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Vielen Dank an die Firma ICM für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Inhalt: 7 Spritzgussrahmen mit 187 Teilen 1 Klarsichtteile-Spritzrahmen mit 5 benötigten Teilen 2 Spritzrahmen (Figuren/Zubehör) mit 144 Teilen 1 Decalbogen 20-seitige Bau- und Lackieranleitung (Fahrzeug) 4-seitige Bauanleitung Figuren und Zubehör Maßstab: 1/35 Produktseite: 35652 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 39,99
Vorbild: Liberty   Truck   ist   die   Bezeichnung   eines   Lastkraftwagens   der   US-amerikanischen   Streitkräfte   im   Ersten   Weltkrieg.   Er   wurde   in   großen   Stückzahlen   auch   den Verbündeten überlassen. Liberty truck bezeichnet keine Automarke, sondern ein von mehreren Herstellern produziertes Modell. Im   Ersten   Weltkrieg   (und   in   erheblichem   Umfang   auch   noch   im   Zweiten   Weltkrieg)   bildeten   Pferde   das   Hauptfortbewegungsmittel   der   Truppen.   So   verfügte die   US Army   1914   über   nur   35   Lastkraftwagen.   Die   ersten   Erfahrungen   der Army   mit   Lastkraftwagen   als   Transportfahrzeuge   für   militärische   Güter   sowie   als Zugfahrzeuge   für   die   Artillerie   1916,   im   Rahmen   der   Mexikanischen   Strafexpedition,   verdeutlichten   jedoch   die   Vorteile   gegenüber   Pferden   und   Maultieren, insbesondere hinsichtlich Mobilität, Geschwindigkeit und Ausdauer. Am   6.   April   1917   erklärten   die   Vereinigten   Staaten   dem   Deutschen   Reich   den   Krieg.   Außer   rund   2   Millionen   Soldaten   brachten   sie   eine   Vielzahl   von Motorfahrzeugen, darunter 51.554 Lastkraftwagen einschließlich 9452 Liberty trucks nach Europa. Bis   auf   die   ersten   Fahrzeuge   hatten   alle   einen   Continental-Motor,   wobei   auf   Motorteile   einer   Reihe   von   Zulieferern   zurückgegriffen   wurde;   so   wurden   etwa die   Zylinderköpfe   von   Waukesha   Engines   geliefert.   Vorgeschrieben   war   auch   eine   Motoraufhängung   an   drei   Punkten.   Die   Motoren   mit   27   bhp   (rund   27   PS; 20   kW)   beim   Liberty   Model   A   truck   und   52   bhp   (rund   53   PS;   39   kW)   beim   Liberty   Model   B   truck   trieben   die   Hinterachse   an.   Letzterer   erlaubte   eine Höchstgeschwindigkeit   von   15   mph,   was   dem   seinerzeit   üblichen   Standard   für   Lastkraftwagen   entsprach.   Auch   die   Vollgummireifen   galten   damals   noch   als Stand    der    Technik    bei    Nutzfahrzeugen;    einige    Modelle    wurden    auch    mit    Holzrädern    ausgerüstet,    die    mit    einem    Metallring    beschlagen    wurden.   Als Gesamtmaße des Fahrzeuge wurden 6,52 × 2,1 × 1,87 m vorgegeben:, der Radstand betrug 4 m. Türen hatten die einfach konstruierten Fahrzeuge nicht. Quelle: Wikipedia
Unten: CAD-Bilder. Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Oben:   Das   Herauslösen   der   feinen   Kunststoffteile   könnte   zur   Herausfor- derung werden. Eine Microsäge statt Seitenschneider wäre zu empfehlen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   1336      Markierungsoptionen:    2

Standard B Liberty, with WWI US Infantry

ICM 35652

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit / Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:

ICM  35652

Bauanleitung:
Die   20-seitige   Bauanleitung   des   Liberty   führt   in   82   Schritten zum   fertigen   Modell.   Die   letzte   Seite   der   Bauanleitung   zeigt zwei farbig gedruckte Markierungsoptionen. Die   Farbangaben   für   das   Fahrzeug   beziehen   sich   wie   üblich auf   die   ICM-Kooperationspartner   Revell   und   Tamiya.   Bei   den eigenen   Anleitungen   von   Figuren   und   Zubehör   ist   aber   noch das    früher    bei    ICM    verwendete    Model    Master    System aufgelistet. Markierungsoptionen: Standard „Liberty“ truck, US Army, 1918 Standard „Liberty“ truck, US Army, France, 1918
Der Bausatz:
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Ein   weiteres   attraktives   WWI-Bundle,   bestehend   aus   Fahrzeug   und   Figuren, hat   ICM   mit   dem   erst   vor   wenigen   Monaten   veröffentlichten   neuen   Standard B   “Liberty”   und   den   ebenfalls   relativ   neuen   US   Infantry   Figuren   geschaffen. Das   Set   kommt   trotz   der   zwei   weiteren   Spritzrahmen   mit   der   ursprünglichen Verpackung    des    Fahrzeugs    aus.    Bestehend    aus    den    Bausätzen    35650, 35689   und   dem   Zubehör   35688,   ist   es   perfekt   auf   einander   abgestimmt   um in einer Szene verbaut zu werden. Beim    Öffnen    des    praktischen    Innenkartons    zeigt    sich    alles    sauber    nach Bausätzen    getrennt    in    Folienbeutel    verpackt,    die    Klarsichtteile    natürlich nochmals getrennt um ein Scheuern zu vermeiden. Die    LKW-Bauteile    sind    sauber    gespritzt    und    weisen    weder    Gussgrate, Formversätze    noch    Häutchen    auf.    Bei    einigen    Kleinteilen    ist    besondere Aufmerksamkeit    erforderlich,    da    diese    teilweise    -formtechnisch    perfekt umgesetzt-   von   sich   umgebenden   Hilfskanälen   getrennt   werden   müssen. Eine   Microsäge   statt   der   üblichen   Zange   wäre   hier   das   Werkzeug   erster Wahl. Die Planenspriegel oder das Lenkrad sind ein schönes Beispiel hierfür. Die    Planenteile    sind    an    der    Oberfläche    originalgetreu    mit    stimmigem Faltenwurf   wiedergegeben.   Ebenso   die   seitlichen   Planen   mit   den   Fenstern der Fahrerkabine. Das   Modell   selbst   ist   akkurat   umgesetzt   und   besitzt   z.B.   eine   sehr   schöne Nachbildung   des   Continental-Motors,   einen   extrem   fein   umgesetzten   Kühler mit   USA-Schriftzug,   ein   vorbildliches   Leitergestell   mit Antriebswellen, Abgas- anlage   und   feinen   Blattfedern.   Ebenso   können   sich   der   Arbeitsplatz   des Fahrers   als   Ganzes   und   auch   die   Beschläge   der   Ladebordwände   sehen lassen.   Verfeinert   wird   der   LKW   mit   verschiedenen   Kleinteilen   in   Form   von Haltegriffen, der Anlasskurbel und den Motorhaubenbefestigungen. Die   beiden   Seitenteile   der   Motorhaube   können   geschlossen   oder   offen   dar- gestellt   werden.   Für   die   offene   Darstellung   muss   man   nur   die   Haube   an   der Scharnierkante sauber trennen. Das   Original   war   mit   Vollgummireifen   ausgestattet,   die   auf   Holzspeichen- rädern   aufgezogen   waren.   Dies   setzt   ICM   sehr   plastisch   in   Kunststoff   um. Der    LKW    kann    mit    offener    Ladefläche    mit    oder    ohne    Spriegel    gebaut werden, aber auch mit geschlossenen Plane.
Oben:   Der   Decalbogen   erlaubt   die   Darstellung   zweier   Fahrzeuge.   Alle   Ele- mente   sind   sauber   und   versatzfrei   gedruckt.   Die   leichten   Unregelmäßigkeiten entsprechen dem damaligen Pinselauftrag.
Oben:    Windschutzscheiben    gehörten    zur    damaligen    Zeit    noch    nicht    zur Ausstattung   eines   LKW´s.   Daher   sind   auf   dem   kleinen   Klarsichtteilerahmen nur die Streugläser der Lampen vorhanden.
Bauanleitung in Auszügen.
Oben:   Das   “Zubehör”   diese   Bundles   in   Form   von   Figuren   und   Ausrüstungsgegenständen.   Erstere   stammen   aus   Kunstharzformen   und   sind   in   gewohnt        großartiger Qualität gefertigt, wissen sowohl anatomisch als auch aufgrund ihrer Vorbildtreue voll zu überzeugen. Das   umfangreiche   Zubehör,   welches   typische   Ausrüstungsgegenstände   der   U.S.   Infanterie   von   1917/18   beinhaltet,   wie   Waffen,   Munitionstaschen,   Helme, Schaufel, Spitzhacke etc., wurde wie das Fahrzeug oben mittels modernster CAD-Formen, detailreich und in hoher Qualität hergestellt.
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