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Airfix A09185
Inhalt:
•
3 dunkelgraue Spritzgussrahmen
•
1 Rahmen mit Klarsichtteilen
•
1 Decalbogen
•
16-seitige Bauanleitung im Format A4
•
3 Bemalungsvorlagen im Format A-3
Fazit:
Gibt es eine Wachablösung des alten Academy Bausatzes? Ich sage ganz klar: Ja!
Der
Academy
Bausatz
ist
weiterhin
sehr
gut,
aber
hat
mit
dem
Airfix
Bausatz
einen
würdigen
und
guten
Nachfolger
erhalten.
Der
neue
Kit
bietet
einfach
das
bessere Paket am Ende des Tages, auch wenn 40€ am Anfang vielleicht viel wirken, so erhält man auch eine Menge Bastelspaß.
Meiner
Meinung
nach
ist
der
Bausatz
dank
seiner
geringeren
Teileanzahl
auch
für
den
Anfänger
perfekt
geeignet.
Er
bietet
aber
auch
eine
perfekte
Grundlage
für erfahrene Modellbau,er welche durch Aftermarkt Produkte oder Scratchteile Ihr Modell aufwerten wollen.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Sören Reifert,
September 2019
Bei
dem
Bausatz
handelt
es
sich,
wie
oben
erwähnt,
um
ein
New-Tool
Kit
aus
diesem
Jahr
(2019)
und
ist
somit
der
aktuell
neueste
Hunter
Bausatz
auf
dem
Markt.
In
der
Schachtel
befinden
sich
drei
graue
Gussrahmen,
ein
Klarsichtteilerahmen, der Decalbogen und die Anleitung.
Die
Spritzgussteile
kommen
in
der
heute
Airfix-typischen
Gussqualität
daher
und sind dementsprechend sehr sauber gegossen und schön detailliert.
Ein
Manko,
welches
von
vielen
Leuten
bei
den
neuen
Airfix
Kits
bemängelt
wird,
sind
die
„Gräben“
aka
Panellines.
Meiner
Meinung
nach
ist
dieses
kein
Thema und hat sich auch bei den neueren Kits zum Positiven verändert.
Man
findet
-leider
auch
Airfix
typisch-
viele
Sinkstellen
auf
den
einzelnen
Teilen,
meist
später
aber
nicht
mehr
sichtbar.
Hier
hat
Airfix
wohl
dazu
gelernt,
weil
diese
bei
früheren
Kits,
wie
der
Shackelton,
auch
hauptsächlich
an sichtbaren Stellen verbreitet waren.
Da
ich
meine
Reviews
gerne
nach
dem
Ablauf
der
Anleitung
aufbaue,
fangen
wir direkt mit dem Cockpit an.
Das
Cockpit
ist
sehr
rudimentär
detailliert
und
in
neun
sehr
kurzen
Schritten
erklärt. Hier empfiehlt sich z.B. ein Eduard Zoom Set.
Wo
wir
gerade
von
Eduard
Zoom
Set
reden,
so
hat
sich
Airfix
eine
schöne
Option bezüglich des Sitzes ausgedacht.
Es
gibt
hier
die
Möglichkeit
einen
Sitz
mit
angegossenen
Sitzgurten
zu
verbauen
oder
einen
„cleanen“
Sitz
für
(ich
vermute
es
einfach
mal)
Zubehör-Sitzgurte.
Kommen
wir
jetzt
zum
Rumpf
bzw.
den
Flügeln
und
gerade
hier
hat
sich
Airfix
eine
sehr
interessante
Idee
überlegt.
Bei
der
Hunter
besteht
der
Rumpfrücken
und
der
obere
Teil
der
Flügel
aus
einem
Gussteil.
Diese
Vor-
gehensweise
begrüße
ich
sehr,
weil
man
sich
durch
diesen
Schritt
mögliche
Spachtelarbeiten und ggf. daraus resultierendes Nachgravieren erspart.
Nach
dem
Zusammenbau
des
Rumpfes
sollte
man
sich
überlegen,
welche
Varianten
man
bauen
will.
Im
Fall
der
Variante
B
handelt
es
sich
um
eine
Trainingsmaschine
und
hier
müssen
dann
entsprechend
die
Kannonen-
öffnungen verschlossen werden.
Der Bausatz bietet auch einige Auswahlmöglichkeiten bei der Darstellung.
So
besteht
die
Möglichkeit
die
Klappen
ausgefahren
oder
eingefahren
darzustellen,
sogar
die
Bremsklappe
kann
in
ausgefahrenem
Zustand
verbaut werden.
Auch
bei
weiteren
Details
muss
sich
der
Bausatz
nicht
verstecken
und
zeigt
wozu
Airfix
in
der
Lage
ist.
Ich
spreche
in
diesem
Fall
von
den
Rädern
und
Fahrwerksschächten, welche sehr detailliert daherkommen.
Bezüglich
der
Bewaffnung
sind
in
diesem
Fall
nur
Zusatztanks
im
Bausatz
enthalten.
Für
mich
ist
aber
klar,
dass
ich
diese
nicht
verwenden
werde,
dafür finde ich die reine Form der Hunter einfach zu elegant.
Bei
den
Klarsichtteilen
hat
man
die
Möglichkeit
das
Modell
mit
offener
oder
geschlossener Haube darzustellen.
Maßstab:
1/48
Produktseite:
A09185
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 49,99
Vorwort:
Wer
kennt
es
nicht,
man
kauft
sich
ein
Modell
und
sehr
viel
Zubehör
zu
diesem
Bausatz
und
plötzlich
kommt
ein
weiterer
Hersteller
und
bringt
ein
aktuelles
Modell
zu
genau
diesem
Thema
heraus.
In
meinem
Fall
war
es
so
bei
der
Hawker
Hunter.
Den
Academy-Bausatz
samt
Upgrades
erstmal
beiseite
gelegt,
war
ich nun doch sehr Neugierig was uns Airfix hier zeitgemäßes präsentiert.
Vorbild:
Die
Hawker
Hunter
ist
ein
einstrahliges
Kampfflugzeug
der
Zeit
des
Kalten
Krieges
aus
britischer
Produktion.
Im
Einsatz
war
der
Flugzeugtyp
des
Herstellers
Hawker
Siddeley
ab
1954
hauptsächlich
bei
der
Royal
Air
Force;
sie
wurde
auch
in
andere
Länder
exportiert
und
war
mit
Erstflug
1951
das
älteste
noch
aktive
Kampfflugzeug mit Strahlantrieb der Welt, als die letzten Exemplare 2014 vom Libanon außer Dienst gestellt wurden.
Der
Hunter
wurde
in
den
1950er
Jahren
entwickelt,
um
sowjetische
Bomberverbände
vor
den
britischen
Inseln
abfangen
zu
können.
Für
den
Hunter
war
kein
eigenes
Bordradar
vorgesehen,
da
die
Führung
durch
eine
Bodenleitstelle
erfolgen
sollte.
Da
zu
dieser
Zeit
in
Großbritannien
die
Entwicklung
von
Lenkwaffen
noch
in
der
Entwicklungsphase
war,
konzentrierten
sich
die
Entwickler
auf
Maschinen-
kanonen
als
Hauptbewaffnung.
Gemäß
einer
For-
derung
des
britischen
Verteidigungsministeriums
sollte
der
neue
Abfangjäger
schon
mit
einem
kurzen
Feuerstoß
seiner
Maschinenkanonen
einen
sowjetischen
Bomber
zum
Absturz
bringen
können.
Als
Lösung
wurde
eine
schnell
austauschbare
Wanne
mit
vier
30-mm-ADEN-Maschinenkanonen
(Armament
Development
Establishment)
in
den
Rumpf
eingebaut,
die
auch
bei
kurzen
Feuerstößen
ein
großes
Geschossgewicht
ins
Ziel
bringen
konnte.
Zu
Beginn
waren
die
Vibrationen
und
Gase
der
Maschinenkanonen
problematisch;
später
war
die
Hunter
für
die
Erdkampfunterstützung
vorgesehen,
wobei
nur
zwei Maschinenkanonen eingebaut wurden.
Der
Testpilot
und
Geschwaderführer
(Squadron
Leader)
Neville
Duke
führte
mit
dem
von
Sydney
Camm
entworfenen
Prototyp
Hawker
P.1067
Hunter,
ausgestattet
mit
dem
Avon-103-Triebwerk
einer
English
Electric
Canberra,
am
20.
Juli
1951
den
Erstflug
durch.
Am
7.
September
1953
stellte
er
mit
1173
km/h
(753
mph)
einen
offiziellen
Geschwindigkeitsweltrekord
auf.
Der
Hunter
durchbrach
bei
Flugshows
im
Bahnneigungsflug
mehrfach
die
Schallmauer.
Die
Produktion
des
Hunters
F.1
wurde
für
die
Royal
Air
Force
(RAF)
im
Jahre
1950
aufgenommen,
und
im
Juli
1954
wurde
er
in
Dienst
gestellt.
Kurze
Zeit
später
folgten bereits die Versionen Mk.2 bis 5.
1952
hatte
sich
die
NATO
entschieden,
die
Beschaffung
eines
neuen
europäischen
Jagdflugzeuges
zu
unterstützen.
Amerikanische
Piloten
flogen
den
Hunter
gegen
die
Supermarine
Swift,
wobei
jene
unterlag.
Die
USA
unterstützten
in
der
Folge
die
Beschaffung
von
950
Hunter
F4.
Ein
Teil
davon
würde
der
RAF
zugutekommen und der Dänischen Luftwaffe. Der Großteil der Flugzeuge ging nach Belgien und den Niederlanden.
1955
begann
man
mit
der
Herstellung
der
F6,
und
bis
1958
waren
alle
Einsatzstaffeln
der
RAF
mit
dieser
Maschine
ausgestattet.
Ab
1958
wandte
man
sich
an
den
Hersteller
mit
der
Aufgabe,
die
F6
speziell
für
den
Angriff
auf
Bodenziele
auszulegen.
Für
die
Modifikationen
wie
einen
Behälter
für
einen
im
Heck
untergebrachten
Bremsschirm
und
Zusatztanks,
die
rund
1045
Liter
(230
britische
Gallonen)
Treibstoff
fassen
konnten,
mussten
Aussparungen
an
den
Landeklappen
vorgenommen
werden,
auch
wurde
die
Klimaanlage
verbessert.
Von
dieser
Version
wurden
128
Stück
produziert
und
als
FGA.9
bezeichnet.
Das
Muster
war
mit
Rolls-Royce
Avon-203-Triebwerken
ausgestattet
(Zwischenversion
Mk.9);
später
erhielt
sie
die
verbesserten
Avon-207-Triebwerke
mit
einer Leistung von 45,15 kN (10.150 lb) Standschub.
Hunter
F.Mk.6:
Eine
nochmals
verbesserte
Variante
des
Tagjägers
mit
Avon-Mk-203-Triebwerk,
nochmals
größerer
Kraftstoffkapazität
durch
einen
geänderten
Flügel
(Kennzeichen:
Versatz
der
Vorderkante)
und
vier
Flügelstationen.
Der
Erstflug
war
am
25.
März
1955,
Einsatz
unter
anderem
bei
der
2.
Tactical
Air
Force/RAF Germany, 384 gebaut zuzüglich 97 Lizenzbauten für die Niederlande und 144 für Belgien.
(Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Airfix für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt.
Die
Bauanleitung
von
Airfix
ist
gewohnt
übersichtlich
und
gut
durchdacht.
Auf
der
Vorderseite
wird
der
Typ
kurz
erklärt
und
auf
dessen
Geschichte
einge-
gangen. Die nächsten elf Seiten erklären die einzelnen Bauschritte sehr gut und die letzten zwei Seiten beziehen sich auf die Anbringung der Stencils.
Die
Bemalungsvarianten
kommen
auf
je
einer
doppelseitigen
A-4
Seite
daher,
welche
die
Maschine
von
jeder
Seite
in
Farbe
zeigt
und
somit
auch
bei
der
Lackierung und dem Aufbringen der Decals sehr nützlich ist.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Unten: Feine Details auf den Tragflächen.
Bei
den
mitgelieferten
Decals
hat
Airfix
auf
die
Expertise
von
Cartograf
zurückgegriffen
und
macht
mit
dieser
Entscheidung
alles
richtig.
Die
Decals
kommen
in herausragender Druckqualität daher und sind sehr sauber und präzise gedruckt.
Unten: gebautes Modell und CAD Bilder, Quelle: Airfix
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/48
Teile gesamt: 116 Markierungsoptionen: 3
Hawker Hunter F6
Airfix A09185
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Bauanleitung in Auszügen.
Markierungsoptionen:
•
Hawker
Hunter
F.6
–
No.63
Squadron,
RAF
Waterbeach,
England,
September
1958
(Commander’s
aircraft
specially
marked
for
1958
Battle
of
Britain display)
•
Hawker Hunter F.6 – No.4 Flying Training School, RAF Valley, Anglesey, Wales, September 1968
•
Hawker Hunter F.6 – No.324 Squadron, Royal Netherlands Air Force, Leeuwarden, The Netherlands, 1964