© kitchecker.com 2019
Revell 03284
Inhalt:
•
10 Spritzgussrahmen mit 191 Teilen
•
4 Vinylräder
•
1 Stück Silberdraht
•
32-seitige, farbige Bauanleitung
Fazit:
Zur
Freude
der
modernen
Militärmodellbauer
bringt
der
Hersteller
aus
Bünde
ein
interessantes
und
bereits
bekanntes
Modell,
mit
neuen
Decaloptionen
versehen,
wieder
in
die
Regale
der
Händler
zurück.
Das
sehr
empfehlenswerte
Fahrzeugmodell
sollte
auch
von
Bastlern
mit
weniger
Erfahrung
problemlos
zu meistern sein.
Happy Modelling,
Othmar Hellinger,
Juli 2019
Der
Kit
wird
in
einer
bebilderten
Schüttbox
geliefert,
dessen
Bauteile
sich
auf
10
Spritzgussrahmen
verteilen.
Sie
sind
in
grauem
bzw.
transparenten
Kunststoff gefertigt und sie zeigen sich ohne störenden Fischhäute.
Der
Bausatz
besitzt
eine
überzeugende
Inneneinrichtung,
die
aus
den
fünf
Sitzen
für
die
Besatzung
von
Kommandant,
Fahrer,
Richtschütze
und
den
zwei
Nahsicherern
besteht,
sowie
dem
durch
Decals
aufgewerteten
Instrumentenbrett,
der
Funkausrüstung
und
der
Staumöglichkeiten.
Auch
ein
Monitor mit entsprechendem Decal befindet sich im Fahrzeuginnenraum.
Das
Fahrgestell
für
den
Allradantrieb
ist
recht
gut
wiedergegeben
mit
seinen
Antriebswellen
und
der
Getriebebox.
Der
4-Zylinder-Motor
als
Antriebseinheit
befindet sich ebenfalls im Bausatz des Dingos.
Die
Räder
sind
in
Vinylmaterial
ausgeführt
und
werden
dann
nur
zusammen
mit
den
Felgen
auf
die
Achsen
aufgeklebt.
Die
Überkopf-Waffenstation
(Typ
1530)
FLW
100
mit
MG3
besteht
allein
schon
aus
13
Teilen.
Der
beiliegende
Draht
ist
für
die
beiden
Antennen
am
rückseitigen
Aufbau
vorgesehen.
Er
muss nur auf die richtige Länge gekürzt werden.
Die
Glasteile
sind
schlierenfrei
gefertigt
und
lassen
wegen
der
dunklen
Innenfarbe
des
Modells
aber
nur
einen
begrenzten
Blick
in
den
Innenraum
zu.
Maßstab:
1/35
Revell Produktseite / Shop:
03284
weitere Bezugsquelle:
Fachhandel
Download:
Manual
Preis:
UVP € 29,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort:
Aktuell
hat
Revell
den
Dingo
2,
mit
neuen
Decals,
zurück
in
die
Läden
gebracht.
Der
vorliegende
Bausatz
erschien
zum
ersten
Male
in
2013
zur
Freude
der
Modellbauer
mit
einer
darauf
folgenden
Wiederauflage
in
2015
mit
neuen
Teilen
und
in
diesem
Jahr
in
der
aktuellen
Ausführung
wie
sie
sich
zur
Zeit
im
Einsatz befindet.
Vorbild:
Der
Dingo
der
Bundeswehr
ist
ein
Allschutz-Transport-Fahrzeug
(ATF)
und
als
gepanzertes
sowie
luftverladbares
Radfahrzeug
konzipiert.
Es
ist
für
Patrouillen-
und
Aufklärungsfahrten
ausgelegt.
Verschiedene
Streitkräfte
außer
der
Bundeswehr
wie
das
Bundesheer
Österreichs,
die
Streitkräfte
Luxemburgs
oder das norwegische Heer nutzen das Fahrzeug aus dem Hause Krauss-Maffei Wegmann.
Aufgrund
der
beginnenden
Auslandseinsätze
der
Bundeswehr
(IFOR)
wurde
bald
ein
geeignetes
und
gepanzertes
Radfahrzeug
notwendig.
Die
Firma
Krauss-Maffei
entwickelte
ab
1990
auf
Basis
des
Unimog-U-
100-L-Fahrgestell
den
Dingo
1.
Mitte
der
1990er
Jahre
zeigte
sich
aber,
dass
das
Fahrwerk
doch
Schwachstellen
hatte
und
die
Fahreigen-
schaften
waren
unzureichend.
Dies
führte
zur
Verwendung
des
längeren
U-1550-L-Fahrgestells und die Typenbezeichnung ATF 2 - Dingo 1.
Das
neue
Modell
hatte
eine
höheres
Gewicht,
aber
besaß
auch
dadurch
eine
höhere
Nutzlast.
Nun
war
das
ATF
2
dem
ATF
1
bei
schwierigen
Straßen-
und
Geländeverhältnissen
durch
höhere
Mobilität
und
Wendigkeit
Überlegen.
Das
ATF
2
wurde
dann
im
Oktober
1999
in
Auftrag
gegeben.
Im
August
2000
kamen
die
ersten
Serienfahrzeuge
zur
Auslieferung
an
die
Truppe.
Einige
Dinge
mussten
nach
der
Truppenerprobung
geändert
werden,
die
auch
in
die
Serienfertigung
einflossen.
Nach
Einstellung
des
U-1550-L-Fahrgestells
musste
in
2002
das
Unimog-U-5000-Fahrgestell
herangezogen
werden.
Dies
führte
dann
zur Entwicklung zum ATF 3, das dann als Dingo 2 bezeichnet wurde.
Der
Dingo
2
wurde
dann
in
den
Folgejahren
in
verschiedenen
Ausführungen wie der PatSi aus dem Bausatz produziert und bewährte sich im Einsatz. Vom Dingo 2 sind bereits über 900 Fahrzeuge gebaut worden.
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35
Teile gesamt: 191
Bemalungsoptionen: 3
Dingo 2 GE A2.3 PatSi
Revell 03284
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
(* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante)
Die Bauanleitung und die Decals lassen den Bau von drei Varianten – eine in Deutschland und zwei in Afghanistan – zu.
Mit
der
32-seitigen,
farbigen
Bauanleitung
wird
auch
der
weniger
erfahrene
Modellbauer
zurechtkommen
und
danach
ein
tolles
Modell
des
Dingo
bauen
können.
Der
Bau
führt
auf
über
71
Baustufen
zum
Ziel.
Diese
sind
zeichnerisch
gut
erklärt.
Die
Bemalung
richtet
sich
nach
den
Farbangaben
für
Revell-
Farben.
Die Markierungsoptionen lassen den Bau von drei Fahrzeugen zu. Ein in Deutschland stationierter Dingo und zwei aus Afghanistan.
Markierungsoptionen:
•
ATF Dingo 2 A2.3, Training Germany
•
ATF Dingo 2 A2.3 ISAF, Afghanistan 2009
•
ATF Dingo 2 A2.3 ISAF, Afghanistan 2010
Die kplt. Bauanleitung kann
hier
betrachtet / heruntergeladen werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Gut
umgesetzt
sind
auch
Details
wie
die
feinen
Riffelbleche
oder
die
Federbeine.
Hier
und
da
gilt
es
einige
Sinkstellen
und
später
noch
sichtbare
Auswerfermarken zu versäubern.
Links:
Bis
auf
den
kaum
erkennbaren
Umstand,
dass
die
Flagge
auf
den
Kennzeichen
einen
geringen
Versatz
in
der
Farbe
Schwarz
aufweist,
ist
der
Decalbogen
wirklich
perfekt
auf
dünnem
Träger
und
mit
leuchtenden
Farben
gedruckt.
Großzügig
sind
12
Reihen
aller
Zahlen
mit
auf
dem
Bogen,
was
mehr als ausreicht um entsprechende Kennzeichen zu erstellen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Revell