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Faller 222410
Inhalt:
•
1 Spritzrahmen mit 2 Rumpfteilen (vorlackiert)
•
1 grauer Spritzrahmen mit 19 Teilen
•
1 weißer Spritzrahmen mit 4 Teilen
•
1 Stück Acetatfilm
•
1 Bogen Abziehbilder
•
16-seitiger s/w Faltplan
Fazit:
Faller´s
Blimp
kann
durchaus
mit
unterschiedlichen
Blickwinkeln
betrachtet
werden.
Zum
einen
bietet
der
Bausatz
für
den
Modelleisenbahner
eine
sehr
willkommene
und
hervorragende
Möglichkeit
einen
schnell
zu
bauenden
Blickfang
auf
die
N-Anlage
zu
bringen
und
hat
somit
seinen
angedachten
Zweck
zu
100% erfüllt. Wünschenswert wäre aber der Ankermast mit Anlegekegel im Bausatz gewesen.
Möchte
man
als
ambitionierter
Plastikmodellbauer
dieses
Modell,
lackiert
und
gealtert,
in
einer
Szene
verwenden,
so
muss
man
nach
Lösungen
suchen,
die
Beschriftung nach dem Lackieren neu zu erstellen…
Diesen empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Chris Davis,
März 2019
Einer
der
Traditionshersteller
im
Plastikmodellbau
schlechthin
ist
das
Unternehmen
Gebr.
FALLER
GmbH
aus
dem
Schwarzwald,
liefert
es
doch
seit
mehr
als
60
Jahren
hochwertige
Ausstattungsgegenstände
für
den
Be-
reich
Modelleisenbahn.
Mit
dem
vorliegenden
Goodyear
Luftschiff
knüpfte
Faller
nun
ein
wenig
an
die
Anfangsjahre
des
Unternehmens
an,
wo
man
auch Bausätze zum Thema Luftfahrt im Programm hatte.
Der
hier
vorgestellte
Goodyear-Blimp
ist
im
klassischen
Eisenbahnmaßstab
1/160
(Spurweite
N)
umgesetzt
und
besteht
mit
seinen
drei
Spritzrahmen
aus einer überschaubaren Anzahl an Teilen.
Der
Spritzguss
an
sich
ist
von
guter
Qualität,
Grate,
Häutchen
und
Sink-
stellen
sind
nicht
erkennbar.
Die
obligatorische
Formtrennlinie
ist
zu
versäubern.
Der
weiße
Spritzrahmen
trägt
die
Steuerflächen,
diese
können
durch einfaches (vorsichtiges) Abkanten ausgelenkt dargestellt werden.
Relativ
einfach
gestaltet
sich
der
Zusammenbau
der
Gondel,
welche
ohne
weitere
Inneneinrichtung
auskommt.
Faller
hat
die
Verglasung
hierfür
mittels
Folienfilm
umgesetzt,
der
innen
als
Streifen
eingeklebt
wird.
Eine
schnelle
Lösung.
Da
das
Modell
zweifelsohne
und
primär
an
die
Modellbahn-Bastler
adressiert
ist,
ist
es
für
diese
Gruppe
nach
dem
Verkleben
bereits
als
fertiger
Blickfang
-aber
reiner
Ausstattungsgegenstand-
auf
der
Anlage
anzusehen.
Hier
spie-
len
Klebekanten
und
Papier-Aufkleber
zur
weiteren
Markierung
meist
eine
untergeordnete
Rolle.
Der
Plastikmodellbauer,
der
diesen
Blimp
in
einem
eigenständigen
Diorama
verbauen
möchte,
wird
sicherlich
den
Tragkörper
nach
dem
Verkleben
verschleifen
und
neu
lackieren
wollen,
was
natürlich
die
Schwierigkeit
eines
neu
zu
erstellenden
Logos
mit
sich
bringt.
Gleiches
gilt
auch für die Farbtupfer auf den Steuerflächen.
Maßstab:
1/160 (N)
Faller Produktseite:
222410
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 29,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorbild:
Goodyear
ist
neben
Zeppelin
ein
traditionsreiches
Unternehmen
im
Luftschiffbau
und
-betrieb.
Der
Betrieb
kann
dabei
auf
eine
ununterbrochene
Geschichte
der
Luftschifffertigung,
unter
anderem
in
Zusammenarbeit
mit
Zeppelin,
zurückblicken
und
hatte
im
Prallluftschiffbau
eine
ähnliche
Bedeutung
wie
Zeppelin
im
Starrluftschiffbau. Nach eigenen Angaben fertigte die Firma von 1917 bis 1995 mehr als 347 Luftschiffe, 239 davon auf der Wingfoot-Lake-Luftschiffbasis.
Goodyear
baute
den
ersten
Ballon
1912.
Im
gleichen
Jahr
fertigte
es
auch
die
Hülle
für
das
Luftschiff
Akron,
das
jedoch
wenig
später
fünf
Männer
in
den
Tod
reißen
sollte.
Im
folgenden
Jahr
begann
Goodyears
lange
Geschichte
in
Ballonbau
und
-fahrt.
1916
kauft
Goodyear
etwas
Land
südöstlich
von
Akron,
um
es
als
Produktionsstätte
und
Flugfeld
zu
nutzen.
Der
Bau
von
US-Militärluftschiffen
begann
1917,
als
die
US-Marine
16
Prallluftschiffe
des
Typs
B
bestellte.
Neun
davon
baute
Goodyear,
fünf
Goodrich
und
zwei
wurden
von
Connecticut
Aircraft
gebaut.
Ein
berühmter
Angestellter
zu
Beginn
der
1920er
Jahre
war
der
US-
amerikanische Luftschiffpionier Thomas Scott Baldwin.
Als
Urahn
aller
modernen
Prallluftschiffe
gilt
der
zivile
Blimp
„Pilgrim“,
der
1925
gebaut
wurde.
Er
hatte
ein
Vo-
lumen
von
1560
m³
und
einen
Sternmotor
im
Gondel-
heck.
Die
Gondel
war
direkt
am
Rumpf
angebracht.
Mit
„Pilgrim“
wurden
4765
Fahrten
durchgeführt,
dann
wurde sie in das Smithsonian-Museum überstellt.
Im
Jahr
1924
wurde
das
Gemeinschaftsunternehmen
Goodyear-Zeppelin
Corporation
gegründet,
an
der
die
deutsche
Luftschiffbau
Zeppelin
GmbH
zu
einem
Drittel
beteiligt
war.
Bei
Gründung
der
Gesellschaft
wurden
alle
Luftschiffpatente
der
Firma
Zeppelin
an
das
neu
ge-
gründete Joint Venture übertragen.
Bis
1941
hatte
Goodyear
eine
Flotte
von
elf
zivilen
Prallluftschiffen
aufgebaut.
Sie
wiesen
Hüllenvolumen
von
bis
zu
5200
m³
auf
und
konnten
sechs
bis
zehn
Passagiere
befördern.
Zwischen
1925
und
1941
beförderten
diese
Schiffe
bei
151.800
Fahrten
in
93.000
Fahrtstunden
auf
einer
Strecke
von
6,75
Millionen
Kilometern
unfallfrei
405.500
Passagiere.
Sie
dienten
auch
der
Flugausbildung,
Materialtests
oder
der
Erarbeitung
von
Abläufen
des
Flugbetriebes.
Die
Luftschiffe
besuchten
viele
Städte
und
verfügten
bereits
über
sich
bewegende
Leuchtwerbung
am
Rumpf.
Sie überwachten den Verkehr, halfen Fischern und wurden bei Waldbränden und Überschwemmungen eingesetzt.
1928
erhielt
die
Good
Year
Zeppelin
Co.
den
Auftrag
für
den
Bau
von
zwei
Großluftschiffen,
der
USS
Akron
und
USS
Macon
im
Wert
von
acht
Millionen
Dollar.
Mitte
der
1940er
Jahre
protegierte
das
Unternehmen
ein
Transkontinental-Luftschiffprojekt.
Neben
einer
Luxusversion
für
112
und
einer
regulären
Version
für
288
Passagiere
wurde
auch
eine
Version
als
Transportluftschiff
angedacht,
welche
innerhalb
des
Luftschiffdecks
bis
zu
90
Tonnen
Fracht
transportieren
sollte.
Im
Jahr
1947
wirkte
gar
Hugo
Eckener
als
Berater
sieben
Monate
für
dieses
Projekt
mit.
Die
Idee
kam
durch
ein
Mangel
an
staatlicher
Förderung
jedoch über die Konzeptionsphase nie hinaus.
Auch
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
fertigte
Goodyear
weiter
Militärluftschiffe
für
die
US-Marine.
Goodyear
baute
unter
anderem
das
weltgrößte
Prallluftschiff
ZPG-3W.
Ein
Luftschiff
dieses
Typs,
von
dem
insgesamt
vier
gebaut
wurden,
war
das
letzte
militärische
Luftschiff,
das
Goodyear
am
4.
April
1960
nach
Lakehurst auslieferte.
Danach
wurden
nur
noch
zivile
Luftschiffe
gebaut,
die
als
„Goodyear-Blimps“
bekannt
geworden
sind.
Kein
anderes
Luftschiff
ist
so
eng
mit
der
Bezeichnung
„Blimp“
verbunden.
Diese
kleinen
Werbeluftschiffe
waren
Gast
in
diversen
Filmen
und
sind
häufig
bei
Großveranstaltungen
zu
sehen,
wo
sie
auch
die
Funktion
von
Relaisstationen
und
Kameraplattform
für
Rundfunkübertragungen
innehaben.
Goodyear
betrieb
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
bis
zu
acht
Luftschiffe gleichzeitig.
Im
Mai
1959
machte
das
Unternehmen
von
sich
reden,
indem
eine
Studie
eines
mit
Atomkraft
betriebenen
Prallluftschiffs
vorgestellt
wurde,
welches
eine
hohe
Reichweite
aufweisen
sollte
und
vornehmlich
für
Überwachungszwecke
hätte
eingesetzt
werden
können.
Eine
zweistöckige
Luftschiffgondel
wäre
am
Bug
befestigt
worden,
der
Atomreaktor
hingegen
in
der
Mitte
des
Schiffs.
Die
Studie
wurde
jedoch
nicht
weiter
verfolgt
und
das
Luftschiff
daher
nicht
realisiert…
Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firma Faller für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Der Bausatz:
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/160
Teile gesamt: 26
Markierungsoptionen: -
Luftschiff “GOODYEAR”
Faller 222410
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Modelleisenbahn-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
(* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante)
Die Hauptkomponenten des Blimps sind bereits mit dem Goodyear-Logo
bedruckt.
Der
16-seitige
Faltplan
ist
typisch
Faller
leicht
verständlich
aufgebaut.
Hilfsmittel
oder
die
exakte
Einpassung
der
Fensterfolie
werden
anschaulich
erklärt.
Es
stehen
zwei
Bausatzoptionen
zur
Verfügung.
Auf
eine
extra
Farbgebung
wird
verzichtet,
da
das
Modell
für
den
Modellbahnsektor
bereits
eingefärbt
und
bedruckt ist.
Bauanleitung in Auszügen.
Links:
Die
Markierungen
auf
den
Steuerflächen
legt
Faller
als
Papier-
Abziehbilder bei.
empfehlenswert !
I
I