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Reviews
Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorbild: Die Fouga Magister ist ein zweisitziges, zweistahliges Schulflugzeug aus französicher Produktion und hatte seinen Erstflug am 23.7.1952. Zu   den   23   Nutzern   der   Magister   zählt   auch   Deutschland   wo   265   Maschinen   bei   Luftwaffe   und   Marine   in   Dienst   standen,   teilweise   von   Messerschmitt   in Lizenz   gebaut.   Unverwechselbar   wurde   das   Flugzeug   durch   sein   V-Leitwerk   und   den   charakteristischen   Sound   seiner   Turbomecca   Triebwerke.   Hohe Bekanntheit erlangte die kleine Maschine durch den Einsatz bei der Kunstflugstaffel „Patrouille de France“. Weniger   bekannt   ist,   das   die   Maschine   in   Israel   auch   bewaffnete   Einsätze   flog.   1957   erhielt   Israel   36   Maschinen   aus   deutscher   Produktion   die   von   IAI   (Israel Aircraft   Industies)   montiert   wurden   und   zunächst   als   reine   Schulflugzeuge   eingesetzt   wurden.   Die   Flugzeuge   erhielten   später   den   Namen   „Tzukit“.   Ab   1964 wurden die Maschinen zur Möglichkeit der Luftnahunterstützung nachgerüstet um Bordwaffen, Raketen und Bomben einsetzen zu können. Nach   und   nach   erhöhte   sich   die   Anzahl   der   israelischen   Maschinen   durch   den   Zulauf   ausgemusterter,   deutscher   Magister   auf   52.   Mit   Ausbruch   des   Sechs- Tage-Krieges   im   Juni   1967   flogen   die Tzukit   Bodenangriffe   und   erzielten   gute   Erfolge   gegen   jordanische   Panzer   und   andere   gepanzerte   Fahrzeuge.   Während dieses Konflikts gingen 7 Maschinen verloren.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Special Hobby  SH72375

Inhalt: 4 graue Spritzrahmen mit 175 Teilen 1 klarer Spritzrahmen mit 17 Teilen 24 Resinteile 2 Decalbögen 12 seitige, farbige Bauanleitung
Maßstab: 1/72 Herstellerseite / Shop: SH72375 Download: Manual Preis: UVP € 16,20
Der Bausatz:
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In   einem   attraktiven   rot-weißen   Karton   finden   sich,   gut   verpackt,   vier   graue und   ein   klarer   Spritzling.   Dazu   kommt   noch   einen   Tüte   mit   den   Resinteilen, die   beiden   Decalbögen   sowie   die   farbige   gedruckte   Bauanleitung.   Da   dies bereits   die   fünfte   Variante   der   Magister   von   Special   Hobby   ist,   bleiben einige Teile übrig was in der Bauanleitung auch gut ersichtlich ist. Wie   bei   den   vorherigen   Bausätzen   auch   besticht   die   kleine   Magister   durch feinste   Details   und   hohe   Qualität   der   Spritzgussteile.   Fischhaut   ist   nach   wie vor nicht zu finden. Gleich    zu    Beginn    des    Bau`s    muss    man    sich    entscheiden    ob    man    die Variante    A    oder    einer    der    vier    weiteren    bauen    möchte.    Hier    gibt    es Unterschiede   bei   den   Instrumentenbrettern.   Die   der   A-Version   liegen   als Resinteile   bei,   die   von   B   –   E   als   Spritzguss.   Beide   Möglichkeiten   sind   sehr sauber   verarbeitet   und   können   mit   Decals   für   die   Instrumente   versehen werden was zu einen guten Ergebnis führen sollte. Obwohl    als    Militärflugzeug    konstruiert,    besaß    die    Magister    noch    keine Schleudersitze.   Hier   kann   der   Modellbauer   für   sich   entscheiden   ob   er   mit den   Sitzen   des   Bausatzes   zufrieden   ist   oder   ob   er   Resin   Zubehör   verbauen möchte.    Auf    Seite    6    der    Bauanleitung    findet    er    das    entsprechende Sortiment   von   CMK.   Sehr   zu   loben   ist,   dass   Special   Hobby   auf Anregungen der   Modellbauer   eingeht,   denn   jetzt   gibt   es   sogar   die   zwei   Versionen   der Gurte   als   Decals.   Hier   lohnt   sich   sauberes Arbeiten   da   das   Cockpit   sehr   gut einsehbar ist, egal ob offen oder geschlossen. Die   Klarsichtteile   sind   von   guter   Qualität,   sauber   gegossen   aber   etwas   dick. Ein Bad in Future oder polieren sollte zu einem optimalen Ergebnis führen. Die   Bauanleitung   führt   in   nur   20   klaren   Schritten   ans   Ziel. Aber   so   klein   das fertige   Modell   auch   ist,   es   ist   kein   Bausatz   für   Anfänger.   Es   finden   sich kleinste,   sehr   sauber   gespritzte   Teile   in   den   Rahmen   die   den   Modellbauer schon    vor    eine    gewisse    Herausforderung    stellen.    Solche    Details    in Spritzguss waren vor wenigen Jahren noch undenkbar. In   Punkt   19   der   Anleitung   wird   auf   die   Unterflügelpylone   eingegangen.   Die der    IAF    unterscheiden    sich    von    denen    im    Bausatz.    CMK    wird    ein entsprechendes   Set   zur   Bewaffung   der   Tzukit   auf   den   Markt   bringen.   Eine entsprechende Info steht dabei.
Sämtliche Einzelteile warten mit feinsten Details auf. Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Bauanleitung:
Die   Bauanleitung   führt   in   20   klar   ersichtlichen   und   farbig   hinterlegten   Schritten   ans   Ziel;   die   Unterschiede   in   den   Versionen   sind   deutlich   erkennbar.   Die letzten   Seiten   widmen   sich   der   Lackierung   und   Markierung   der   fünf   Versionen.   Verwiesen   wird   auf   Gunze   Farben.   Diese   finden   sich   auf   Seite   2   der Anleitung sowie unter jeder der Vierseitenansichten der einzelnen Maschinen.
Dem    Bausatz    liegen    zwei    exzellent    gedruckte    Decalbögen    bei.    Von      Cartograf   (Italien)   gedruckt,   sind   diese   in   der   Qualität   bekanntlich   kaum   zu übertreffen.   Zu   loben   sind   die   nun   vorhandenen   Gurte,   die   bei   vorherigen Versionen noch nicht berücksichtigt wurden. (Vergrößerungen oben).
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
spezielle Bausatz-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Hauben geöffnet
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (mit Zubehör)
Gesamteindruck
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   ca. 175      Markierungsoptionen:    5

Fouga CM.170 Magister / IAI Tzukit „IAF“

Special Hobby  SH72375

sehr empfehlenswert ! I I
Markierungsoptionen: IAI Tzukit 648, IAF Flying School, Hatzerim AFB, late 1980`s – 2010 Fouga CV. 170 Magister 201, IAF Flying School, Hatzerim AFB, Six Day Wars 1967 Fouga CM. 170 Magister 217, IAF Flying School, Hatzerim AFB, post 1967 Six Day Wars Scheme Fouga CM. 170 Magister, IAF Aerobatic Display Team of the IAF Flying School, Hatzerim AFB, 1965 – 75 Fouga CM. 170 Magister, no. 15, early 1960`s
Die vollständige Bauanleitung kann hier  heruntergeladen werden.