Oben: Sehr feine Nietenreihen zieren die Oberflächen.