©   kitchecker.com 2019

Eduard  84149

Inhalt: 4 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 187 Teilen 1 Rahmen mit 14 Klarsichtteilen 2 Decalbögen 12-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Maßstab: 1/48 Produktlinie: Weekend Edition Eduard Produktseite: 84149 Download: Manual Preis: ca. € 16,90
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Man    könnte    sagen,    dass    auf    Eduard    und    seine    Variantenvielfalt    immer    Verlass    ist.    In    diesem    Fall    hat    sich    Eduard    den    „Weekend    Edition“    Bereich vorgenommen und eine Bf 109G-4 herausgebracht. Diese G-4 basiert auf der neuen G-Reihe von 2016 bzw. auf dem Profipack zur G-4 von 2017. Bekannterweise   erwartet   den   Modellbauer   in   dieser   Box   nur   der   Bausatz,   die   Bauanleitung   und   ein   entsprechender   Decalbogen   mit   zwei   Decalvarianten (sogar zwei recht schöne Varianten in meinen Augen). Vorbild: Im    Herbst    1941    befand    sich    die    F-Serie    der    Bf    109    bereits    seit    einem    halben    Jahr    im    Einsatz.   Trotz    der    guten    Ergebnisse,    die    mit    der    ständigen Weiterentwicklung   erzielt   wurden,   war   man   sich   bei   Messerschmitt   im   Hinblick   auf   die   rasanten   technischen   Veränderungen,   die   der   Luftkrieg   mit   sich   brachte, der   Notwendigkeit   weiterer   Verbesserungen   stets   bewusst.   Die   durchschnittlich   geflogenen   Geschwindigkeiten   und   Höhen   vergrößerten   sich   insbesondere   in den   Luftkämpfen   mit   den   westlichen   Alliierten   zusehends.   Die   Forderung   nach   einer   druckbelüfteten   Höhenjägervariante   gehörte   darum   von   Anfang   an   zum Forderungskatalog   der   G-Serie.   Als   deren   Entwicklung   angestoßen   wurde,   war   die   Notwendigkeit   der   Verwendung   eines   neuen   Motors   als   Ersatz   für   den nunmehr   an   seine   Entwicklungsgrenzen   stoßenden   DB   601   als   einzige   Möglichkeit   zur   weiteren   Steigerung   der   Flugleistungen   absehbar.   In   Form   des Daimler-Benz   DB   605   stand   ein   Aggregat   zur   Verfügung,   das   diesen   Zweck   optimal   erfüllen   konnte   –   abgeleitet   aus   dem   DB   601   besaß   der   DB   605   bei erhöhtem    Hubraum    und    Verdichtungsverhältnis    dieselben    Außenab- messungen   wie   sein   Vorgänger.   Die   Integration   in   die   Zelle   der   Bf   109 gestaltete   sich   somit   relativ   unkompliziert.   Die   größere   Leistung   und das    höhere    Drehmoment    des    Motors    bedingten    strukturelle    Ver- stärkungen   an   der   Zelle,   die   das   Leer-   und   Startgewicht   der   Maschine erhöhten   (normales   Startgewicht   3054   kg).   In   Kombination   führte   der Gewichts-    und    Leistungszuwachs    zu    einer    gegenüber    der    F-Serie deutlich   schlechteren   Handhabung   der   Bf   109   G   –   ein   Nachteil,   den man    zugunsten    der    verbesserten    Flugleistungen    in    Kauf    nehmen musste. Kurze    Zeit    nach    der    Aufnahme    berichteten    die    Einsatzverbände wiederholt   von   Motorbränden   an   der   Bf   109   G,   als   deren   Ursache   nach Tests   der   hufeisenförmige   Öltank   identifiziert   werden   konnte,   der   sich ganz   vorne   in   der   Maschine   direkt   hinter   dem   Propeller   befand.   Aus diesem   Tank   trat   immer   wieder   Öl   aus,   das   sich   unter   ungünstigen Bedingungen   am   heißen   Motor   entzünden   konnte.   Eine   der   Verbesserungen,   die   zur   Beseitigung   dieses   Problems   zur Anwendung   kamen,   bestand   im   Einbau zweier   zusätzlicher   Kühlhutzen   für   den   Öltank   an   der   Nase   der   Maschine,   um   eine   übermäßige   Ausdehnung   des   Öls   zu   verhindern.   Die   Anfälligkeit   gegen Undichtigkeiten   konnte   in   der   ganzen   Einsatzzeit   der   G-Serie   nie   ganz   beseitigt   werden   und   führte   auch   zu   den   charakteristischen   Verschmutzungen,   die   auf Fotos an den Nasen der meisten Bf 109 G mit längerer Einsatzzeit zu erkennen sind. Auf   die   G-1   und   G-2   folgte   in   der   Produktion   die   G-3,   wiederum   ein   druckbelüfteter   Jäger,   bei   dem   in   der   laufenden   Produktion   dem   stark   gestiegenen Startgewicht   der   G-Serie   durch   Verbesserungen   am   Fahrwerk   Rechnung   getragen   wurde.   Die Abmessungen   der   Haupträder   wurden   von   650   ×   150   mm   auf 660   ×   160   mm,   die   des   Heckrades   von   290   ×   110   mm   auf   350   ×   135   mm   vergrößert.   Um   die   größeren   Räder   aufnehmen   zu   können,   erhielt   die   G-3   auf   der Oberseite   der   Tragflächen   kleine Auswölbungen,   der   Mechanismus   zum   Einzug   des   Heckrades   wurde   meist   blockiert   und   mit   einer   Gummiabdeckung   gegen Schmutz   und   Feuchtigkeit   geschützt.   Zudem   wurde   ein   neuer,   maschinell   leichter   und   billiger   herzustellender   Radtyp   eingeführt,   der   die   alten   Speichenräder ersetzte.   Diese   blieben   dennoch   bis   weit   in   das   Jahr   1944   in   Verwendung,   als   die   Vorräte   schließlich   aufgebraucht   waren.   Die   G-4   war   mit   der   G-3   identisch, verfügte analog zu den Varianten G-1 und G-2 über keine Druckkabine.   (Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Reviews
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bei   dem   Bausatz   selbst   handelt   es   sich,   wie   oben   schon   erwähnt,   um   einen alten Bekannten aus dem Jahr 2017. In   2017   veröffentlichte   Eduard   die   G-4   schon   als   ProfiPack   und   eben   diese Spritzrahmen   stecken   nun   auch   in   der   Weekend   Box   (bis   auf   auf   PE   Teile und Masken) Der   Bausatz   kommt   in   der   typischen   und   sehr   stabilen   Verpackung,   welche die beinhaltenden Varianten in der Seitenansicht auf der Oberseite zeigt. In   der   Verpackung   selbst   erwarten   uns   vier   grauen   Spritzgussrahmen   (187 Teile)   und   ein   Rahmen   mit   Klarsichtteilen   (14   Teile).   Von   diesen   werden   wir am Ende nur die Hälfte der Teile brauchen um unsere G-4 fertig zu stellen. Die   einzelnen   Teile   sind   sehr   sauber   gespritzt   und   begeistern   mit   vielen kleinen   und   sehr   sauberen   Details   wie   feinsten   Nietenreihen   oder   Schrift- zügen auf den Reifen. Auf   den   ersten   Blick   sind   weder   Sinkstellen   oder   sonstige   Fehler   an   den einzelnen    Teilen    zu    erkennen    und    zeugen    doch    sehr    von    der    Qualität Eduards.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   187      Markierungsoptionen:    2

Bf 109G-4

Eduard 84149

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Der Bausatz:
Die   Bauanleitung   ist   für   mich   immer   wieder   eins   der   Highlights   bei Eduard.   Sie   ist   gut   durchdacht   und   erklärt   jeden   Schritt   auf   sieben Seiten genau und verständlich. Die   erste   Seite   der Anleitung   behandelt   (Flugzeugtypisch)   den   Bau des    Cockpits    und    erklärt    diesen    in    wenigen    Schritten    sehr ausführlich (inkl. Farbangaben und Decalpositionen) Aber   die Anleitung   zeigt   natürlich   nicht   nur   den   Zusammenbau   des Cockpits    sehr    ausführlich,    sondern    auch    die    restlichen    Schritte sind   sehr   schön   aufgezeigt   und   lassen   eigentlich   keine   Fragen bezüglich   des   Zusammenbaus   offen.   Sei   es   das   Anbringen   des Fahrwerks,     oder     die     Möglichkeit     die     Klappen     und     Ruder ausgefahren   dargestellt   zu   zeigen.   Eine   weitere   Option   ist   auch das   Anbringen   eines   Zusatztanks   oder   des   Tropenfilters,   welche aber laut Anleitung nur der Bauvariante B vorbehalten sind. Eine   für   mich   unabdingbare   Möglichkeit   ist   es,   die   Kabinenhaube geöffnet   anbauen   zu   können,   um   das   auch   ohne   Ätzteile   schön detaillierte Cockpit präsentieren zu können. Die entsprechende
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: Bf 109G-4/R6, geflogen von Hptm. Waldemar Wübke, CO of 7./ JG 54, Lille – Vendeville, Frankreich, Februar/März 1943 Bf 109G-4/R6/trop, geflogen von Lt. Franz Schiehs, CO of 8./ JG 53, Tindja, Tunesien, April 1943
Bauanleitung in Auszügen.
Sehr feine Nietenreihen und schöne Details zieren die Oberflächen.
Die kplt. Bauanleitung kann hier  betrachtet / heruntergeladen werden.
Kanzel   ist   natürlich   schlierenfrei   und   glaskar   gegossen   und   ermöglichen   dadurch einen „sauberen“ Blick ins fertige bzw. vielleicht auch offene Cockpit. Eduard   typisch   ist   in   der   Anleitung   zu   jeder   Variante   auch   ein   Text,   welcher   einen kurzen   geschichtlichen   Abriss   dieser   Maschine   erläutert.   Des   Weiteren   dürfen   aber auch   nicht   die   standesgemäßen   Risszeichnungen   pro   Variante   fehlen,   welche   genau aufzeigen,   wo   die   entsprechenden   Decals   hingehören   (inklusive   einer   Seite   nur   für   die Stencils). Die   Farben   in   der   Anleitung   beziehen   sich   auf   das   Sortiment   von   Gunze   (Aqueous und   Mr   Color),   und   seit   neustem   sind   auch   die   Codes   für   die   Farben   von   Mission Models angeführt.