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07661
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Fachhandel
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Manual
Preis:
UVP € 29,99
Vorbild:
Das
Modell
T
von
Ford
(ugs.
auch
Tin
Lizzie,
„Blechliesel“)
war
bis
1972
das
meistverkaufte
Automobil
der
Welt,
als
dieser
Titel
vom
VW
Käfer
übernommen
wurde. Zwischen 1908 und 1927 wurden in den Vereinigten Staaten 15 Mio. Stück gebaut. Heute existieren noch ca. 1 % aller gefertigten Exemplare.
Die
Tin
Lizzie
war
das
erste
Auto,
das
mittels
Fließbandfertigung
hergestellt
wurde.
Nach
der
Umstellung
auf
Fließbandfertigung
am
14.
Januar
1914
wurde
der
Verkaufspreis
von
850
$
(etwa
20.770
$
oder
19.580
€
in
heutiger
Kaufkraft)
auf
370
$
(etwa
9.040
$
oder
8.520
€
in
heutiger
Kaufkraft)
gesenkt.
Um
die
Fertigung
zu
beschleunigen,
wurde
zwischen
1915
und
1925
nur
in
Schwarz
produziert,
da
man
so
nur
eine
Lackierstraße
brauchte
und
der
schwarze
Japan
Black
Lack
am
schnellsten
trocknete.
Lange
Zeit
wurde
behauptet,
dass
Henry
Ford
der
berühmte
Satz
„You
can
have
it
in
any
color
as
long
as
it's
black“
(„Sie
können
ihn
in
jeder
Farbe
haben,
sofern
sie
schwarz
ist.“)
nur
untergeschoben
wurde.
Dieses
Zitat
ist
unvollständig.
Es
gibt
in
seinem
Buch
“Mein
Leben
und
Werk”
im
Kapitel
Das
Geheimnis
der
Produktion
den
Satz
„Jeder
Kunde
kann
seinen
Wagen
beliebig
anstreichen
lassen,
wenn
der
Wagen
nur
schwarz
ist.“
Eingeführt
wurde
diese
Einheitslackierung
mit
dem
Modelljahr
1914,
wobei
interessanterweise
zuvor
schwarz
gar
nicht
als
lieferbare
Farbe
gelistet
wurde.
Im
Deutschen
Reich
der
Weimarer
Republik
wurde
1925
in
Berlin
die
Ford
Motor
Company
Aktiengesellschaft
gegründet,
die
zum
2.
Januar
1926
von
der
BEHALA
(Berliner
Hafen-
und
Lagerhausgesellschaft)
eine
Getreidehalle
am
Berliner
Westhafen
als
Montagehalle
anmietete.
Da
komplette
Importfahrzeuge
höher
besteuert
wurden
als
Einzelteile,
wurden
dort
mit
aus
den
USA
zugelieferten
Komponenten
am
1.
April
1926
die
ersten
„Blechlieseln“
von
anfangs
30
Arbeitern
montiert.
450
Personen
waren
1929
in
dem
Werk
am
Westhafen
beschäftigt.
Der
Unternehmenssitz
wurde
1930
in
das
neue
Werk
Köln-Niehl
verlegt
und
die
Montage
in
Berlin
am
15.
März
1931
beendet.
Die
durch
die
immer
weiter
entwickelte
Rationalisierung
der
Fließbandfertigung
erreichten
Preissenkungen
sorgten
in
den
1920er
Jahren
trotz
der
inzwischen
im
Vergleich
zu
den
Konkurrenzmodellen
veralteten
Technik
und
des
mangelnden
Komforts
noch
für
hohen
Absatz
des
T-Modells.
Die
Tagesproduktionen
erreichten
zeitweilig
9.000
Stück.
Henry
Ford
hielt
lange
am
Modell
T
fest.
Auch
ein
für
die
letzten
zwei
Produktionsjahre
herausgebrachtes
äußerlich
und
in
wenigen
technischen
Teilen
erneuertes
Modell
konnte
das
starke
Nachlassen
des
Absatzes nicht verhindern. Der dringend erwartete Nachfolger Modell A konnte nach umfassendem Umbau des Werkes ab 1927 produziert werden.
Damals
schon
lagerte
Ford
Teile
der
Produktion
an
Zulieferer
aus,
um
die
Kosten
weiter
zu
senken
und
die
Effizienz
der
Produktion
zu
erhöhen.
Die
Zulieferfirmen
mussten
zudem
ihre
Teile
in
Holzkisten
anliefern,
deren
Maße
von
Ford
genau
vorgegeben
waren.
Die
Kisten
wurden
im
Werk
zerlegt
und
die
Bretter im Fahrzeug verwendet.
Quelle: Wikipedia
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Mit
diesem
Oldtimer
bringt
Revell
einen
bekannten
und
beliebten
Bausatz
aus dem Hause ICM zurück auf den Basteltisch.
In
der
Revell
typischen,
hoch
glänzenden
Schüttbox
gesellt
sich
ein
neuer,
eigens
entwickelter
Decalbogen
und
die
durchgehend
farbige
Bauan-
leitung zu den unveränderten Spritzrahmen samt Vinylräder.
Beim
ersten
Blick
auf
die
Bauteile
fallen
nicht
nur
die
sehr
feinen
Details
des
ansonsten
eher
spartanischen
Gefährts
auf,
auch
die
Bauteile
an
sich
lassen sofort einen zügigen Baufortschritt erahnen.
Sieht
man
sich
die
Bauteile
in
puncto
Qualität
nun
noch
etwas
genauer
an,
so
sucht
man
vergebens
nach
Gussgrat
und
Häutchenbildung.
Selbst
die
obligatorische
Formtrennlinie
an
den
runden
Bauteilen
ist
praktisch
nicht
vorhanden.
Einzig
zwei
langgezogene
Sinkstellen,
links
und
rechts
außen
am
inneren
Fahrzeugboden
sind
erkennbar.
Hier
zeichnet
sich
das
Leitergestell
der
Unterseite
ab.
Sehen
wird
man
hiervon
später
aber
nichts
mehr.
Die
Auswerfermarken
sind
weitestgehend
an
später
nicht
sichtbare
Bereiche
gelegt,
die
Ausnahme
hiervon
ist
die
innenseite
des
Verdecks.
Hier
gilt
es
etliche
zu
verfüllen.
Bleiben
wir
gleich
bei
dem
selbigen.
Schön
zeichnen
sich
die
Bügel
seitlich
durch
das
Verdeck
ab,
fehlen
aber
auf
der
Innenseite, was der Detaillierung aber nicht schadet.
Sehr
überzeugen
kann
die
abgesteppte
Polsterung
der
Sitzbank
samt
Rückenlehne
und
im
Außenbereich
der
filigran
umgesetzte
Kühler.
Zusammen
mit
den
Lampen
bestand
dieser
aus
poliertem
Messing
und
soll
auch am Modell entsprechend farblich umgesetzt werden.
Der
einzige
echte
Minuspunkt
des
Kits
wäre
für
mich
die
jeweils
als
Kom-
plettteil
ausgeführte
seitliche
Motorverkleidung.
Im
Original
hatten
diese
Scharnierbänder
um
ein
gefaltetes
Hochklappen
zu
ermöglichen.
Am
Modell
wurde
dies
nicht
berücksichtigt
und
somit
bleibt
der
wirklich
gut
detaillierte
Motor
bei
den
meisten
Bastlern
wohl
versteckt.
Um
diesen
offen
zu
präsentieren
wäre
ein
Neubau
der
besagten
Haubenteile
aus
Plastik-
sheet einfacher als die vorhandenen Teile zu “trimmen”.
Die
Reifen
sind
originalgetreu
hell
cremefarben
gehalten,
damals
wurde
bei
der Reifenproduktion noch kein Ruß zum Schwärzen beigemischt.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent, perfekt gespritzt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Fazit:
Mit dem Ford Model T Roadster bringt Revell einen weiteren sehr guten Bausatz mit Spritzrahmen des Kooperationspartners ICM auf den Basteltisch.
Etwas
Zusatzarbeit
ist
nur
dann
erforderlich,
wenn
man
den
gut
detaillierten
Motor
korrekt
zeigen
möchte.
Leider
lassen
sich
die
Seitenteile
der
Motorhaube
nicht angeklappt darstellen um den Motor freizugeben. Doch das ist zu 100% Kritik auf hohem Niveau…
Der Einfachheit im Aufbau des Originals wegen und der gelungenen 24-fachen Verkleinerung ist dieser Bausatz auch für Anfänger bestens geeignet.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Oktober 2019
Oben:
Lampen
und
Kühler
waren
aus
poliertem
Messing,
Revell
setzt
dies
laut
Plan
mit
Goldfarbe
um.
Alternativen
auf
dem
Farbensektor
gibt
es
hier
genügend.
Rechts:
Dem
Bausatz
liegt
ein
exzellent
gedruckter
und
hauptsächlich
aus
Goldelementen
bestehender
Decalbogen
von
Zanchetti
(Italien)
bei.
Wer
möchte
kann
die
durchgehenden
Innenbereiche
der
Rahmen
ausschneiden
und so vom Träger trennen.
Unten: Produktdetails
Quelle: Revell
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/24
Teile gesamt: 104 Markierungsoptionen: 1
Ford Model T Roadster (1913)
Revell 07661
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vielen Dank an die Firma Revell für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Ford Model T Roadster (1913)
Revell 07661
Inhalt:
•
5 graue Spritzrahmen mit 95 Teilen
•
1 Klarsichtteilerahmen mit 8 Teilen
•
4 Vinylräder
•
20-seitige Bau- und Lackieranleitung
Bauanleitung:
Die kplt. Bauanleitung kann
hier
betrachtet / heruntergeladen werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Die
Bau-
und
Lackieranleitung
ist
komplett
in
Farbe
gehalten
und
bietet
die
einzelnen
63
Baustufen
in
angenehmer
Abbildungsgröße.
Farbhinweise
sind
ausschließlich
im
hauseigenen
Revell-System
aufgeführt.
Vier
Ansichten
in
Farbe
zeigen
klar
und
unmissverständlich
das
Anbringen
der
möglichst
exakt
zu
positionierenden Gold-Decals auf Seite 19.
Der Bausatz: