© kitchecker.com 2019
Revell 03256
Inhalt:
•
3 graue Spritzrahmen mit zusammen 220 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 8 Teilen
•
6 Vinyl-Reifen
•
1 Decalbogen
•
1 Antennendraht, ca. 16 cm
•
20-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung
Fazit:
Sicherlich
hätte
eine
Überarbeitung
des
Bausatzes
in
Form
einer
Inneneinrichtung
und
Nachbearbeitung
der
Grundform
gut
getan.
Allerdings
wäre
auch
der
Preis
von
gerade
einmal
20,00
€
und
z.
T.
weniger
nicht
mehr
machbar
gewesen.
Da
Revell
auch
der
einzige
Anbieter
diese
Fahrzeugs
in
1:35
als
Spritzguss
ist,
dürfen
wir
durchaus
ein
klein
wenig
dankbar
über
diese
Wiederauflage.
Gerade
Einsteiger
im
Militärmodellbau
dürften
den
Fuchs
begrüßen.
Ist
er
doch
trotz seines angegebenen Levels leicht zu bauen und laut div. Bauberichten mit einer guten Passgenauigkeit versehen.
Happy Modelling,
Guido Veik,
März 2019
Da
ich
im
Besitz
des
von
MBK
vertriebenen
Bausatzes
aus
dem
Jahr
2013
bin,
habe
ich
natürlich
beide
für
diesen
Bericht
zurechtgelegt.
Für
den
Verkauf
des
Kit´s
ist
die
von
Revell
neu
gestaltete
Schachtel
sicherlich
besser
geeignet.
Stabiler
hingegen
ist
die
von
MBK.
Allerdings
sieht
sie
auch
recht
fade
aus.
Dafür
strotzt
die
neue
Verpackung
von
Revell
geradezu
mit
Information.
Auf
der
Rückseite
bekommt
der
Käufer
Bild-
und
schreib-
technisch
gesehen,
diverse
Infos
zu
dem
Bausatz.
Welche
Farben
benötigt
man,
welche
Varianten
können
verwirklicht
werden
und
welchen
Level
Revell
dafür
angibt.
Die
Anzahl
der
Bauteile
von
233
ist
für
die
"4"
hierfür
zugrunde
gelegt.
Die
drei
grauen
Rahmen
sind
gemeinsam
in
einer
Tüte
eingepackt.
Separat
eingeschweißt,
gesellen
sich
die
Glasteile
dazu.
Genauso,
wie
die
sechs
Vinyl-Reifen.
Acht
Teile
beherbergt
der
Glasrahmen.
Dabei
fällt
sofort
auf,
das
nur
die
Windschutzscheibe
vorhanden
ist.
Beide
Fenster
der
Türen
vom
Fahrer-
und
Beifahrerraum
sind
mit
den
Panzerblenden
verschlossen
und
können
nicht
geöffnet
werden.
Da
es
sich
exakt
um
den
bereits
bekannten
Bausatz
handelt,
gibt
es
auch
keine
Inneneinrichtung.
Möglicherweise
war
eine
solche
Variante
geplant,
denn
ansonsten
sehe
ich
keinen
Sinn
darin,
die
Türen
einzeln
bei
zu
legen.
Zumindest
kann
der
ambitionierte
Modellbauer
den
Fahrer-
und
Beifahrerraum
in
Eigenregie
herstellen
oder
auf
das
Zubehörprogramm von MR Modellbau zurückgreifen.
Die
neue
Farbe
des
Plastik-Granulats
lässt
den
Bausatz
insgesamt
hoch-
wertiger
als
die
der
olivgrünen
Ausführung
erscheinen.
Betrachtet
man
die
Teile
jedoch
genauer,
kann
die
Form
ihr
Alter
nicht
mehr
leugnen.
Einige
wenige
Häutchen
sind
dabei
die
kleineren
Problemchen.
Ab
und
an
findet
man
kleine
Sinkstellen
im
Plastik,
die
zwar
größtenteils
durch
Ausrüstungs-
gegenstände
verdeckt
werden,
aber
ansonsten
nachbehandelt
werden
sollten.
Dabei
hilft
einem
sicherlich
die
Oberfläche
von
Panzerfahrzeugen,
die generell nicht so perfekt ist, wie die von Automobilen zum Beispiel.
Zählt
man
die
Schraubenanlage
mit
dazu,
wird
in
18
Baustufen
das
aufwendige
Fahrwerk
zusammengebaut.
Mit
kleinen
Umbauten
dürfte
es
auch
beweglich
gehalten
werden.
Ganz
klar
ist
dies
der
Glanzpunkt
vom
Fuchs.
Die
Auswerfermarken
der
Schraubenfedern
an
die
Seite
zum
Reifen
hin
anzubringen,
wäre
besser
gewesen.
So
zeigen
sie
nach
der
Montage
zur
Fahrzeugmitte
und
lassen
die
runde
Druckstelle
erkennen.
Sägt
man
allerdings
mit
einem
feinem
Sägeblatt
den
Federteller
ab
und
dreht
die
Feder-Dämpfereinheit
um
180
Grad,
um
sie
wieder
anzukleben,
ist
diese
optische
Unzulänglichkeit
behoben.
Zum
gut
reproduzierten
Fahrwerk
passen
dazu
die
sechs
Vinyl-Reifen.
Nur
mit
einem
leichten
Gussgrad
in
der
Mitte
versehen,
sind
sie
sauber
mit
dem
Namen
des
Reifenherstellers
Michelin
und
der
Größenangabe
an
den
Flanken
gefertigt.
Die
vierflügelige
Schiffsschraube
Nummer
46
lässt
das
Alter
und
die
Jahre,
die
der
Bausatz
nun
schon
auf
dem
Buckel
hat,
am
besten
erkennen.
Ein
Flügel
ist
nicht
ganz
ausgespritzt
und
insgesamt
nicht
auf
dem
Niveau
vom
restlichen
Bausatz.
Plastikkarte
und
Schleifarbeit
ist
hier
angesagt.
Aufpassen
muss
man
auch,
da
die
Schrauben
entgegengesetzt
rotieren.
Mit
ein
bisschen
Geschick
kann
man
die
Drehvorrichtung
und
die
Propeller
drehbar
ausführen. So kämme eine gewisse Dynamik ins Modell.
Nun
muss
ich
aber
auch
eine
Lanze
für
den
Kit
brechen,
weil
mehr
als
2
Dekaden
Entwicklung
ins
Land
gingen.
Mit
Eigeninitiative
lassen
sich
die
angesprochenen
Schwachstellen
leicht
ausmerzen,
denn
die
Grundsubstanz
ist
völlig
in
Ordnung.
So
zeigen
vor
allem
die
Oberwanne,
Felgen,
div.
Ausrüstungsgegenstände
und
das
Fahrwerk
viele
schöne
Details,
die
sich
auch heute noch sehen lassen können.
Maßstab:
1/35
Revell Produktseite / Shop:
03256
weitere Bezugsquelle:
Fachhandel
Download:
Manual
Preis:
UVP € 19,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Sechs
Jahre
nach
meiner
Wehrpflicht
von
12
Monaten,
hat
Revell
dieses
Modell
1998
auf
dem
Markt
gebracht.
Der
Fuchs
und
der
Luchs
sind
und
waren
für
mich
die
interessantesten
Fahrzeuge
in
unserer
Kaserne.
Hochbeweglich
und
zudem
Schwimmfähig
wurde
gerade
der
FUCHS
für
vielfältigste
Aufgaben
herangezogen. Als Spritzgussmodell hat Revell als einziger Hersteller dieses Fahrzeug im 35iger Maßstab im Programm und ist somit der Platzhirsch.
Vorbild:
Ab
dem
Jahr
1961
entwickelte
Daimler-Benz
den
Transportpanzer
"Fuchs".
Über
viele
Änderungen
hinweg,
die
in
die
Anforderungen
an
den
künftigen
Fahrzeug
gestellt
wurden,
mündeten
jene
in
diesem
bekannten
6x6
Fahrzeug.
Seit
1979
ist
der
Fuchs
mit
1031
Stück
an
die
Bundeswehr
ausgeliefert
worden.
Für
ein
leicht
gepanzertes
Fahrzeug
mit
Allradantrieb
und
hoher
Geländegängigkeit
ist
das
Fahrzeug
erstaunlich
leise.
Zudem
ist
der
Fuchs
schwimmfähig ausgelegt.
Um
sich
im
Wasser
bewegen
und
manövrieren
zu
können,
helfen
zwei
am
Heck
angebrachte
Schrauben,
die
sich
um
360
Grad
drehen
lassen.
Beide
reichen
für
eine
max.
Geschwindigkeit
von
10
km/h
im
Wasser
aus.
Ein
hydraulisch
am
Bug
abklappbares
Schwallbrett
unterstützt
ihn
dabei.
Unterschiedliche
Rüstsätze
erlauben
ein
großes
Einsatzspektrum,
unter
anderem
eine
als
ABC-Spürpanzer
spezifizierte
Version
TPz1
A-3.
Dieses
Fahrzeug
,dass
1991
in
36
Stück
als
Gebrauchtfahrzeuge
nach
Saudi-Arabien
exportiert
wurde,
war
auch
Gegenstand
einer
Episode
der CDU-Spendenaffäre.
Seine
Panzerung
ist
für
begrenzten
Schutz
von
Handfeuerwaffen
und
Splittern
ausgelegt.
Angetrieben
durch
einen
V8
Turbodiesel
OM
402A
der
Baureihe
OM
400
von
Mercedes
Benz
mit
320
PS
bei
2500
U/min,
erreicht
der
Fuchs
an
die
100
km/h.
Kurzzeitig
können
auch
130
km/h
erreicht
werden.
Um
einen
verhältnismäßig
kleinen
Wendekreis
zu
haben,
sind
die
Achsen
1
und
2
lenkbar
ausgeführt.
Zum
guten
Fahrverhalten
trägt
das
aufwändige
Fahrwerk
genauso
bei,
wie
für
seine
hohe
Mobilität.
Als
TPz
können
maximal
drei
MG3
eingerüstet
werden.
Ist
der
Fuchs
mit
dem
Einbausatz
(EBS)
für
die
Panzeraufklärungsgruppe/Jägergruppe
mit
der
Panzerabwehrwaffe
MILAN
ausgerüstet,
bezeichnet
man das Fahrzeug als TPz 1A4, der Gegenstand dieser Besprechung ist.
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35
Teile gesamt: ca. 235
Bemalungsoptionen: 2
TPz 1 Fuchs A4
Revell 03256
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
(* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante)
Unten: An manchen Teile macht sich das Alter der Spritzrahmen bemerkbar.
Rechts:
7,8
cm
x
6,0
cm
reichen
für
den
Decalbogen
aus.
Einen
mini-
malistischen
Versatz
(schwarz)
weist
die
kleine
Deutschlandflagge
in
den
sechs
Kennzeichen
auf.
Bei
normaler
Modellbetrachtung
fällt
es
sicher
kei-
nem
auf.
Rasterung,
Farbe
und
Detailschärfe
bezeichne
ich
als
gut.
Obwohl
dieser
in
Italien
hergestellt
sein
sollen,
bezweifle
ich
dessen
Herkunft.
Wobei,
wie
gesagt,
Militärfahrzeuge
keine
Showfahrzeuge
sind,
sondern
militärische
Gebrauchsgegenstände,
die
den
höchsten
Anforderungen
gerecht
werden
sollten. In ihrer Ausführung sind sie deshalb bestens für den Fuchs geeignet.
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und gut gespritzt.
Den
Fortschritt
bei
diesem
Kit
erkennt
man
an
der
Bauanleitung.
Zwar
sind
die
Baustufen
in
ihrer
Ausführung
gleich,
jedoch
bei
der
aktuellen
Version
mit
Farbe
versehen.
Auch
der
Ablauf
der
Baustufen
wurde
aktualisiert.
Dem
Neuling
werden
auf
Seite
2
per
Piktogramm
die
Grundkenntnisse
des
Modellbaus
gezeigt
und
zum
Schluss
der
Anleitung,
wird
jede
der
zwei
Varianten,
außer
von
unten,
in
allen
Seitenansichten
farbig
dargestellt.
Nach
39
Baustufen,
die
noch in guter alter Handzeichnung dargestellt sind, sind zwei Varianten möglich.
Die kplt. Bauanleitung kann
hier
betrachtet / heruntergeladen werden.
Bauanleitung in Auszügen.