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Airfix A09185

Inhalt: 3 dunkelgraue Spritzgussrahmen 1 Rahmen mit Klarsichtteilen 1 Decalbogen 16-seitige Bauanleitung im Format A4 3 Bemalungsvorlagen im Format A-3
Bei   dem   Bausatz   handelt   es   sich,   wie   oben   erwähnt,   um   ein   New-Tool   Kit aus   diesem   Jahr   (2019)   und   ist   somit   der   aktuell   neueste   Hunter   Bausatz   auf dem    Markt.    In    der    Schachtel    befinden    sich    drei    graue    Gussrahmen,    ein Klarsichtteilerahmen, der Decalbogen und die Anleitung. Die   Spritzgussteile   kommen   in   der   heute   Airfix-typischen   Gussqualität   daher und sind dementsprechend sehr sauber gegossen und schön detailliert. Ein   Manko,   welches   von   vielen   Leuten   bei   den   neuen   Airfix   Kits   bemängelt wird,   sind   die   „Gräben“   aka   Panellines.   Meiner   Meinung   nach   ist   dieses   kein Thema und hat sich auch bei den neueren Kits zum Positiven verändert. Man   findet   -leider   auch   Airfix   typisch-   viele   Sinkstellen   auf   den   einzelnen Teilen,    meist    später    aber    nicht    mehr    sichtbar.    Hier    hat   Airfix    wohl    dazu gelernt,   weil   diese   bei   früheren   Kits,   wie   der   Shackelton,   auch   hauptsächlich an sichtbaren Stellen verbreitet waren. Da   ich   meine   Reviews   gerne   nach   dem Ablauf   der Anleitung   aufbaue,   fangen wir direkt mit dem Cockpit an. Das   Cockpit   ist   sehr   rudimentär   detailliert   und   in   neun   sehr   kurzen   Schritten erklärt. Hier empfiehlt sich z.B. ein Eduard Zoom Set. Wo   wir   gerade   von   Eduard   Zoom   Set   reden,   so   hat   sich   Airfix   eine   schöne Option bezüglich des Sitzes ausgedacht. Es    gibt    hier    die    Möglichkeit    einen    Sitz    mit    angegossenen    Sitzgurten    zu verbauen    oder    einen    „cleanen“    Sitz    für    (ich    vermute    es    einfach    mal) Zubehör-Sitzgurte. Kommen   wir   jetzt   zum   Rumpf   bzw.   den   Flügeln   und   gerade   hier   hat   sich Airfix    eine    sehr    interessante    Idee    überlegt.    Bei    der    Hunter    besteht    der Rumpfrücken   und   der   obere   Teil   der   Flügel   aus   einem   Gussteil.   Diese   Vor- gehensweise   begrüße   ich   sehr,   weil   man   sich   durch   diesen   Schritt   mögliche Spachtelarbeiten und ggf. daraus resultierendes Nachgravieren erspart. Nach   dem   Zusammenbau   des   Rumpfes   sollte   man   sich   überlegen,   welche Varianten   man   bauen   will.   Im   Fall   der   Variante   B   handelt   es   sich   um   eine Trainingsmaschine    und    hier    müssen    dann    entsprechend    die    Kannonen- öffnungen verschlossen werden. Der Bausatz bietet auch einige Auswahlmöglichkeiten bei der Darstellung. So    besteht    die    Möglichkeit    die    Klappen    ausgefahren    oder    eingefahren darzustellen,    sogar    die    Bremsklappe    kann    in    ausgefahrenem    Zustand verbaut werden. Auch   bei   weiteren   Details   muss   sich   der   Bausatz   nicht   verstecken   und   zeigt wozu   Airfix   in   der   Lage   ist.   Ich   spreche   in   diesem   Fall   von   den   Rädern   und Fahrwerksschächten, welche sehr detailliert daherkommen. Bezüglich   der   Bewaffnung   sind   in   diesem   Fall   nur   Zusatztanks   im   Bausatz enthalten.   Für   mich   ist   aber   klar,   dass   ich   diese   nicht   verwenden   werde, dafür finde ich die reine Form der Hunter einfach zu elegant. Bei   den   Klarsichtteilen   hat   man   die   Möglichkeit   das   Modell   mit   offener   oder geschlossener Haube darzustellen.
Maßstab: 1/48 Produktseite: A09185 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 49,99
Vorwort: Wer   kennt   es   nicht,   man   kauft   sich   ein   Modell   und   sehr   viel   Zubehör   zu   diesem   Bausatz   und   plötzlich   kommt   ein   weiterer   Hersteller   und   bringt   ein   aktuelles Modell   zu   genau   diesem   Thema   heraus.   In   meinem   Fall   war   es   so   bei   der   Hawker   Hunter.   Den Academy-Bausatz   samt   Upgrades   erstmal   beiseite   gelegt,   war ich nun doch sehr Neugierig was uns Airfix hier zeitgemäßes präsentiert. Vorbild: Die   Hawker   Hunter   ist   ein   einstrahliges   Kampfflugzeug   der   Zeit   des   Kalten   Krieges   aus   britischer   Produktion.   Im   Einsatz   war   der   Flugzeugtyp   des   Herstellers Hawker   Siddeley   ab   1954   hauptsächlich   bei   der   Royal Air   Force;   sie   wurde   auch   in   andere   Länder   exportiert   und   war   mit   Erstflug   1951   das   älteste   noch   aktive Kampfflugzeug mit Strahlantrieb der Welt, als die letzten Exemplare 2014 vom Libanon außer Dienst gestellt wurden. Der   Hunter   wurde   in   den   1950er   Jahren   entwickelt, um   sowjetische   Bomberverbände   vor   den   britischen Inseln   abfangen   zu   können.   Für   den   Hunter   war   kein eigenes    Bordradar    vorgesehen,    da    die    Führung durch    eine    Bodenleitstelle    erfolgen    sollte.    Da    zu dieser   Zeit   in   Großbritannien   die   Entwicklung   von Lenkwaffen    noch    in    der    Entwicklungsphase    war, konzentrierten   sich   die   Entwickler   auf   Maschinen- kanonen   als   Hauptbewaffnung.   Gemäß   einer   For- derung     des     britischen     Verteidigungsministeriums sollte   der   neue Abfangjäger   schon   mit   einem   kurzen Feuerstoß       seiner       Maschinenkanonen       einen sowjetischen   Bomber   zum   Absturz   bringen   können. Als     Lösung     wurde     eine     schnell     austauschbare Wanne    mit    vier    30-mm-ADEN-Maschinenkanonen (Armament   Development   Establishment)   in   den   Rumpf   eingebaut,   die   auch   bei   kurzen   Feuerstößen   ein   großes   Geschossgewicht   ins   Ziel   bringen   konnte.   Zu Beginn   waren   die   Vibrationen   und   Gase   der   Maschinenkanonen   problematisch;   später   war   die   Hunter   für   die   Erdkampfunterstützung   vorgesehen,   wobei   nur zwei Maschinenkanonen eingebaut wurden. Der   Testpilot   und   Geschwaderführer   (Squadron   Leader)   Neville   Duke   führte   mit   dem   von   Sydney   Camm   entworfenen   Prototyp   Hawker   P.1067   Hunter, ausgestattet   mit   dem Avon-103-Triebwerk   einer   English   Electric   Canberra,   am   20.   Juli   1951   den   Erstflug   durch. Am   7.   September   1953   stellte   er   mit   1173   km/h (753   mph)   einen   offiziellen   Geschwindigkeitsweltrekord   auf.   Der   Hunter   durchbrach   bei   Flugshows   im   Bahnneigungsflug   mehrfach   die   Schallmauer.   Die Produktion   des   Hunters   F.1   wurde   für   die   Royal Air   Force   (RAF)   im   Jahre   1950   aufgenommen,   und   im   Juli   1954   wurde   er   in   Dienst   gestellt.   Kurze   Zeit   später folgten bereits die Versionen Mk.2 bis 5. 1952   hatte   sich   die   NATO   entschieden,   die   Beschaffung   eines   neuen   europäischen   Jagdflugzeuges   zu   unterstützen. Amerikanische   Piloten   flogen   den   Hunter gegen   die   Supermarine   Swift,   wobei   jene   unterlag.   Die   USA   unterstützten   in   der   Folge   die   Beschaffung   von   950   Hunter   F4.   Ein   Teil   davon   würde   der   RAF zugutekommen und der Dänischen Luftwaffe. Der Großteil der Flugzeuge ging nach Belgien und den Niederlanden. 1955   begann   man   mit   der   Herstellung   der   F6,   und   bis   1958   waren   alle   Einsatzstaffeln   der   RAF   mit   dieser   Maschine   ausgestattet. Ab   1958   wandte   man   sich   an den   Hersteller   mit   der   Aufgabe,   die   F6   speziell   für   den   Angriff   auf   Bodenziele   auszulegen.   Für   die   Modifikationen   wie   einen   Behälter   für   einen   im   Heck untergebrachten   Bremsschirm   und   Zusatztanks,   die   rund   1045   Liter   (230   britische   Gallonen)   Treibstoff   fassen   konnten,   mussten   Aussparungen   an   den Landeklappen   vorgenommen   werden,   auch   wurde   die   Klimaanlage   verbessert.   Von   dieser   Version   wurden   128   Stück   produziert   und   als   FGA.9   bezeichnet. Das   Muster   war   mit   Rolls-Royce   Avon-203-Triebwerken   ausgestattet   (Zwischenversion   Mk.9);   später   erhielt   sie   die   verbesserten   Avon-207-Triebwerke   mit einer Leistung von 45,15 kN (10.150 lb) Standschub. Hunter   F.Mk.6:   Eine   nochmals   verbesserte   Variante   des   Tagjägers   mit Avon-Mk-203-Triebwerk,   nochmals   größerer   Kraftstoffkapazität   durch   einen   geänderten Flügel   (Kennzeichen:   Versatz   der   Vorderkante)   und   vier   Flügelstationen.   Der   Erstflug   war   am   25.   März   1955,   Einsatz   unter   anderem   bei   der   2.   Tactical   Air Force/RAF Germany, 384 gebaut zuzüglich 97 Lizenzbauten für die Niederlande und 144 für Belgien.  (Quelle:Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Airfix für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt.
Die   Bauanleitung   von   Airfix   ist   gewohnt   übersichtlich   und   gut   durchdacht.   Auf   der   Vorderseite   wird   der   Typ   kurz   erklärt   und   auf   dessen   Geschichte   einge- gangen. Die nächsten elf Seiten erklären die einzelnen Bauschritte sehr gut und die letzten zwei Seiten beziehen sich auf die Anbringung der Stencils. Die   Bemalungsvarianten   kommen   auf   je   einer   doppelseitigen   A-4   Seite   daher,   welche   die   Maschine   von   jeder   Seite   in   Farbe   zeigt   und   somit   auch   bei   der Lackierung und dem Aufbringen der Decals sehr nützlich ist.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bauanleitung:
Unten: Feine Details auf den Tragflächen.
Bei   den   mitgelieferten   Decals   hat Airfix   auf   die   Expertise   von   Cartograf   zurückgegriffen   und   macht   mit   dieser   Entscheidung   alles   richtig.   Die   Decals   kommen in herausragender Druckqualität daher und sind sehr sauber und präzise gedruckt.
Unten: gebautes Modell und CAD Bilder, Quelle: Airfix
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   116      Markierungsoptionen:    3

Hawker Hunter F6

Airfix A09185

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Bauanleitung in Auszügen.
Markierungsoptionen: Hawker   Hunter   F.6   –   No.63   Squadron,   RAF   Waterbeach,   England,   September   1958   (Commander’s   aircraft   specially   marked   for   1958   Battle   of Britain display) Hawker Hunter F.6 – No.4 Flying Training School, RAF Valley, Anglesey, Wales, September 1968 Hawker Hunter F.6 – No.324 Squadron, Royal Netherlands Air Force, Leeuwarden, The Netherlands, 1964
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