©   kitchecker.com 2019
Reviews
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/32      Teile gesamt:   92      Markierungsoptionen:    2

Bücker Bü 131B  German Training Aircraft

ICM  32031

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:

ICM  32031

Inhalt: 3 graue Spritzrahmen mit 88 Teilen 1 transparenter Spritzrahmen mit 4 Teilen 1 Decalbogen 16-seitige Bau- und Lackieranleitung
Vorbild: 1933   in   Berlin-Johannistal   ins   Leben   gerufen,   ist   die   Bücker   131   Jungmann   des   schwedischen   Konstrukteurs   Anders   Johan   Anderson   das   erste   Modell   der Bücker   Flugzeugbau,   deren   Gründer   Carl   Clemens   Bücker   war.   Als   leichtes   zweisitziges   Schulflugzeug   entworfen,   legte   Anderson   die   Maschine   als einstieligen   Doppeldecker   mit   stoffbespannten   Tragflügel   aus   Holz,   einem   aus   Stahlrohr   geschweißten   ebenfalls   mit   Stoff   überzogenem   Rumpfgerüst   samt Leitwerk   aus.   Einzig   im   Bereich   des   Motors   verwendete   man   Leichtmetall.   Eine   aus   der   Endphase   des   Ersten   Weltkrieges   bekannte   Konstruktionsweise. Am 27 April   1934   erhob   sich   die   Bücker   131   mit   einem   80   PS   starken   Hirth   HM   60   R   erstmalig   in   die   Luft.   Die   erste   Serie A   wurde   nicht   nur   an   die   Flugschulen   in Deutschland    geliefert,    sondern    auch    im    Export    bis    hin    zu    Lizenzproduktion    in    acht    Ländern    benutzt/hergestellt.    1938    ersetzte    die    D-Version    die vorangegangene    B-Version,    die    sich    äußerlich    durch    ein    größeres    Spornrad    unterscheiden    lies.    Beide    treibt    ein    leistungsfähiger    Hirth    HM    504   A2 Reihenvierzylinder   mit   hängenden   Zylindern   an.   Über   5   Minuten   lang,   darf   man   diesen   Motor   bei   einer   Drehzahl   von   2530/min   105   PS   abverlangen,   die   sich auf   85   PS   bei   2360/min   zur   Dauerleistung   reduzieren.   Viele   der   fähigsten   Piloten   dieser   Ära   bekamen   auf   diesem   schönen   kleinen   Doppeldecker   ihren   ersten fliegerischen Schliff. Auf ca. 5000 hergestellten Bücker 131 aller Versionen entfielen ca. 3000 Stück auf einheimische Produktion. Um   die   immer   schwieriger   werdende   Versorgungslage   für   Ersatzteile   des   Hirthmotors   zu   umgehen,   rüstete   man   einige   Maschinen   mit   einem   Lycoming- Boxermotor   aus,   der   nach   Meinung   vieler   Luftfahrtenthusiasten   die   elegante   Linienführung   der   Bücker   zerstörte.   Allerdings   konnte   Sie   so   flugfähig   gehalten werden und zählt auch aufgrund eines Nachbaus aus Polen zu einem der meist verbreittesten Oldtimer-Flugzeugen dieser Tage. Technische Daten (Bü 131 B)  (Quelle Wikipedia)
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Die   neue   Variante   der   Bücker   131   bringt   ICM   in   der   bekannten   stabilen   und für    dieses    Modell    großzügigen    Verpackung,    bestehend    aus    wiederver- schließbarer Innenschachtel samt Stülpdeckel in Hochglanz. Die   im   Modell,   wie   ursprünglich   im   Original   eher   einfach   aufgebaute   Bü   131 kommt   mit   relativ   wenigen   Teilen   aus.   So   verwundert   es   nicht,   dass   der Bausatz   aus   lediglich   zwei   grauen   Spritzgussrahmen   und   einem   kleinen Klarsichtrahmen   besteht.   Lediglich   der   Zusatzrahmen   B2   (fest   angegossen am    große    Spritzrahmen    B)    liefert    die    Versionsspezifischen    Teile    für    die Vorkriegsversion dieses Trainers. Das   Modell   bietet   eine   realistisch   wirkende   Bespannung   der   Flächen,   mit den   typischen   durchdrückenden   Holmen.   Der   Cockpitbereich   ist   gut   ein- sehbar,   insbesondere   dann,   wenn   man   die   Einstiegsklappen   offen   anbaut. Natürlich    ist    der    Rohrrahmen    der    Kabine    akkurat    und    fein    umgesetzt. Vorsorglich   sollte   man   die   feinen   Rundteile   mit   einer   Microsäge   herauslösen um   Bruch   zu   vermeiden.   Einige   Leitungen   und   natürlich   das   Gurtmaterial ergänzt,    und    schon    wirkt    der    Bereich    stimmig    und    lebendig.    Wem    die Wandstärke   der   Sitze   zu   groß   ist,   für   den   hält   Aires   und   Eduard   Abhilfe bereit.   Etwas   ungewöhnlich   ist   die   Wahl   der   Instrumententafel   als   Klarsicht- teil.   Da   die   mitgelieferten   Decalelemente   der   Instrumente   darauf   angebracht werden, erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz. Auch   für   den   Hirth   HM   504   A-2   Reihenmotor   besteht   die   Möglichkeit   diesen bei   offenen   Verkleidungen   zu   zeigen.   Dieser   ist   mit   sehr   guten   Details   und feinen   Kühlrippen   umgesetzt.   Auch   hier   gilt:   Möchte   man   diese   Möglichkeit wahrnehmen,   so   sollte   eine   entsprechende   Recherche   zur   Anbringung   von Leitungen und Schläuchen nicht fehlen. Wie   bei   einem   modernen   Bausatz   obligatorisch   sind   auch   hier   die   Steuer- flächen variabel anzubauen. Achtgeben   sollte   man   auf   die   Wahl   des   Verspannungsmaterials,   möchte man   eine   wirklich   originalgetreue   Replik   erstellen.   Im   Original   wurde   hierfür ein   aerodynamischer   Spanndraht   verwendet.   Meines   Wissens   bietet   derzeit nur   RB   Productions   flache   Spanndrähte,   geführt   unter   British   Streamline Wire. Die Anschlüsse bitte nicht vergessen!
Die Einzelteile warten mit feinen Details und messerscharfen Konturen auf. Ungünstig platzierte Auswerfermarken befinden sich auf den Sitzen.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Die    Bauanleitung    der    Bü    131B    erstreckt    sich    auf    über- sichtliche   16   Seiten   mit   leicht   verständlichen   Baustufen   in angenehmer   Abbildungsgröße.   Diese   führt   ohne   wenn   und aber    auch    beim    Modellbau-Anfänger    zu    einem    vorzeig- baren Modell. Als   Farbreferenz   sind   die   Systeme   von   Revell   und   Tamiya angegeben. Der   auf   Seite   14   gezeigte   Plan   für   die   Spanndrähte   gibt   nur Aufschluss   über   den   korrekten   Verlauf,   wenn   man   hierfür das   attraktive   Deckelbild   hinzu   zieht.   Zusätzlich   empfehle ich   Recherche   nach   Vorbildfotos,   um   die   Anschlusspunkte genau zu erkennen.
Unten: CAD-Bilder. Quelle: ICM
Oben: Der Motorblock ist sehr filigran wiedergegeben.
Maßstab: 1/32 ICM Produktseite: 32031 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 29,95
Der Bausatz:
Bauanleitung:
• Spannweite: 7,40 m • Länge: 6,62 m • Höhe: 2,25 m • Flügelfläche: 13,50 m² • Leermasse: 380 kg • Max. Startmasse: 680 kg • Triebwerk: ein Reihenmotor Hirth HM 504 A-2 (78 kW / 105 PS) • Startrollstrecke: 130–140 m (je nach Quelle) • Landerollstrecke: 120–135 m (je nach Quelle) • Max. Horizontalfluggeschwindigkeit: 183 km/h in Bodennähe • Reisegeschwindigkeit: 170 km/h • Höchst zulässige Geschwindigkeit: 350 km/h • Minimalgeschwindigkeit: 82 km/h • Max. Steigleistung in Bodennähe: 3,2–3,8 m/s (je nach Quelle) • Dienstgipfelhöhe: 3000 m • Reichweite: 400 km
Oben: Realistisch wirkende Bespannung auf den Tragflächen.
Bauanleitung in Auszügen
Links:   Der   exakt   gedruckte   Decalbogen   liefert   Elemente   für   zwei   Maschinen mit   ziviler   Zulassung.   Der   Trägerfilm   der   Kennung   ist   jeweils   durchgängig, kann/sollte also bei Bedarf getrimmt werden.