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Eduard 84149
Inhalt:
•
4 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 187 Teilen
•
1 Rahmen mit 14 Klarsichtteilen
•
2 Decalbögen
•
12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Fazit:
Für mich ist es ein sehr schöner weiterer Release einer Bf 109G von Eduard in der Weekend Edition.
Ob
man
diesen
Bausatz
wirklich
an
einem
Wochenende
bauen
kann,
mag
ich
nicht
beurteilen,
aber
ich
glaube
es
eher
kaum.
Dennoch
kriegt
man
für
ca.
16€
einen sehr schönen und detaillierten Bausatz, welcher gerade für Einsteiger ohne Erfahrung von Ätzteilen oder keine Lust auf diese Sets geeignet ist.
Die
Lackierung
der
ersten
Variante
ist
vermutlich
für
den
Einsteiger
eher
anspruchsvoll,
aber
die
Wüstentarnung
dürfte
dagegen
umso
leichter
von
der
Hand
gehen und ist für mich auch der absolut Favorit in dieser Box.
Von
meiner
Seite
gibt
es
daher
eine
klare
Empfehlung
für
Leute,
welche
neu
in
dem
Hobby
sind
oder
Leute,
welche
gerne
mal
in
unser
schönes
Hobby
reinschnuppern wollen!
Für
die
Profis
bietet
Eduard
dementsprechend
ein
großes
Zubehörsortiment
an
Brassin-
und
PE-Sets
an.
So
kann
auch
aus
einer
Weeked
Edition
ein
entsprechendes Modell gebaut werden.
Happy Modelling,
Sören Reifert,
Januar 2019
Maßstab:
1/48
Produktlinie:
Weekend Edition
Eduard Produktseite:
84149
Download:
Manual
Preis:
ca. € 16,90
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Man
könnte
sagen,
dass
auf
Eduard
und
seine
Variantenvielfalt
immer
Verlass
ist.
In
diesem
Fall
hat
sich
Eduard
den
„Weekend
Edition“
Bereich
vorgenommen und eine Bf 109G-4 herausgebracht. Diese G-4 basiert auf der neuen G-Reihe von 2016 bzw. auf dem Profipack zur G-4 von 2017.
Bekannterweise
erwartet
den
Modellbauer
in
dieser
Box
nur
der
Bausatz,
die
Bauanleitung
und
ein
entsprechender
Decalbogen
mit
zwei
Decalvarianten
(sogar zwei recht schöne Varianten in meinen Augen).
Vorbild:
Im
Herbst
1941
befand
sich
die
F-Serie
der
Bf
109
bereits
seit
einem
halben
Jahr
im
Einsatz.
Trotz
der
guten
Ergebnisse,
die
mit
der
ständigen
Weiterentwicklung
erzielt
wurden,
war
man
sich
bei
Messerschmitt
im
Hinblick
auf
die
rasanten
technischen
Veränderungen,
die
der
Luftkrieg
mit
sich
brachte,
der
Notwendigkeit
weiterer
Verbesserungen
stets
bewusst.
Die
durchschnittlich
geflogenen
Geschwindigkeiten
und
Höhen
vergrößerten
sich
insbesondere
in
den
Luftkämpfen
mit
den
westlichen
Alliierten
zusehends.
Die
Forderung
nach
einer
druckbelüfteten
Höhenjägervariante
gehörte
darum
von
Anfang
an
zum
Forderungskatalog
der
G-Serie.
Als
deren
Entwicklung
angestoßen
wurde,
war
die
Notwendigkeit
der
Verwendung
eines
neuen
Motors
als
Ersatz
für
den
nunmehr
an
seine
Entwicklungsgrenzen
stoßenden
DB
601
als
einzige
Möglichkeit
zur
weiteren
Steigerung
der
Flugleistungen
absehbar.
In
Form
des
Daimler-Benz
DB
605
stand
ein
Aggregat
zur
Verfügung,
das
diesen
Zweck
optimal
erfüllen
konnte
–
abgeleitet
aus
dem
DB
601
besaß
der
DB
605
bei
erhöhtem
Hubraum
und
Verdichtungsverhältnis
dieselben
Außenab-
messungen
wie
sein
Vorgänger.
Die
Integration
in
die
Zelle
der
Bf
109
gestaltete
sich
somit
relativ
unkompliziert.
Die
größere
Leistung
und
das
höhere
Drehmoment
des
Motors
bedingten
strukturelle
Ver-
stärkungen
an
der
Zelle,
die
das
Leer-
und
Startgewicht
der
Maschine
erhöhten
(normales
Startgewicht
3054
kg).
In
Kombination
führte
der
Gewichts-
und
Leistungszuwachs
zu
einer
gegenüber
der
F-Serie
deutlich
schlechteren
Handhabung
der
Bf
109
G
–
ein
Nachteil,
den
man
zugunsten
der
verbesserten
Flugleistungen
in
Kauf
nehmen
musste.
Kurze
Zeit
nach
der
Aufnahme
berichteten
die
Einsatzverbände
wiederholt
von
Motorbränden
an
der
Bf
109
G,
als
deren
Ursache
nach
Tests
der
hufeisenförmige
Öltank
identifiziert
werden
konnte,
der
sich
ganz
vorne
in
der
Maschine
direkt
hinter
dem
Propeller
befand.
Aus
diesem
Tank
trat
immer
wieder
Öl
aus,
das
sich
unter
ungünstigen
Bedingungen
am
heißen
Motor
entzünden
konnte.
Eine
der
Verbesserungen,
die
zur
Beseitigung
dieses
Problems
zur
Anwendung
kamen,
bestand
im
Einbau
zweier
zusätzlicher
Kühlhutzen
für
den
Öltank
an
der
Nase
der
Maschine,
um
eine
übermäßige
Ausdehnung
des
Öls
zu
verhindern.
Die
Anfälligkeit
gegen
Undichtigkeiten
konnte
in
der
ganzen
Einsatzzeit
der
G-Serie
nie
ganz
beseitigt
werden
und
führte
auch
zu
den
charakteristischen
Verschmutzungen,
die
auf
Fotos an den Nasen der meisten Bf 109 G mit längerer Einsatzzeit zu erkennen sind.
Auf
die
G-1
und
G-2
folgte
in
der
Produktion
die
G-3,
wiederum
ein
druckbelüfteter
Jäger,
bei
dem
in
der
laufenden
Produktion
dem
stark
gestiegenen
Startgewicht
der
G-Serie
durch
Verbesserungen
am
Fahrwerk
Rechnung
getragen
wurde.
Die
Abmessungen
der
Haupträder
wurden
von
650
×
150
mm
auf
660
×
160
mm,
die
des
Heckrades
von
290
×
110
mm
auf
350
×
135
mm
vergrößert.
Um
die
größeren
Räder
aufnehmen
zu
können,
erhielt
die
G-3
auf
der
Oberseite
der
Tragflächen
kleine
Auswölbungen,
der
Mechanismus
zum
Einzug
des
Heckrades
wurde
meist
blockiert
und
mit
einer
Gummiabdeckung
gegen
Schmutz
und
Feuchtigkeit
geschützt.
Zudem
wurde
ein
neuer,
maschinell
leichter
und
billiger
herzustellender
Radtyp
eingeführt,
der
die
alten
Speichenräder
ersetzte.
Diese
blieben
dennoch
bis
weit
in
das
Jahr
1944
in
Verwendung,
als
die
Vorräte
schließlich
aufgebraucht
waren.
Die
G-4
war
mit
der
G-3
identisch,
verfügte analog zu den Varianten G-1 und G-2 über keine Druckkabine.
(Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bei
dem
Bausatz
selbst
handelt
es
sich,
wie
oben
schon
erwähnt,
um
einen
alten Bekannten aus dem Jahr 2017.
In
2017
veröffentlichte
Eduard
die
G-4
schon
als
ProfiPack
und
eben
diese
Spritzrahmen
stecken
nun
auch
in
der
Weekend
Box
(bis
auf
auf
PE
Teile
und Masken)
Der
Bausatz
kommt
in
der
typischen
und
sehr
stabilen
Verpackung,
welche
die beinhaltenden Varianten in der Seitenansicht auf der Oberseite zeigt.
In
der
Verpackung
selbst
erwarten
uns
vier
grauen
Spritzgussrahmen
(187
Teile)
und
ein
Rahmen
mit
Klarsichtteilen
(14
Teile).
Von
diesen
werden
wir
am Ende nur die Hälfte der Teile brauchen um unsere G-4 fertig zu stellen.
Die
einzelnen
Teile
sind
sehr
sauber
gespritzt
und
begeistern
mit
vielen
kleinen
und
sehr
sauberen
Details
wie
feinsten
Nietenreihen
oder
Schrift-
zügen auf den Reifen.
Auf
den
ersten
Blick
sind
weder
Sinkstellen
oder
sonstige
Fehler
an
den
einzelnen
Teilen
zu
erkennen
und
zeugen
doch
sehr
von
der
Qualität
Eduards.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48 Teile gesamt: 187 Markierungsoptionen: 2
Bf 109G-4
Eduard 84149
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die
Bauanleitung
ist
für
mich
immer
wieder
eins
der
Highlights
bei
Eduard.
Sie
ist
gut
durchdacht
und
erklärt
jeden
Schritt
auf
sieben
Seiten genau und verständlich.
Die
erste
Seite
der
Anleitung
behandelt
(Flugzeugtypisch)
den
Bau
des
Cockpits
und
erklärt
diesen
in
wenigen
Schritten
sehr
ausführlich (inkl. Farbangaben und Decalpositionen)
Aber
die
Anleitung
zeigt
natürlich
nicht
nur
den
Zusammenbau
des
Cockpits
sehr
ausführlich,
sondern
auch
die
restlichen
Schritte
sind
sehr
schön
aufgezeigt
und
lassen
eigentlich
keine
Fragen
bezüglich
des
Zusammenbaus
offen.
Sei
es
das
Anbringen
des
Fahrwerks,
oder
die
Möglichkeit
die
Klappen
und
Ruder
ausgefahren
dargestellt
zu
zeigen.
Eine
weitere
Option
ist
auch
das
Anbringen
eines
Zusatztanks
oder
des
Tropenfilters,
welche
aber laut Anleitung nur der Bauvariante B vorbehalten sind.
Eine
für
mich
unabdingbare
Möglichkeit
ist
es,
die
Kabinenhaube
geöffnet
anbauen
zu
können,
um
das
auch
ohne
Ätzteile
schön
detaillierte Cockpit präsentieren zu können. Die entsprechende
Bauanleitung:
Markierungsoptionen:
•
Bf 109G-4/R6, geflogen von Hptm. Waldemar Wübke, CO of 7./ JG 54, Lille –
Vendeville, Frankreich, Februar/März 1943
•
Bf 109G-4/R6/trop, geflogen von Lt. Franz Schiehs, CO of 8./ JG 53, Tindja,
Tunesien, April 1943
Bauanleitung in Auszügen.
Sehr feine Nietenreihen und schöne Details zieren die Oberflächen.
Die kplt. Bauanleitung kann
hier
betrachtet / heruntergeladen werden.
Kanzel
ist
natürlich
schlierenfrei
und
glaskar
gegossen
und
ermöglichen
dadurch
einen „sauberen“ Blick ins fertige bzw. vielleicht auch offene Cockpit.
Eduard
typisch
ist
in
der
Anleitung
zu
jeder
Variante
auch
ein
Text,
welcher
einen
kurzen
geschichtlichen
Abriss
dieser
Maschine
erläutert.
Des
Weiteren
dürfen
aber
auch
nicht
die
standesgemäßen
Risszeichnungen
pro
Variante
fehlen,
welche
genau
aufzeigen,
wo
die
entsprechenden
Decals
hingehören
(inklusive
einer
Seite
nur
für
die
Stencils).
Die
Farben
in
der
Anleitung
beziehen
sich
auf
das
Sortiment
von
Gunze
(Aqueous
und
Mr
Color),
und
seit
neustem
sind
auch
die
Codes
für
die
Farben
von
Mission
Models angeführt.