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Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Bildquelle: Special Hobby
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48      Teile gesamt:   82      Markierungsoptionen:    3

Unimog U406 DoKa Military Airport Tug + Towbar

CMK 8055

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
eigenständiger Bausatz
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Vorwort: Als   das   SpecialHobby   Label   Planet   Models   vor   drei   Jahren   den   Unimog   406   DoKa   Flugfeldschlepper   herausbrachte,   waren   die   Enthusiasten,   welche   ihre Bundeswehrflugzeuge   und   Hubschrauber   gerne   in   Szenen   präsentieren   wollten   hell   auf   begeistert.   Ein   hervorragendes   Resinmodell   mit   reicher   Detaillierung versprach   Bastelspaß   pur.   Zwei   Schwächen   waren   für   die   Fans   aber   sofort   ersichtlich.   Zum   einen   die   Verglasung,   die   aus   schwierig   zu   handhabenden Acetatfilm-Elementen bestand und zum anderen für die Mehrheit der falsche Maßstab… Beides wurde nun mit vorliegendem Modell erledigt. Vorbild: Als   "Universal-Motor-Gerät"   (Unimog)   bezeichnet,   entstand   ab   1945   ein   universeller   Geräteträger   für   die   Land-   und   Forstwirtschaft.   Daimler-Benz      übernahm 1951   die   Produktion   und   die   Rechte.   Durch   die   Konkurrenz,   auch   aus   dem   eigenen   Hause   -moderne,   komfortable Traktoren   der   MB-Trac      Serie-      verschwand der   Unimog   fast   gänzlich   aus   der   Land-   und   Forstwirtschaft.   Derzeit   ist   er   hauptsächlich   im   kommunalen   und   im   militärischen      Einsatz   aktiv.   Die   Baureihe   406 wurde    1963    vorgestellt.    Das    erste    Modell    verfügte    über    einen    65    PS    starken    Sechszylinder-Dieselmotor.    Im    Bauzeitraum        wurde    die    Motorleistung schrittweise   auf   bis   zu   110   PS   gesteigert.   Der   Radstand   des   U   406   betrug   2380   Millimeter.   Somit   ist   diese   Baureihe   für   viele   der      “typische”   Unimog.   Die Fertigung   des   auch   mit   kippbarem   Fahrerhaus   lieferbaren   U   406   lief   bis   1988.   Bei   der   Bundeswehr   wurden   seit   den   1960er   Jahren   bis   in   die   1990er   hinein 406er mit Doppelkabine (DoKa) als Flugfeldschlepper eingesetzt. 302 Exemplare wurden hierfür gebaut.
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Der    Bausatz    befindet    sich    in    der    einheitlichen,    farbig    beklebten    Papp- schachtel   der   CMK-Reihe.   Im   Inneren   findet   man   die   Resinteile   in   Gruppen aufgeteilt   in   Foliensegmenten   verschweißt.   Der   Spritzgussrahmen   mit   den Klarsichtteilen,   der   Decalbogen   und   die   farbige   Bauanleitung   komplettieren den Inhalt. Die Teile   stammen   aus   Gießformen,   welche   CAD   generiert   mittels   3D-Druck umgesetzt wurden. Eine phantastische Detaillierung ist somit obligatorisch. Beim   Führerhaus   findet   man   feine   Gravuren   und   Markierungen/Logos   vor. Teile   der   Innenraumausstattung   wurden   bereits   mit   angegossen,   wie   z.B. Staufächer   und   Kästen.   Der   eigentliche   Innenraum   kommt   da   schon   etwas spartanischer   daher.   Hier   wurden   nur   die   Instrumente   des   Armaturenbretts berücksichtigt.    Der    begrenzten    Einsicht    am    fertigen    Modell    wegen    aber auch   nicht   weiter   tragisch.   Den   Bau   vereinfachend   enthält   der   Rahmen bereits   die   Nachbildung   des   Motors,   Kleinteile,   das   Getriebe   samt   Kardan- wellen und die Auspuffanlage. Auch   die   Räder   sind   hervorragend   umgesetzt.   Das   stimmige   Reifenprofil und   die   filigranen   Radmuttern   können   sich   sehen   lassen.   Durchdacht   ist auch   die   Anbringung   des   Gusskanals.   Dieser   setzt   an   der   inneren   Reifen- wand   an   und   macht   das   Entfernen,   bzw.   das   Versäubern   sehr   einfach,   ohne dass   Details   der   Lauffläche   verloren   gehen.   Weiter   geht   es   mit   Kompo- nenten   und   Kleinteilen.   Realistisch   umgesetzte   Gitter,   Spiegel,   Lampen, Rückstrahler,    Batteriekasten    und    Druckluftbehälter    etc.    sind    durchaus erstaunlich.   Dies   trifft   ebenso   für   die   Teile   der   Zugstange   zu,   extrem   filigran stellen sich Maul, Kupplung und Haken dar. Wie    eingangs    bereits    angesprochen,    hat    man    das    vorliegende    1/48er Modell    bei    den    Glasteilen    dankenswerterweise    mit    einem    Spritzguss- Klarsichtrahmen   statt   der   Acetatfilm-Elemente   bedacht.   Diese   sind   hoch- transparent    und    schlierenfrei    abgespritzt.    Das    Einsetzen    in    die    Resin- Kabine   geht   relativ   unproblematisch   von   statten.   Detaillierungsenthusiasten werden   evtl.   die   breiten   Gummieinfassungen   an   den   Scheiben   vermissen. Hier ist bei Bedarf auflackieren angesagt.  

CMK 8055

Inhalt: 54 graue Resinteile 1 transparenter Spritzrahmen mit 28 Teilen 1 Decalbogen 6-seitige, teils farbige Bauanleitung
Maßstab: 1/48 Kategorie: Resin-Bausatz Produktseite / Shop: 8055 Download: Manual Preis: ca. € 67,30
Bauanleitung:
Eine   farbig   gehaltene   Bauanleitung   führt   in   7   klar   verständlichen   Schritten   durch   den   Bau   und   vergisst   auch   eine   Bemalungsanleitung   nicht,   wobei   auf   die Angaben   von   Farbnummern   bestimmter   Hersteller   verzichtet   wird.   Als   Optionen   stehen   zwei   Bundeswehrschlepper   und   ein   auf   zivilen   Flugplätzen   genutzter Unimog zur Verfügung.
Vollständige Bauanleitung
Oben   Mitte:   Der   Decalbogen   ist   sauber   und   versatzfrei   auf   dünnem   Träger gedruckt,   wenn   auch   die   weiße   Grundierung   der   gelben   Warnflächen   nicht ganz bündig ausgefallen ist.
Der Bausatz:
Bildquelle: Special Hobby Reviews