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MiniArt  40002

Inhalt: 12 graue Spritzgussrahmen mit 115 Teilen 1 Klarsichtteilerahmen mit 7 Teilen 1 Fotoätzteilebogen mit 11 Teilen 1 Decalbogen 12-seitige Bauanleitung mit farbigem Markierungsteil
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Dass   sich   MiniArt   nicht   nur   auf   hochkarätige   Panzer-Modelle,   Fahrzeuge und   Diorama-Ausstattung   versteht,   wurde   jedem   Fan   mit   dem   ersten   Modell der   neuen   “What   If   -   Serie”   -dem   SOVIET   BALL   TANK   “Sharotank-   sofort klar.   Phantastisch   umgesetzt   folgte   nun   das   Focke   Wulf   Triebflügel   Projekt im für Flugzeugmodelle eher ungewöhnlichen Militärmaßstab 1/35. Auch   bei   diesem   Bausatz   handelt   es   sich   um   mit   modernsten   Spritzguß- technologien   produzierte   Teilerahmen.   Es   ist   schon   erstaunlich,   welch   feine und   trotzdem   perfekt   abgespritzte   Teile   MiniArt   hier   auf   die   Spritzrahmen packt!   Sinkstellen,   übermäßige   Formtrennlinien   und   Häutchenbildung   sind an   keinem   der   Rahmen   erkennbar.   Die   ein,   zwei   vorhandenen   Grate   an   den winzigen   Teilen   kann   man   getrost   vernachlässigen.   Die   Auswerfermarken sind   designtechnisch   gekonnt   platziert,   diese   verschwinden   allesamt   im   nicht sichbaren Bereich. Messerscharfe   Details   und   Konturen   finden   wir   trotz   der   überschaubaren Teilezahl   überall,   besonders   auffällig   ist   dies   aber   auf   der   Rumpfoberfläche und    den    Triebflügeln.    Hier    zeigen    sich    Verschraubungen,    Nieten    und Blechstöße   von   ihrer   besten   Seite.   Alles   wurde   gut   durchdacht   und   sehr filigran umgesetzt. Am Arbeitsplatz   des   Piloten   und   den   dankenswerterweise   offen   dargestellten Waffenschächten   geht   es   sozusagen   spekulativ   aber   dennoch   ansprechend detailliert   zu.   Durchbrochene   Pedale,   Decals   für   die   Instrumententafel,   Gurte und   Hebel   aus   Ätzteilen   und   sogar   hohle   Rohre   der   Maschinenkanonen sprechen für sich. Natürlich   bleibt   der   Rotorring   samt   Triebflügel   beweglich   gelagert.   Eine   dem gewünschten    Dioramaprojekt    entsprechende    Darstellung    im    Flugbetrieb oder aber abgestellt am Boden ist so ohne weiteres machbar. Die   Räder   des   Kits   kommen   unbelastet   daher,   sind   im   Falle   des   Haupt- fahrwerks zweiteilig ausgeführt.
Vorbild: Die   Focke-Wulf   Triebflügel,   oder   Triebflügeljäger,   war   ein   deutsches   Konzeptflugzeug   aus   dem   Jahr   1944,   der   Endphase   des   Zweiten   Weltkriegs,   geplant zum   Schutz   gegen   die   steigende   Bedrohung   durch   die   Bomberkommandos   der   Alliierten.   Es   ist   als   Heckstarter   für   Senkrechtstart   und   -landung   entworfen worden,   um   als Abfangjäger   für   die   lokale   Verteidigung   von   wichtigen   Bereichen eingesetzt zu werden, die kleine oder gar keine Flugplätze hatten. Die   Entwicklung   des   Triebflügel   erreichte   nur   den   Stand   von   Windkanal-Tests, als   die   Alliierten   die   Produktionsanlagen   einnahmen.   Es   wurde   kein   Prototyp vollendet. Beim     Focke-Wulf    Triebflügel     kam     ein     vollkommen     neues     Konzept     zur Anwendung.    Demnach    sorgten    keine    Flügel    für    den   Auftrieb,    sondern    der ganze   Auftrieb   sowie   der   Schub   sollten   von   einem   Rotor   /   einer   Propelleran- ordnung,    die    ein    Drittel    der    gesamten    Flugzeuglänge    ausmachte,    erzeugt werden.    Der    Triebflügel    hätte    sich    etwa    in    der    Mitte    der    Längsachse    des Flugzeuges   befunden,   zwischen   dem   Cockpit   und   dem   Höhenleitwerk.   Vor dem   Start   sollte   das   Flugzeug   vertikal   auf   seinem   Heck   stehen,   in   dieser Position     funktionierten     die     Rotoren     ähnlich     einem     Hubschrauber.     Beim horizontalen   Fliegen   würden   sie   mehr   wie   ein   riesiger   Propeller   funktionieren. Die    drei    Rotorblätter    sollten    in    einer    Ringanordnung    auf    einem    frei    im Flugzeugrumpf     drehbaren     Segment     montiert     werden.     Am     Ende     jedes Rotorblattes      wäre      ein      Staustrahltriebwerk      vorgesehen      gewesen      ein sogenannter   Blattspitzenantrieb.   Um   die   Rotoren   bis   zum   Funktionieren   der Staustrahltriebwerke      in      Bewegung      zu      versetzen,      sollten      einfache Starthilferaketen    an    den    Rotorspitzen    verwendet    werden.    Wäre    dann    die Geschwindigkeit    hoch    genug    gewesen,    um    die    Staustrahltriebwerke    mittels Luftstrom   zu   starten,   würden   die   leeren   Starthilfe-raketen   abgeworfen.   Der   Anstellwinkel   der   Rotorblätter   könnte   zwecks   Anpassung   an   die   Fluglage   und Geschwindigkeit   und   des   benötigten Auftriebs   variiert   werden.   Durch   die Anordnung   der   Staustrahltriebwerke   an   den   Enden   der   Rotorblätter   ergibt   sich   kein Reaktionsdrehmoment   und   keine   Gegendrehung   des   Rumpfes.   Der   Kraftstoff   sollte   in   Rumpf-   Tanks   mitgeführt   werden   und   durch   die   Mitte   des   Drehrings und entlang der Rotoren zu den Staustrahltriebwerken geleitet werden. Ein   kreuzförmiges   Leitwerk   am   hinteren   Teil   des   Rumpfes   aus   vier   Leitwerken,   mit   beweglichem   Querruder,   die   auch   als   kombinierte   Seitenleitwerke   und Höhenruder   funktioniert   hätten,   bildeten   das   Heck   der   Focke-Wulf   Triebflügel.   Das   Höhenleitwerk   wäre   ein   Mittel   für   den   Piloten   gewesen   zur   Steuerung   der Neigung   des   Rumpfes   in   die   gleiche   Richtung   wie   die   Drehrichtung   des   Rotors,   der   durch   die   Fliehkraft   des   Rotorrings   verursacht   würde.   Das   Beeinflussen im   Flug   der   Nick-,   Roll-   und   Giermomente   war   ebenso   durch   diese   Heckleitwerkkonstruktion   vorgesehen.   Ein   einzelnes   großes   gefedertes   Rad   am äußersten   Ende   des   Rumpfes   bildete   das   Hauptfahrwerk.   Vier   kleine   nachlaufende   Räder   auf   ausfahrbaren   Streben   wurden   am   Ende   jedes   Leitwerks platziert,   um   das   Flugzeug   auf   dem   Boden   zu   stabilisieren   und   damit   es   am   Boden   bewegt   werden   kann.   Das   Hauptfahrwerk   und   die   Stützräder   wurden   im Flug durch aerodynamische Fahrwerksverkleidungen abgedeckt. Beim   Abheben   würden   die   Rotoren   abgewinkelt,   so   dass   sie   mehr   Auftrieb   erzeugen,   gleich   wie   bei   einem   Hubschrauber   oder,   genauer   gesagt,   einem Flugschrauber.   Sobald   das   Flugzeug   eine   ausreichende   Höhe   erreicht   hätte,   würde   es   in   den   Horizontalflug   abgewinkelt   werden.   Für   den   Horizontalflug   ist ein   leichter   Anstellwinkel   nötig,   damit   die   Rotoren   für   den   erforderten   Abwärtsschub   als   auch   für   den   Vorwärtsschub   sorgen.   Folglich   sind   die   vier Maschinenkanonen    im    vorderen    Rumpf,    im    Bezug    auf    die    Mittellinie    des    Rumpfes,    leicht    nach    unten    abgewinkelt.    Die    Rotoren    sind    die    einzigen Komponenten, die im Horizontalflug Auftrieb erzeugen. Zum   Landen   wird   das   Flugzeug   hochgezogen   bis   es   senkrecht   in   der   Luft   steht,   dann   wird   der   Schub   soweit   gedrosselt   bis   das   Flugzeug   rückwärts   nach unten   zu   sinken   beginnt   bis   es   mit   dem   Fahrwerk   den   Boden   berührt.   Dies   wäre   ein   heikles   und   wahrscheinlich   gefährliches   Manöver   gewesen,   da   der   Pilot mit   nach   oben   schauender   Blickrichtung   im   Cockpit   sitzt   und   der   Boden   hinter   sich   in   dieser   Position   nicht   direkt   sehen   kann   (höchstens   eingeschränkt   durch Rückspiegel).   Im   Gegensatz   zu   einigen   anderen   Heckstarterflugzeugen,   wurde   der   Pilotensitz   in   der   Richtung   für   Vorwärtsflug   fixiert.   Der   drehende   Rotor würde auch die Sicht nach hinten verschlechtern. In   den   1950er-Jahren   bauten   die   USA   einen   Heckstarter-Prototyp,   (die   Lockheed   XFV-1   und   Convair   XFY-1),   aber   diese   wurden   durch   konventionelle Turboprops    angetrieben,    mit    in    der    Nase    angebrachten    gegenläufigen    Propellern,    um    dem    Drehmoment    entgegenzuwirken.    Sie    verwendeten    auch herkömmliche   Flügel   für   den   Auftrieb,   ihre   kreuzförmige   Schwänze   mit   integriertem   Fahrwerk   waren   weitgehend   vergleichbar   mit   dem   der   Focke-Wulf Triebflügel.  Quelle: Wikipedia
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Maßstab: 1/35 Produktseite: 40002 Download: Manual Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 49,99
Der Bausatz:
Die   typische   MiniArt   Bau-   und   Bemalungsanleitung   ist   gut   aufgebaut   und   führt   auf   verständlich   dargestellten   Baustufen   zum   fertigen   Modell.   Das   Highlight sind   natürlich   die   Bemalungsanleitungen   auf   Hochglanzpapier.   Als   Farbreferenz   werden   9   verschiedene   Hersteller   angegeben.   Auch   der   Farbenhersteller MissionModels wurde ergänzt.
Bauanleitung:
Vollständige Bauanleitung
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und hochtransparent.. Unten: Die Rumpfoberfläche macht einen sehr realistischen Eindruck.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   133      Markierungsoptionen:    6

FOCKE WULF TRIEBFLUGEL INTERCEPTOR  

MiniArt 40002

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Waffen
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (mit Zubehör)
Oben: Die feinen Kleinteile liefert der sinnvolle Ätzteilebogen. Der Decalbogen ist versatzfrei und sehr gut auf dünnem Träger gedruckt. Die notwendigen Instrumente für das Cockpit sind ebenfalls darauf enthalten.
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