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Italeri 1430
Inhalt:
•
4 weiße Spritzrahmen mit 92 Teilen
•
1 Spritzrahmen mit 13 Klarsichtteilen
•
1 Decalbogen
•
10-seitige Bau- und Bemalungsanleitung
Maßstab:
1:72
Herstellerseite:
1430
Vertrieb:
Tamiya-Carson
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
ca. € 36,-
Review-Checkbox
Maßstab: 1/72 Teile gesamt: 105 Markierungsoptionen: 3
Fokker F27 Friendship
Italeri 1430
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorbild:
Die
Entwicklung
der
F27
begann
in
den
1950er-Jahren,
um
die
Douglas
DC-3
zu
ersetzen.
Das
Ergebnis
war
ein
Schulterdecker
mit
zwei
Rolls-Royce
Dart-
Triebwerken
und
einer
Druckkabine
für
anfangs
28
Passagiere.
Der
erste
Prototyp
flog
am
24.
November
1955.
Der
zweite
Prototyp
wurde
im
vorderen
Bereich
um
etwa
einen
Meter
verlängert,
da
sich
das
Flugzeug
in
der
Flugerprobung
als
hecklastig
erwiesen
hatte.
Das
erste
Serienmodell,
die
F27-100,
fasste
44
Passagiere
und
wurde
1958
an
den
Erstkunden,
die
irische
Aer
Lingus
ausgeliefert.
Mit
einem
stärkeren
Motor
entstand
die
F27-200.
Das
bekannteste
Modell
F27-500
erhielt
einen
1,5
m
längeren
Rumpf
und
Platz
für
52
Passagiere.
Es
flog
erstmals im November 1967.
Im
Jahr
1956
schloss
Fokker
einen
Vertrag
mit
der
US-
amerikanischen
Firma
Fairchild
zur
Produktion
und
zum
Vertrieb
des
Flugzeuges
für
den
nordamerikanischen
Markt.
Die
erste
in
den
USA
gebaute Fairchild F27 flog am 12. April 1958.
In
den
frühen
1980er
Jahren
entwickelte
der
niederländische
Her-
steller mit der Fokker 50 einen Nachfolgetyp der F27.
Die
dritte
Serienmaschine,
ein
Flugzeug
der
Serie
F27-100,
steht
heute
als
Ausstellungsstück
im
Aviodrome
Museum
im
nieder-
ländischen Lelystad. Das Museum besitzt auch Teile des Prototyps.
Vor
Curaçao,
der
größten
Insel
der
ehemaligen
Niederländischen
Antillen,
wurde
im
Februar
2007
bei
dem
ehemaligen
Fischerort
Westpunt
eine
ausgemusterte
F27
im
Meer
versenkt.
Sie
dient
als
künstliches
Riff
und
stellt
eine Attraktion für Taucher dar.
Quelle: Wikipedia
Fazit:
Fans
dieses
attraktiven
Airliners
gibt
es
genug,
umso
erfreulicher
war
auch
die
Ankündigung
von
Italeri,
diesen
Klassiker
aus
dem
Hause
ESCI
neu
aufzulegen.
Das
definitive
Highlight
des
Kits
ist
der
hervorragende
Decalbogen,
welcher
drei
gleichermaßen
attraktive
Markierungen
erlaubt.
Das
Modell
an
sich
ist
ein
typischer
Vertreter
des
Formenbaus
der
1970er
bis
´90er
Jahre,
mit
einem
dem
Alter
entsprechenden
geringerem
Detaillierungsgrad.
Für
den
ambitionierten Bastler natürlich eine willkommene Möglichkeit selbst Hand anzulegen und somit einen farbenfrohen Blickfang in die Vitrine zu bekommen.
Diesen empfehlenswerten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
August 2019
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Im
typischen
Spritzgussdesign,
welches
sofort
an
Produktionen
früherer
Jahre
erinnert,
brachte
ESCI
die
legendäre
“Friendship”
von
1991-92
in
5
(Decal)
Versionen
heraus.
Danach
wurde
es
ruhig
um
die
F27.
Wollte
man
also
in
den
vergangenen
Jahren
seine
Sammlung
um
dieses
interessante
Modell
bereichern,
so
wurde
man
höchstens
bei
Flohmarktverkäufen
oder
Auktionen
fündig,
sofern
man
nicht
unbedingt
auf
das
Airfix-Modell
im
gleichen
Maßstab
und
mit
erhabenen
Gravuren
zurückgreifen
mochte.
Dankenswerterweise
hat
sich
Italeri
aktuell
diesem
Modellbau-Klassiker
nochmals
angenommen
und
einen Bausatz mit drei auffälligen Decalversionen geschaffen.
Sieht
man
sich
den
Inhalt
nun
genauer
an,
so
hält
man
die
unveränderten
fünf
Spritzrahmen mit einer überschaubaren Anzahl von 105 Teilen in Händen.
Zugegebenermaßen
wirken
die
großen
Rumpfteile
und
Tragflächen,
ebenso
wie
die
Kleinteile,
in
puncto
Detailreichtum
eher
unspektakulär.
Auch
bei
den
Optionen
hat
ESCI
damals
gespart,
alle
Steuerflächen
sind
fest
angegossen
und
das
Modell
wird
nur
mit
ausgefahrenem
Fahrwerk
gebaut.
Versenkte
Blechstöße
sind
am
Rumpf
und
den
Tragflächen
vorhanden,
der
Spalt
an
den
Querrudern
und
den
Klappen
erscheint
etwas
überbetont.
Für
die
Innenein-
richtung
der
Kabine
gibt
es
Fluggastsitze
und
Netze
im
Frachtabteil.
Die
Bauanleitung
gibt
10
zu
verbauende
Sitzreihen
an,
9
finden
allerdings
nur
Platz.
Für
einen
sicheren
Stand
auf
dem
Bugrad
wird
ein
Gewicht
von
5g
angegeben,
besser
wäre
es
dies
mindestens
zu
verdoppeln,
wie
die
Erfahrung
mit
diesem
Modell
zeigt.
Genaues
Hinsehen
ist
übrigens
bei
der
Montage
der
Höhenruder
geboten,
hier
stimmen
die
Bauteilenummern
nicht
überein.
Spritzgusstechnisch
sind
teilweise
ausgeprägte
Formtrennlinien,
Häutchen
und
Grate
zu
bearbeiten.
Minimale
Sinkstellen
lassen
sich
auf
dem
Rumpf
feststellen.
Ohne
größere
Beanstandung
gehen
die
Klarsichtteile
durch.
Diese
sind sauber und transparent gespritzt.
Möchte
man
ein
akkurates
Modell
bauen,
so
wird
man
zumindest
noch
die
üblichen
Kleinigkeiten,
wie
Sitzgurte
im
Cockpit,
Elemente
für
die
Instru-
mententafel und Bremsleitungen etc. ergänzen.
Oben: Die Klarsichtteile sind sauber und hochtransparent gespritzt. Zur ein-
fachen Montage verfügen die Kabinenfenster über breite Rahmen.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der Bausatz:
Die
10-seitige
Bauanleitung
ist
klar
strukturiert
aufgebaut
und
in
ihren
Baustufen
unverändert
wie
damals
umgesetzt.
Auf
gerade
einmal
9
Baustufen
kommt
der Bastler zum fertigen Modell. Leider haben sich auch die kleineren Fehler erhalten. Wichtigster Punkt hierbei, das zu geringe Buggewicht.
Eine
willkommene
Ergänzung
ist
der
(dem
aktuellem
Standard
bei
modernen
Bausätzen
entsprechende)
Farbdruck
in
der
Lackieranleitung.
So
macht
die
Qual der Wahl, eine Variante unter den 3 farbenfrohen Markierungen zu treffen, bereits den ersten Spaß vor dem eigentlichen Bau!
Bauanleitung:
Unten:
Design
und
Druck
des
Decalbogens
stammt
von
dem
italienischen
Spezialisten
Cartograf.
Wie
nicht
anders
zu
erwarten,
ist
dieser
schlichtweg
als perfekt zu bezeichnen.
Die
goldfarbenen
Markierungen
zur
Maschine
der
Canyon
Eagle
Airlines
sind
beeindruckend,
kommen
im
Scan
unten
aber
leider
nicht
ausreichend
zur
Geltung.
Gesamteindruck
Oben:
Theoretisch
könnte
man
die
große
Frachtraumtür
auch
offen
darstellen,
dahinter kämen dann die Frachtraumnetze (Bild links) zum Vorschein.