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Eduard  82119 - 1/48

Inhalt: 5 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 188 Teilen 1 Rahmen mit 10 Klarsichtteilen 1 Fotoätzteilplatine mit 45 Teilen 1 Bogen Abdeckmasken 2 Decalbögen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Produktlinie: Limited Edition Eduard Produktseite: 82119 Download: Manual Preis: UVP € 37,75
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: „Und   täglich   grüßt   das   Murmeltier“,   oder   wie   heißt   dieser   schöne   Spruch   nochmal?   In   diesem   Fall   ist   es   aber   kein   Murmeltier,   sondern   Eduard   mit   einer weiteren   gut   gelungen   Bf   109G   aus   der   aktuellen   Form   von   2016.   Es   handelt   sich   bei   dem   neusten   Release   um   eine   G-10   in   der   von   Eduard   typischen ProfiPack Box (aka Rundum Sorglos Paket), welche für den Modellbauer einiges bietet und schließt nahtlos an die bisher erschienen 109er Versionen an. Vorbild: Die   letzte   in   nennenswerten   Stückzahlen   gebaute   Variante   der   G-Serie   war   schließlich   die   Bf   109   G-10.   Um   der   Bf   109   wieder   einmal   eine   höhere Motorleistung   zur   Verfügung   stellen   zu   können,   entwickelte   Daimler-Benz   den   DB   605   D.   Ähnlich   dem   DB   605 AS   war   bei   diesem   Motor   der   Lader   verbessert und   das   Verdichtungsverhältnis   abermals   erhöht   worden.   Mit   dem   serienmäßigen   Einbau   des   MW-50-Systems   (eine   Einspritzung   eines   Gemischs   von Wasser   und   Methanol   im   Verhältnis   50:50;   das   Methanol   steigerte   die   Leistung,   während   das   Wasser   die   Zylinderwände   und   -köpfe   kühlte)   wurde   die   G-10   so zur   schnellsten   Variante   der   G-Serie.   Weiterhin   verfügte   diese   Variante   ab   Werk   über   das   Bordfunkgerät   FuG   25a   „Erstling“   für   die   Freund-Feind-Erkennung, ein   vergrößertes   Holzleitwerk,   einen   Funkpeilrahmen,   die   Erla-Vollsichthaube   sowie   das   Sprechfunkgerät   FuG   16   ZY,   dessen   Stabantenne   unter   der   linken Tragfläche   montiert   war.   Ähnlich   den   früheren   AS-Umbauten   verfügte   auch   die   G-10   mit   ihrem   DB-605-D-Motor   mit   großem   Lader   über   die   nach   oben ausgeschwungenen   Motorträger,   die   nötig   wurden,   weil   der   Ladereinlass   durch   den   Motorträger   führte   und   dadurch   großvolumige   Auswölbungen   vor   der Pilotenkanzel   nötig   machten.   Durch   diese   Umarbeitungen   entfielen   die   für   das   MG   131   sonst   typischen   Beulen   auf   der   Oberseite.   Dieses   Merkmal   ist charakteristisch für alle Modelle der Bf 109, die mit dem DB 605 AS oder DB 605 D ausgestattet waren (Bf 109 G-5/AS, G-6/AS, G-14/AS, G-10 und K-4). Wegen   des   fortgesetzt   gestiegenen   Gewichts   der   späten   G-Versionen   wurden   bei   der   G-10   die   Hauptfahrwerksräder   nochmals   vergrößert.   Diese   Änderung zog   bei   den   damit   ausgestatteten   Maschinen   (allesamt   aus   der   späten   G-10-Produktion)   auffällige   Verkleidungen   auf   der   Oberseite   der Tragflächen   nach   sich. Für   das   Heckrad   wurde   eine   deutlich   verlängerte   Strebe   entwickelt,   mit   der   bei   Start   und   Landung   ein   kleinerer   Anstellwinkel   der   Maschine   erreicht   wurde, was   für   eine   deutlich   verbesserte   Sicht   des   Piloten   sorgte   und   die   Neigung   zum   Ausbrechen   beim   Start   verringerte.   Allerdings   war   das   Spornrad   mit   der langen   Strebe   nicht   einziehbar   und   es   wurde   nach   wie   vor   auf   eine   vollständige   Verkleidung   der   Haupträder   verzichtet.   Wie   die   Bf   109   G-6   und   G-14   befand sich die leistungsstarke G-10 bis zum Ende des Krieges im Einsatz. (Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
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Kommen   wir   zum   wichtigsten   Teil   dieser   Reviews   und   zwar   dem   Bausatz selbst.   Die   109er   kommt   im   typischen   sehr   stabilen   ProfiPack   Karton   daher. Kurze   Anmerkung:   Ich   finde   ja,   dass   Eduard   in   letzter   Zeit   immer   genialere Kartonbilder   zeigt!   In   der   Verpackung   erwarten   uns   fünf   Spritzgussrahmen und   ca.   188   Teile,   obwohl   wir   hier   um   die   70   Stück   nicht   brauchen.   Die einzelnen   Teile   sind   sehr   sauber   gespritzt   und   begeistern   mit   vielen   kleinen und   sehr   sauberen   Details   wie   feinsten   Nietenreihen   oder   Schriftzügen   auf den Reifen. Auf   den   ersten   Blick   sind   weder   Sinkstellen   oder   sonstige   Fehler   an   den einzelnen    Teilen    zu    erkennen    und    zeugen    doch    sehr    von    der    Qualität Eduards.   Nur   einzelne   Fischhäute   sind   mir   an   der   G-10   aufgefallen.   Wieso sowas   bei   einem   doch   sehr   jungen   Bausatz   vorkommt,   kann   uns   vermutlich nur Eduard erklären, trübt das bisher sehr positive Bild aber nur minimal. Die   Bauanleitung   ist   für   mich   immer   wieder   eins   der   Highlights   bei   Eduard. Sie   ist   gut   durchdacht   und   erklärt   jeden   Schritt   genau   z.B.   die   Anbringung von     Ätzteilen     oder     die     unterschiedlichen     Schritte     bei     verschiedenen Varianten.   Die   Anleitung   der   G-10   ist   recht   überschaubar   und   bringt   den Modellbauer nach acht Seiten ans Ziel. Die   ersten   Schritte   beinhalten   den   Bau   des   Cockpits,   hier   wird   auch   der Großteil   der   beiliegenden   Ätzteile   angebracht.   Die   meisten   dieser   PE-Teile sind   schon   dementsprechend   vorlackiert   und   brauchen   nur   noch   verklebt   zu werden.   Was   mir   bei   der   G-10   zum   ersten   Mal   wirklich   auffällt   ist,   dass Eduard   die   Instrumentenanzeigen   schon   hervorgehoben   hat   und   somit   direkt ein „Glaseffekt“ auf diesen Instrumenten entsteht. Aber   die   Anleitung   zeigt   natürlich   nicht   nur   den   Zusammenbau   des   Cockpits sehr    ausführlich,    sondern    auch    die    restlichen    Schritte    sind    sehr    schön aufgezeigt   und   lassen   eigentlich   keine   Fragen   bezüglich   des   Zusammen- baus   offen.   Sei   es   das   Anbringen   des   Fahrwerks,   oder   die   Möglichkeit   die Klappen   und   Ruder   ausgefahren   dargestellt   zu   zeigen.   Eine   weitere   Option ist   auch   das   Anbringen   eines   Zusatztanks,   welcher   aber   laut   Anleitung   nur der   Bauvariante   C   vorbehalten   ist.   Meiner   Meinung   nach   kann   man   ihn   aber bei allen darstellbaren Maschinen anbauen. Eine   für   mich   unabdingbare   Möglichkeit   ist   es,   die   Kabinenhaube   geöffnet anbauen    zu    können,    um    das    schön    detaillierte    Cockpit    präsentieren    zu können.   Solltet   Ihr   Euch   entscheiden   dieses   zu   machen,   braucht   Ihr   dafür nur   ein   weiteres   PE   Teil   zu   verbauen   und   schon   war   die   meiste   Arbeit   am Cockpit   doch   nicht   ganz   umsonst.   Apropos   Cockpit   –   die   entsprechenden Klarsichtteile     sind     natürlich     schlierenfrei     und     glaskar     gegossen     und ermöglichen   dadurch   einen   „sauberen“   Blick   ins   fertige   Cockpit.   Die   dazu gehörigen   Masken   hat   Eduard   selbstverständlich   auch   in   den   Karton   gelegt, welche einem das Maskieren ungemein erleichtern. Dennoch   fehlt   mir   eine Auswahlmöglichkeit   bei   der   G-Reihe   von   Eduard:   der Motor.   Klar   gibt   es   die   genialen   Brassin-Sets,   welche   aber   auch   Ihren   Teil kosten   und   Tamiya   hat   es   ja   vorgemacht,   dass   auch   ein   „Plastikmotor“   sehr gut sein kann.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   243      Markierungsoptionen:    5

Bf 109G-10 Mtt Regensburg

Eduard 82119

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Eduard   typisch   ist   in   der   Anleitung   zu   jeder   Variante   auch   ein Text,     welcher     einen     kurzen     geschichtlichen     Abriss     dieser Maschine    erläutert.    Des    Weiteren    dürfen    aber    auch    nicht    die standesgemäßen   Risszeichnungen   pro   Variante   fehlen,   welche genau    aufzeigen,    wo    die    entsprechenden    Decals    hingehören (inklusive einer Seite nur für die Stencils). Die   Farben   in   der   Anleitung   beziehen   sich   auf   das   Sortiment   von Gunze   (Aqueous   und   Mr   Color),   und   seit   neustem   sind   auch   die Codes für die Farben von Mission Models angeführt.
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: 1./ KG(J) 6, Prag – Kbely, Protektorat Böhmen und Mähren, März/April 1945 W. Nr. 130342, 5./ NJG 11, Fassberg, Deutschland 1945 W. Nr. 130297, geflogen von Fw. Horst Petzschler, 10./ JG 51, Bulltofta, Schweden, Mai 1945 13./ JG 27, Schleswig – Holstein, Deutschland, Mai 1945 W.Nr. 130282, geflogen von Hptm. Franz Wienhusen, CO of IV./ JG 4, Frankfurt/Rhein-Main, Deutschland, November 1944
Oben: Glasklar gespritzt!  Aber von Eduard ist man nicht gewohnt, dass Klar- sichtteile vom Rahmen abbrechen.
Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
Oben:   Fischhaut,   wenn   auch   nur   vereinzelt   zu   sehen,   ist   für   Eduard   eher untypisch.
Rechts:   Die   Decals   wurden   von   Eduard   selbst   gedruckt   und   bieten   die   Möglichkeit   eines   Baus   von   fünf   verschiedenen   Maschinen.   So   hat   man   unter   anderem auch   die   Option   eine   Nachtjägervariante   in   einheitlichem   Grau   zu   bauen.   Die   Decals   sind   scharf   gedruckt   und   zeigen   keinen   Versatz.   Persönlich   ansprechend finde ich, dass Eduard bei seinen 109er Bausätzen auch einen vollständigen Satz an Stencils dazulegt.
Oben: Sehr feine Nietenreihen zieren die Oberflächen.