©   kitchecker.com 2018
 
 
 
  
Eduard  82133 - 1/48
  Inhalt:
  •
  2 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 112 Teilen
  •
  1 Rahmen mit 11 Klarsichtteilen
  •
  2 Fotoätzteilplatinen mit 104 Teilen
  •
  6 Resinteile
  •
  1 Bogen mit Abdeckmasken
  •
  2 Decalbögen 
  •
  20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A5
 
 
 
 
  Fazit:
  Für  
  Fans  
  der  
  „fliegenden  
  Kisten“  
  aus  
  dem  
  1.  
  Weltkrieg  
  ist  
  dieser  
  Bausatz  
  ein  
  echtes  
  „must  
  have“.  
  Die  
  Qualität  
  der  
  Spritzguss-,  
  Fotoätz-  
  und  
  Resinteile  
  ist 
  einfach  
  top.  
  Für  
  Einsteiger  
  in  
  das  
  Modellbauhobby  
  kann  
  ich  
  den  
  Bausatz  
  allerdings  
  nicht  
  empfehlen,  
  da  
  bleibt  
  wegen  
  der  
  vielen  
  filigranen  
  PE-Teile  
  und  
  der 
  etwas  
  komplexen  
  Verspannung  
  der  
  Bastelspaß  
  wahrscheinlich  
  auf  
  der  
  Strecke.  
  Das  
  Preis-/Leistungsverhältnis  
  ist  
  bei  
  Eduards  
  SE.5a  
  absolut  
  in  
  Ordnung. 
  Der Kit ist im deutschen Fachhandel schon ab 23,35 Euro zu bekommen.
  Happy Modelling,
  Stefan Fraundorfer,
  September 2018
 
  
  
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
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  Mit  
  zweijähriger  
  Verspätung  
  veröffentlichte 
  Anfang  
  2017  
  Eduard  
  seine  
  SE.5a. 
  Die  
  Tschechen  
  legten  
  ein  
  weiteres  
  Mal  
  einen  
  Bausatz  
  der  
  Superlative  
  auf. 
  Auf  
  zwei  
  dunkelgrauen  
  Spritzlinge  
  verteilt  
  finden  
  sich  
  erstklassig  
  gegossene 
  Bauteile   
  für   
  alle   
  beiden   
  SE.5a   
  Ausführungen,   
  altes   
  und   
  verbessertes 
  Fahrgestell  
  sowie  
  HS  
  8B  
  und  
  Vipermotor  
  inklusive  
  beider  
  Kühlervarianten 
  und Zwei- bzw. der später verwendete Vierblattpropeller. 
  Ergänzt  
  wird  
  der  
  Bausatz  
  durch  
  einen  
  11-teiligen  
  Spritzling  
  mit  
  Klarsicht-
  teilen,  
  auf  
  dem  
  sich  
  unter  
  anderem  
  verschiedene  
  Windschutzscheiben  
  und 
  die   
  Wartungsfenster   
  über   
  den   
  Steuerrollen   
  in   
  den   
  Flügeln   
  finden.   
  Diese 
  stellen   
  schließlich   
  beim   
  Bau   
  britischer   
  Doppeldecker   
  eine   
  besondere 
  Herausforderung  
  dar,  
  denn  
  die  
  Umlenkrollen  
  der  
  Steuerseile  
  waren  
  in  
  vielen 
  Fällen  
  mit  
  klarem  
  Material,  
  dass  
  in  
  die  
  Leinwand  
  eingeklebt  
  worden  
  war, 
  sichtbar  
  gemacht.  
  Löste  
  Roden  
  dieses  
  modellbautechnische  
  Problem  
  durch 
  wenig  
  überzeugende  
  Decals,  
  liefert  
  Eduard  
  auch  
  hier  
  modernsten  
  Standard, 
  indem  
  die  
  Umlenkrollen  
  in  
  den  
  Flügeln  
  plastisch  
  dargestellt  
  sind  
  und  
  wie 
  beim Original mit Klarsichtmaterial abgedeckt werden. 
  Abgerundet  
  wird  
  der  
  Bausatz  
  durch  
  einen  
  Fotoätzteilbogen,  
  Lackiermasken 
  für   
  die   
  Räder,   
  Windschutz-   
  und   
  besagte   
  Wartungsscheiben.   
  Wie   
  bereits 
  angesprochen,   
  sind   
  die   
  Spritzgussteile   
  auf   
  höchstem   
  Niveau   
  und   
  fehler- 
  bzw.  
  gratfrei  
  gespritzt  
  und  
  weisen  
  feinste  
  Details  
  auf. 
  Alle  
  Steuerflächen  
  sind 
  separat  
  ausgeführt  
  und  
  alleine  
  die  
  beiden  
  Motorenvarianten  
  bestehen  
  aus 
  neun  
  Einzelteilen  
  -  
  zwei  
  Modelle  
  im  
  Modell,  
  die  
  definitiv  
  zu  
  schade  
  sind,  
  um 
  sie  
  uneinsehbar  
  in  
  den  
  geschlossenen  
  Rumpf  
  einzubauen.  
  Optionen,  
  die 
  eine  
  oder  
  andere  
  Motorabdeckung  
  wegzulassen,  
  bietet  
  der  
  Bausatz  
  ohne 
  zusätzlichen 
  Aufwand.  
  Die  
  20-seitige  
  Bau-  
  und  
  Bemalungsanleitung  
  ist  
  exakt 
  gezeichnet  
  und  
  gibt  
  bei  
  jedem  
  auch  
  noch  
  so  
  kleinen 
  Teil  
  an,  
  in  
  welcher  
  Farbe 
  es  
  lackiert  
  werden  
  sollte.  
  Zwei  
  Abbildungen  
  zeigen  
  wo  
  die  
  Verspannungen 
  der Tragflächen angebracht werden müssen.
  Der  
  Unterschied  
  zur  
  Tagjäger-SE.5a  
  liegt  
  bei  
  der  
  Nachtjägerversion  
  darin, 
  dass  
  sechs  
  Resinteile  
  und  
  eine  
  spezielle  
  Fotoätzteilplatine  
  beiliegen.  
  Und 
  natürlich  
  enthält  
  der  
  Bausatz  
  andere  
  Decals  
  für  
  vier  
  Markierungsoptionen. 
  Mit   
  den   
  Resin-   
  bzw.   
  PE-Teilen   
  können   
  drei   
  verschiedene   
  Arten   
  von 
  Flammdämpfern  
  an  
  die 
  Auspuffrohre  
  angebaut  
  werden,  
  wobei  
  bei  
  der  
  dritten 
  Variante    
  die    
  Option    
  besteht,    
  entweder    
  Resin-    
  oder    
  Fotoätzteile    
  zu 
  verwenden.
 
 
  Produktlinie:
  ProfiPack Edition
  Eduard Produktseite:
  82133
  Download:
  Manual
  Preis:
  UVP € 33,75
  
 
  Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  Vorwort:
  Im  
  Frühjahr  
  2017  
  brachte  
  Eduard  
  die  
  SE.5a  
  im  
  48er  
  Maßstab  
  erstmalig  
  auf  
  den  
  Markt.  
  Mit  
  diesem  
  ProfiPack  
  kann  
  die  
  Maschine  
  mit  
  dem  
  Wolseley  
  Viper  
  Motor 
  gebaut  
  werden.  
  Kurz  
  darauf  
  folgte  
  die  
  Royal  
  Class  
  Edition  
  R0015,  
  die  
  13  
  Markierungsoptionen  
  bot.  
  Es  
  ist  
  nur  
  logisch,  
  dass  
  die  
  tschechische  
  Modellschmiede 
  die SE.5a später auch mit dem Hispano Suiza Motor anbot. 
  Der  
  aktuelle  
  ProfiPack  
  beschäftigt  
  sich  
  mit  
  der  
  Nachtjägerversion  
  der  
  SE.5a.  
  Damit 
  diese    
  umgesetzt    
  werden    
  kann,    
  liegen    
  Fotoätz-    
  und    
  Resinteile    
  für    
  die 
  Flammendämpfer an den Auspuffrohren bei.
  Vorbild:
  Die  
  SE.5  
  war  
  einer  
  der  
  klassischen  
  Jäger  
  des  
  Ersten  
  Weltkriegs.  
  Von  
  H.P.  
  Folland 
  in   
  der   
  Royal   
  Aircraft   
  Factory   
  in   
  Farnborough   
  entworfen,   
  überwand   
  sie   
  einige 
  Kinderkrankheiten  
  und  
  errang  
  in  
  den  
  Händen  
  der  
  besten  
  britischen  
  Piloten  
  große 
  Erfolge.  
  Sie  
  besaß  
  nicht  
  die  
  Wendigkeit  
  einer  
  Sopwith  
  Camel,  
  konnte  
  jedoch  
  viel 
  schneller fliegen als diese. 
  Mit  
  den  
  Motoren  
  für  
  die  
  verbesserte  
  SE.5a  
  gab  
  es  
  große  
  Schwierigkeiten,  
  da  
  ihre 
  Produktion  
  zu  
  langsam  
  und  
  fehlerhaft  
  verlief.  
  Als  
  diese  
  Mängel  
  beseitigt  
  waren, 
  bewährte    
  sie    
  sich    
  an    
  der    
  Front    
  hervorragend    
  als    
  schnelle    
  und    
  stabile 
  Waffenplattform.  
  So  
  errang  
  Major  
  „Mick“  
  Mannock  
  50  
  seiner  
  73  
  Luftsiege  
  mit  
  einer 
  SE.5a. Auch Albert Ball wechselte 1917 von der Nieuport auf die SE.5a mit der er 34 seiner 44 Luftsiege erzielen konnte.  
  (Quelle: Wikipedia)
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
 
  
 
   
 
 
 
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
 
 
  
 
  Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
  Oben rechts: Die neuen Resinteile für die Nachtjägerversion.
 
 
 
 
  Review-Checkbox
 
 
  
 
 
 
  Gesamteindruck
 
 
  
 
 
 
  Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   233      Markierungsoptionen:    4
 
 
  
SE.5a Night Fighter
 
 
  
Eduard 82133
 
  
 
 
  
 
  Zielgruppe:
 
  
  
 
  Anfänger
 
 
  erfahrener Modellbauer
 
 
  Profi
 
  
 
  Verwendung:
 
  
  
 
  Gimmick
 
 
  Korrektur
 
 
  Erweiterung / Detaillierung
 
  
 
  Diorama-Zubehör
 
  
  
 
  Spritzguss, Kleinserie (short run)
 
 
  Spritzguss, Metallform
 
  
 
  Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
 
  
 
  Verfügbarkeit:
 
 
  Limited Edition
 
  
 
  Serie
 
 
  Technologie:
 
  
  
 
  Resin, klassischer Musterbau
 
 
  Resin, 3D-Druck-Technologie
 
 
  Wasserschiebebilder
 
 
  Fotoätzteile, metallfarben
 
 
  Fotoätzteile, bedruckt
 
 
  Ausstattung:
 
  
  
 
  Resinteile
 
 
  Masken
 
  
  
 
  Metallteile
 
 
  Vacu-Teile
 
  
 
  Acetatfilm
 
  
  
  
  
  
 
  Vinyl-Teile / -Räder
 
  
  
  
  
  
  
 
  Begleitbroschüre
 
  
 
  Poster / Kunstdruck
 
  
 
  Bauanleitung, farbig
 
  
 
  Bauanleitung, s/w
 
  
 
  Lackieranleitung, farbig
 
  
 
  Lackieranleitung, s/w
 
  
  
 
  Sammlerartikel / Zugabe
 
  
 
  Aufkleber / Abziehbilder
 
  
 
  Auslegung:
 
 
  Basisbausatz
 
  
 
  Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
 
  
 
  Multimediabausatz
 
  
 
  Dual- / Mehrfachbausatz
 
  
  
 
 
 
  Bauanleitung
 
 
  
 
  sachlich, zweckmäßig
 
  
 
  High End
 
  
 
  komfortabel
 
  
  
 
  Download-Option
 
 
 
 
  Konzept
 
 
  
  
 
  Produktidee:
 
  
 
  Wiederauflage
 
  
 
  Varianten-Wiederauflage
 
  
 
  Formentausch
 
  
 
  Neu, Erstauflage
 
  
 
  Umsetzung:
 
  
 
  Spritzguss:
 
  
  
  
  
 
  Decals:
 
  
  
 
  Resin:
 
 
 
 
  Qualität
 
 
  
 
  Klarsichtteile:
 
  
  
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  Unten: gebaute Modelle, Quelle: Eduard
 
 
  Herausragende Oberflächendetaillierung made by Eduard.
 
 
   
 
  
  
 
 
 
  Der Bausatz:
 
 
 
 
 
   
 
 
 
 
 
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  Die  
  Farbangaben  
  in  
  der  
  Bemalungsanleitung  
  beziehen  
  sich 
  auf  
  das  
  System  
  Gunze  
  Aqueous-  
  bzw.  
  Mr.  
  Color  
  und  
  –  
  ganz 
  neu bei Eduard – auf die Palette von Mission Models. 
  Alle   
  vier   
  Markierungsmöglichkeiten   
  sind   
  als   
  farbige   
  Vier-
  Seiten-Risszeichnungen   
  in   
  der   
  Bemalungsanleitung   
  genau 
  dargestellt. 
 
 
  Bauanleitung:
 
 
  Markierungsoptionen:
  •
  D5995, Lt. L. Lucas, No. 50 (Home Defence) Squadron, Bekesbourne, 
  Großbritannien, Sommer 1918
  •
  B658, Capt. Cecil Lewis, No. 61 (Home Defence) Squadron, Rochford, 
  Großbritannien, Januar 1918
  •
  Capt. Gilbert Insall VC, No. 50 (Home Defence) Squadron, Bekesbourne, 
  Großbritannien, Mai/Juli 1918
  •
  C1805, Lt. W. R. Oulton, No. 143 (Home Defence) Squadron, Detling, Großbritannien
 
 
 
 
   
 
 
 
  Oben rechts: Der Kit liefert alle notwendigen Teile für beide Motorvarianten.
 
 
  Oben: Die von Eduard stammenden Decalbögen sind fehlerfrei und sauber im Register gedruckt. Einzig die beiden Decals für das Seitenruder der 
  Markierungsoption D weisen einen minimalen Versatz auf. 
 
  
  
 
   
 
 
   
 
 
  Fotos unten: Stefan Fraundorfer (RAF Museum London)
 
 
  Foto: Stefan Fraundorfer