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Thunder Model 35902

Inhalt: 9 hellgraue Spritzrahmen mit 210 Teilen 1 Set verschiedener Drähte 1 Stück Gummischlauch 2 Ätzteilebögen, Messing 1 Ätzteilebogen, Kupfer 1 Decalbogen 2-seitige farbige Bamalungsanleitung 16-seitige Bauanleitung
Maßstab: 1/35 Herstellerseite: 35902 Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 39,95
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sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   ca. 330      Markierungsoptionen:    2

German Gedeckter Güterwagen Gr 15t

Thunder Model 35902

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Alu- / Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metalldraht
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Schnüre / Seile
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neue Form
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Unten: Produktdetails Quelle: Thunder Model
Vorbild: Die   gedeckten   Wagen   des   Gattungsbezirks   Kassel   basierten   auf   den   Wagen   der   Verbandsbauart   nach   Musterblatt   A2.   Bedingt   durch   die   Standardisierung wurde   der   gleiche   Wagenrahmen   wie   der   des   offenen   Güterwagens   der   Wagengattung   „Om   Königsberg“   verwendet,   hierfür   wurde   der   Wagenaufbau dementsprechend   angepasst.   Diese   Wagen   hatten   durch   die   Anpassungen   eine Ladelänge    von    7.720    mm    und    eine    Ladebreite    von    2.740    mm    und    waren gegenüber   den   Güterwagen   der   Verbandsbauart   um   eine   Tonne   schwerer.   Ihre Länge   über   Puffer   betrug   ohne   Handbremse   9.100   mm   und   mit   Handbremse 9.800   mm,   der   Achsstand   blieb   bei   4.500   mm   und   sie   waren   als   Umsetzwagen zum Übergang auf Breitspur geeignet. Weitere   auffällige   Unterschiede   waren   die   Verwendung   eines   Tonnendachs   statt eines   Flachdachs   und   das   auf   dem   Untergestell   stehende   Bremserhaus.   Der Wagenkasten    wurde    durch    Diagonalstreben    zum    Verstärken    der    Seitenfelder neben   den   Türen   zusätzlich   stabilisiert.   In   jeder   Seitenwand   waren   eine   Lade- sowie    eine    Lüftungsklappe    eingebaut,    wobei    sich    eine    immer    am    Ende    der Seitenwand    befand.    Die    Wagen    des    Gattungsbezirk    Kassel    erhielten    die Wagennummern 80.001–88.263. 1935   wurden   auch   zwei   Versuchswagen   mit   1650   mm   langen   Blattfedern   anstatt der    sonst    verwendeten    1.100    mm    langen    Federn    gebaut    sowie    mit    einem Achsstand   von   6.000   mm   mit   Handbremse   und   5.300   mm   ohne   Handbremse. Diese    zwei    Wagen    dienten    zur    Ermittlung    der    Laufeigenschaften    bei    einer Geschwindigkeit   von   90   km/h.   Die   Ergebnisse   führten   aber   dazu,   dass   diese   baulichen   Veränderungen   für   die   gedeckten   Güterwagen   keine   wirtschaftlichen Vorteile bringen, wurden aber bei den gedeckten großräumigen Güterwagen realisiert. (Quelle: Wikipedia)
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Die   Firma   Thunder   Model   aus   China   hat   sich   schon   mit   ihrem   ersten Modell   einen   Platz   unter   den   “Best   of   Military”   Rängen   gesichert. Akkurate Umsetzung   des   Modells   nach   Originalplänen,   ein   durchdachtes   Design   - ähnlich    wie    beim    großen    japanischen    Mitbewerber-    und    eine    hohe Spritzgussqualität   sprechen   für   sich   und   lassen   uns   gespannt   auf   die jeweils   nächste   Modellneuheit   warten.   Nun,   dass   sich   der   Hersteller   auch Thematiken   abseits   des   Mainstreams   -rund   um   Tiger,   Panther,   Sherman etc.- angenommen hat, lässt gerade die Dioramenbauer aufhorchen. Der   hier   vorliegende   gedeckte   Güterwagen   Gr15t   ist   nach   dem   bereits vorgestellten   G10   solch   ein   Fall   und   kann   bereits   beim   ersten   flüchtigen Blick in die Schachtel voll überzeugen. Randvoll    mit    einzeln    und    sicher    in    Folie    verschweißten    Spritzrahmen, samt   dem   Zubehör   aus   Draht,   drei   Ätzteilbögen,   einem   Stück   Schlauch und dem Decalbogen, gestaltet sich der Inhalt der praktischen Klappbox. Alle   Spritzgussteile   sind   von   sehr   hoher   Qualität   und   teils   überaus   detail- reich   umgesetzt.   Fischhäute,   Grate   und   im   sichtbaren   Bereich   befindliche Sinkstellen   sind   nicht   zu   erkennen.   Selbst   die   obligatorischen   Formtrenn- linien   sind   nur   mit   dem   Finger   zu   ertasten,   als   direkt   zu   sehen.   Auch   bei den Auswerfermarken   hat   man   augenscheinlich   auf   die   Hinweise   aus   den Reihen   der   Bastler   reagiert   und   diese   nun   weitestgehend   nach   außen verlegt.   Somit   sind   z.B.   alle   Teile   des   Wagon-Aufbaus,   innen   wie   außen, sauber.   Ausnahme    hiervon    sind    die    Räder    (identisch    zum    Vorgänger- modell G10), hier muss nachgearbeitet werden. Wo   der   Spritzguss   an   seine   Grenzen   kommt,   da   machen   feine   Fotoätz- teile    und    Drähte    die    stimmige    Detaillierung.    Man    sollte    sich    von    der schlichten   Grobheit   eines   Eisenbahnwagons   nicht   täuschen   lassen,   der Blickfang   liegt   im   Detail   mit   den   diversen   Leitungen,   Beschlägen,   Gittern, Griffen   usw.   Zum   Biegen   und Ablängen   der   Drähte   -beispielsweise   für   die Abgänge    an    der    Hauptluftleitung    der    Druckluftbremsanlage-    bietet    die Bauanleitung genaue Vorlagen.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Thunder   Model   setzte   bisher   in   Bauanleitung   auf   relativ   dunkle CAD-generierte   Baustufenfotos   in   Grautönen. Auch   dies   wurde   mit den Eisenbahnbausätzen nun verbessert. Die   24   Baustufen   sind   leicht   verständlich,   in   angenehmer   Größe abgebildet und behandeln nur jeweils wenige Teile auf einmal. Die   Markierungs-   bzw.   Bemalungsanleitung   ist   zweiseitig   in   Farbe auf   Glanzpapier   umgesetzt.   Ein   Wagon   in   Polizeigrün   und   einer   im typischen Reichsbahn-Rot stehen zur Verfügung. Als    Farbreferenz    findet    das    System    des    Kooperationspartners Ammo by Mig Jimenez Verwendung.
Oben:   Im   Maßstab   stimmige   Drähte   und   ein   Stück   Gummischlauch   sind   im Bausatz enthalten. Drei   Fotoätzteilebögen   liefern   die   filigranen   Teile   wie   z.B.   Beschläge,   Ver- schlüsse oder Gitter.
Die Holzstruktur der Spritzgussteile ist überzeugend umgesetzt.
Oben:   Der   Decalbogen   ist   sauber   und   scharfkantig   gedruckt,   wenn   auch   etwas dicker und mit größerem Trägerüberstand. Links: Teils extrem filigrane Spritzgussteile sind makellos abgespritzt. Unten: Wo der Spritzguss an seine Grenzen stößt, detaillieren 3 Ätzteilebögen.
Bauanleitung in Auszügen.
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