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Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
ICM 24030
Inhalt:
•
5 graue Spritzrahmen mit 87 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 8 Teilen
•
5 schwarze Vinylreifen
•
20-seitige Bau- und Lackieranleitung
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Als
Bauanleitung
für
dieses
Auto
legt
ICM
ihre
bekannten
A4
großen
Hefte
bei.
Gegenüber
dem
1/35er
Modell
benötigt
man
vier
Baustufen
mehr,
insgesamt
derer
56.
Dafür
reichen
20
Seiten
aus.
Auf
Seite
16
bei
Baustufe
46
zeigt
die
Zeichnung
die
bereits
eingebauten
Pedale.
Leider
ist
hier
ICM
ein
Fehler
unterlaufen.
Keine
der
Baustufen
zeigt
den
Sitz
des
Gas-
und
Bremspedals.
Bauteil
C16
muss
man
in
den
dafür
vorgesehenen
Schlitz
oberhalb
der
Durchführung
der
Lenksäule
einkleben.
Und
schon
ist
nach
dem
kompletten
Zusammenbau
auch
die
Verkehrssicherheit
gewährleistet.
Die
letzte
Seite
zeigt
unser Modell von allen 4 Seiten, mit Farbangaben im Farbsortiment von Revell und Tamiya.
Fazit:
Durch
diese
Umsetzung
vom
Original
zum
Modell
habe
ich
bis
dato
ein
mir
unbekanntes
Automobil
kennen
und
lieben
gelernt.
Ich
denke,
dass
ICM
uns
Modellbauern
für
dieses
schöne
Modell
einen
Figurensatz
mit
zeitgenössischer
Dame
und
Herren
als
Taxigäste
samt
Fahrer
schuldig
ist.
Der
Renault
AG
1
ist
ganz
klar
eine
tolle
Bereicherung
für
unser
schönes
Hobby.
Ob
Anfänger,
Profi
oder
der
Fahrzeugliebhaber,
alle
werden
mit
diesem
Modell
ihre
große
Freude
haben.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Guido Veik,
September 2019
Unten: CAD-Bilder.
Quelle: ICM
Maßstab:
1/24
ICM Produktseite:
24030
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 34,99
Der Bausatz:
Bauanleitung:
Bauanleitung in Auszügen
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Oben: Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und sauber gespritzt.
Zieht
man
den
Hochglanzstülpkarton
von
der
eigentlichen
Schachtel
ab
und
öffnet
den
mit
einer
Lasche
gesicherten
Deckel,
erscheint
eine
wiederver-
schließbare
Tüte
mit
den
darin
enthaltenen
Spritzrahmen.
Die
Glasteile
sind
wie
gewohnt
einzeln
verpackt,
transparent
und
ohne
erkennbare
Mängel
sehr
sauber
abgespritzt.
Desweiteren
sind
die
5
Vinylreifen
in
schwarz
ohne
Haut
und
mit
einem
leichten
Profil
versehen
separat
in
Folie
verpackt.
Außer
dem
Anguss
erkennt
man
weder
eine
Nahtstelle
der
Formenhälften
oder
anderweitige
Beschädigungen.
Diese
sind
so
gut
gefertigt,
dass
sie
ohne
weitere
Nacharbeit
verbaut
werden
können.
Alle
auf
den
Spritzrahmen
vorhandenen
Plastikbauteile
werden
für
den
Bau
des
Fahrzeuges
benötigt
und
nur
eine
einzelne
aber
farbenfrohe
Variante
ist
in
rot/gelb
vorgesehen.
Einzig
die
Nummernschilder
erlauben
einen
kleinen
Unterschied.
Wie
gewohnt
sind
die
9
Decals
von
einwandfreier
Qualität.
Gleichermaßen
präsentieren sich die fünf grauen Spritzrahmen mit den Bauteilen des Taxis.
Filigran
und
ohne
erkennbare
Fischhaut
abgespritzt,
zudem
mit
einer
vorbildlichen
Reproduktion
der
Fahrwerksteile
nebst
kleinen
Zweizylinder
Motor
versehen,
versprechen
die
Plastikteile
wenig
Nacharbeit
bei
guter
Passung.
Die
benötigten
Auswerfermarken
sind
wenn
möglich,
an
die
Innenseite
verlegt
und
falls
sichtbar,
demnach
leicht
zu
eliminieren.
Die
auf
dem
Rahmen
E
angebrachten
Räder
mit
12
Speichen
haben
ein
kleines
Ventil
und
die
hinteren
davon
6
Verschraubungen
für
die
Trommelbremse.
Bei
gerade
einmal
10-12
PS
reicht
eine
Bremsanlage
an
der
Hinterachse
aus.
Aber
auch
1060
kg
wollen
bei
einer
Höchstgeschwindigkeit
von
45
km/h sicher zum Stillstand gebracht werden.
Ein
interessantes
Detail
ist
das
Ersatzrad.
Da
die
Felgen
untereinander
nicht
austauschbar
waren,
musste
der
"Kutscher"
bei
einer
Reifenpanne
Mantel und Schlauch von der Felge abziehen und komplett neu aufziehen.
Die
vordere
Achse
erlaubt
dem
Model,
durch
die
Konstruktion
am
Original
(nach
einem
kleinem
Umbau)
ein
Einschlagen
der
Räder.
An
den
Verschraubungspunkten
können
Spezialisten
noch
Schraubenköpfe
und
Muttern
links
und
rechts
am
Differenzial
anbringen,
nach
Vorlagen
noch
einzelne
Kabel
im
Motorraum
hinzufügen;
was
angesichts
einer
kompletten
Verkleidung
der
Unterseite
des
Motors
wenig
Sinn
ergibt,
sofern
man
nicht
die
Motorhaube
abnehmbar
macht.
Diese
Verkleidung
schützte
zum
einem
den
Antriebsstrang
samt
Ölwanne
vom
Motor,
zum
anderen
diente
sie
dem
Auffangen von Motoröl. So gut wie kein Motor dieser Epoche war dicht.
Keinesfalls
kann
man
auch
die
Straßen
von
damals
mit
den
heutigen
Verhältnissen
vergleichen.
Allein
die
Gesamtkonstruktion
gleicht
mehr
einer
Kutsche
denn
der
eines
Automobils.
Wortwörtlich
kann
man
auch
die
Kotflügel
nennen.
Gleichermaßen
fuhren
Pferdegespanne
samt
Kutschen
und
die
ersten
Autos
nebeneinander
her.
Pragmatisch
schützten
die
"Flügel"
über
den
Reifen
die
Insassen
vor
den
Hinterlassenschaften
der
Pferde.
Apropos
Antriebstrang:
es
befindet
sich
zwischen
Motor
und
Differenzial
ein
Getriebe
welches
über
dem
rechts
vom
Fahrer
angebrachten
Schaltstock
über
eine
Handkupplung
betätigt
wurde.
Zwei
vor
dem
Fahrer
links
und
rechts
montierte
Petroleumleuchten
müssen
dem
Modell
wie
auch
dem
Original
genügen.
Den
hinter
dem
Motor
angebrachten
Kühler
finde
ich
kurios,
einen
Einfüllstutzen
für
den
Benzintank
fand
ich
nicht.
Ich
vermute
ihn
unter
der
Fahrersitzbank.
Sei
es
drum,
dem
mir
zur
Verfügung
stehenden
Bildern
zum
Vergleich
hat
ICM
sehr
gute
Arbeit
geleistet
und
das
Model hervorragend umgesetzt.
Vorwort:
Auf
den
ersten,
für
mich
sogar
auf
den
zweiten
Blick,
erkennt
man
vermutlich
eine
Version
von
Fords
erfolgreichem
T-Model.
Dabei
handelt
es
sich
doch
um
ein
ganz
anderes
Fahrzeug.
Von
Renault
als
AG
1
bezeichnet,
wurde
dieses
Fahrzeug
vorzugsweise
bei
zweie
Taxigesellschaften
zur
Personenbeförderung
in
Paris
verwendet.
Als
"Taxi
de
la
Marne"
gingen
diese
Automobile
in
die
Geschichte
ein,
da
rund
1300
Taxis
6000
französische
Soldaten
an
die
Front
zur
Ersten Schlacht an der Marne fuhren.
Vorbild und Modell:
Der
Renault
Type
AG
war
ein
frühes
Personenkraftwagenmodell
von
Renault.
1907
wurde
daraus
der
Renault
Type
AG-1.
Beide
wurden
auch
8
CV
bzw.
8/9
CV
im
Jahre
1909
bzw.
ab
1910
9
CV
genannt.
Mehrere
tausend
Exemplare
wurden
als
Taxi
eingesetzt.
Das
Modell
löste
1905
den
Renault
Type
Z
in
der
Variante
Type
Z
(b)
ab.
Varianten
stellten
der
Renault
Type
AL
und
der
Renault
Type
AN
dar.
Nachfolger
wurde
1919
der
Renault
Type
FD.
Die
nationale
Zulassungsbehörde
erteilte
am
26.
September
1905
seine
Zulassung.
Ein
wassergekühlter
Zweizylindermotor
mit
75
mm
Bohrung
und
120
mm
Hub
leistete
aus
1060
cm³
Hubraum
8
PS.
Die
Motorleistung
wurde
über
eine
Kardanwelle
an
die
Hinterachse
geleitet.
Die
Höchstgeschwindigkeit
war
je
nach
Übersetzung
mit
34
km/h
bis
46
km/h
angegeben.
Bei
einem
Radstand
von
262
cm
und
einer
Spurweite
von
126
cm
war
das
Fahrzeug
360
cm
lang,
155
cm
breit
und
215
cm
hoch.
Das
Fahrgestell
wog
540
kg,
das
Komplettfahrzeug
1050
kg.
Die
Karosserieversion
Landaulet
ist
überliefert.
Das
Fahrgestell
kostete
5700
Franc.
Diese
Ausführung
erhielt
am
18.
November
1907
seine
Zulassung
von
der
nationalen
Zulassungsbehörde.
Die
Bohrung
war
auf
80
mm
erhöht,
sodass
sich
ein
Hubraum
von
1206
cm³
ergab.
Die
Leistung
war
nun
mit
7
PS
angegeben.
Steuerklasse
und
Geschwindigkeit
blieben
unverändert.
Der
Radstand
betrug
zunächst
255
cm,
ab
1910
253
cm,
ab
1911
258
cm
und
ab
1913
258,5
cm.
Die
Spurweite
maß
132
cm.
Das
Fahrzeug
war
zunächst
351
cm
lang
und
ab
1911
oder
1913
375
cm.
Die
Breite
betrug
zunächst
155,6
cm,
162,5
cm
ab
1910und
160
cm
ab
1911
oder
1913.
Das
Fahrgestell
kostete
zunächst
ebenfalls
5700
Franc.
Im
Dezember
1907
oder
1909
stieg
der
Preis
auf
5900
Franc
und
1913
sank
er
auf
5600
Franc.
Ab
1912
war
die
Ausführung
G
3
für
die
Taxigesellschaft
Compagnie
Générale
des
Voitures
à
Paris
mit
Linkslenkung
erhältlich.
Die
Taxis
waren
üblicherweise
als
Landaulet
karosseriert.
Daneben
gab
es
Ausführungen
als
Limousine,
Phaeton,
Doppelphaeton
und
Kastenwagen.
Renault
gründete
im
März
1905
die
Taxi-Gesellschaft
Compagnie
Française
des
Automobiles
de
Place.
Diese
Gesellschaft
nahm
1905
250
Fahrzeuge,
1906
1000
Fahrzeuge
und
1909
erneut
1500
Fahrzeuge
ab.
Daneben
gab
es
zwei
weitere
Pariser
Taxigesellschaften,
die
bevorzugt
dieses
Modell
abnahmen.
Die
Fahrzeuge
dieser
drei
Gesellschaften
erhielten
unterschiedliche
Kennzeichen,
die
auf
G
2
(für
die
Taxigesellschaft
Kermina
Métropole),
G
3
und
G
7
endeten.
Von
den
rund
10.000
Taxis,
die
1914
in
Paris
existierten,
waren
über 80 % von diesem Modell.
Taxi
de
la
Marne:
Zu
Beginn
des
Ersten
Weltkriegs
fuhren
rund
1300
dieser
Taxis
französische
Soldaten
an
die
Front
zur
Ersten
Schlacht
an
der
Marne.
Daher stammt der Name „Taxi de la Marne“.
(Quelle Wikipedia)
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/24
Teile gesamt: 100 Markierungsoptionen: 1
Type AG 1910 Paris Taxi
ICM 24030
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)