© Thomas Schneider originalundmodell.de 2014 V1.12
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Alclads
„Polished
Brass“
auf
einer
schwarzen
Grundierung
hat
die
zahlreichen
Messingteile
zu
ihrem
Glanz
verholfen;
das
Ergebnis
finde
ich
recht
befriedend.
Als
einzige
Veränderung
am
Bausatz
wurden
die
beiden
Stangen
der
Windschutzscheiben-
Verstrebung
mit
passenden
Messingstäben,
die
ich
gerade
bei
der
Hand hatte, ersetzt. Diese sind von den bemalten Teilen praktisch nicht zu unterscheiden, was natürlich für das Alclad-Produkt spricht.
Wer
sich
über
den
in
manchen
Bildern
unaufgeräumten
Zustand
des
Innenraums
wundert:
beim
überlegen,
was
ich
mit
dem
Bausatztitel
„Model
T
1912
Light
Delivery
Car“
anfangen
könnte,
kam
mir
die
Idee,
das
Modell
mit
einer
liegen
gelassenen
Zeitung
etwas
zu
beleben.
Auf
der
Titelseite
sollte
mit
dem
Bericht
über
den Untergang der Titanic das erste Ereignis zu finden sein, dass mir zum Jahr 1912 eingefallen ist…
kitchecker
Modell, Bilder und Text: Roland Sachsenhofer
ICM, 1/24
Ein Beitrag von Roland Sachsenhofer
Der
ICM
Bausatz
des
Model
T
als
Lieferwagen
hat
mich
von
ungewohnter
Seite
erwischt:
weder
bin
ich
in
Autokenner
noch
von
„Oldtimern“
begeistert,
kein
Auto-Bausatz
hatte
bisher
den
Weg
auf
meinen
Werktisch
geschafft.
Insofern
kann
ich
in
aller
Naivität
sagen:
dieses
Modell
wollte
ich
einfach bauen, weil es mir unwiderstehlich gut gefallen hat!
Natürlich
fielen
auch
mir
als
Unkundigen
beim
Stichwort
„Ford
Model
T“
ein
paar
Bilder
und
Fakten
ein:
etwa
der
gnadenlose
Geschäftssinn
und
das
wirtschaftliche
Geschick
Henry
Fords
oder
die
Einführung
der
Fließbandfertigung
in
den
1910er
Jahren.
Auch
das
„Model
T“
als
der
Ver-
kaufsschlager der 10er und 20er Jahre war mir ein Begriff.
Bei
näherer
Recherche
trat
aber
für
mich
Neues
und
höchst
Erstaunliches zutage. So haben mich die Produktionszahlen
Ich
möchte
ein
durchwegs
positives
Fazit
nach
diesem
erfreulichen
Bauerlebnis
ziehen,
dem
Beginner
wie
dem
Fortgeschrittenen
wird
mit
diesem
ICM
Bausatz
viel Modellbaufreude geboten!
Euer Roland Sachsenhofer
Als
Bausatz
erweist
sich
diese
Ford
T
Variante
als
relativ
einfach
zu
realisierendes
Modellbauvergnügen.
Trotzdem
sollte
man
sich
für
die
einzelnen
Bauschritte
Zeit nehmen.
Die
Passgenauigkeit
der
Teile
erweist
sich
als
recht
gut
und
ermöglicht
ein
zügiges
Aufbauen
der
verschiedenen
Baugruppen.
Eine
Unstimmigkeit
ist
mir
bei
der
Befestigung
der
Radnaben
an
den
Radachsen
aufgefallen.
Hier
weichen
die
Darstellung
am
Schachteldeckelbild
zur
Umsetzung
am
Modell
stark
ab.
Dies
mag
aber durch die Unzahl an Varianten und Ausführungen ihre Erklärung finden.
Der
Grad
der
Detailierung
hat
mir
gut
gefallen
und
erscheint
auch
in
diesem
großen
Maßstab
als
angemessen.
Bei
den
Plastikbauteilen
sehe
ich
nur
die
ungünstig
gelegenen
Gussgrate
bei
den
runden
Formen
der
verschiedenen
Lampen
etwas
kritisch.
Durch
die
runde
und
stark
profilierte
Form
wird
das
Herausschleifen dieser Grate zu einer Herausforderung. Das gut einsehbare Innenleben der Lampen bleibt leer und sollte nachdetailliert werden.
Die
prinzipiell
sehr
übersichtlich
gestaltete
Bauanleitung
bleibt
einzig
bei
den
Farbangaben
in
manchen
Bereichen
etwas
ungenau.
Ich
denke
hier
etwa
an
die
genaue
Abgrenzung
der
weißen
Bodenfläche
in
der
Fahrerkabine
oder
auch
an
die
Angaben
zur
Gestaltung
des
Fahrwerks
beziehungsweise
des
Unterbodens.
ICM
geht
dabei
davon
aus,
dass
der
gesamte
Unterboden
in
glänzendem
Schwarz
zu
halten
sei.
Ich
bin
davon
in
der
Form
abgewichen,
als
dass
ich
nur
die
Karosserie
in
schwarz
lackiert,
die
Teile
der
Mechanik
und
des
Fahrwerks
jedoch
mit
Alclad
„Steel“
behandelt
habe.
Als
Gesamtbild
erscheint
mir
das
stimmiger
und etwas belebter- und der Metallfarbton „Steel“ kommt dem vorgeschlagenen glänzenden Schwarz ohnehin recht nah.
schwer
beeindruckt:
zwischen
1908
und
1927
wurden
sagenhafte
15007003
Exemplare
des
Model
T
produziert.
In
Worten:
fünfzehnmillionensiebenhundert-
tausendunddrei Model T sind vom Band gerollt!
Auch eine Tagesproduktion von bis zu 9000 Stück weiß durchaus zu beindrucken.
Neben
dem
ist
zu
sagen,
dass
bei
aller
Modernität
schon
ein
erster
Anblick
noch
die
rein
ästhetisch-konstruktive
Verwandtschaft
zum
altehrwürdigen
Pferdewagen
zeigt:
von
der
Form
des
Aufbaues,
über
den
lederbespannten
Kutschbock
bis
zu
den
Holzreifen…
all
das
hätte
einem
bespannten
Fuhrwerk
auch
gut gestanden. Allerdings verrichteten vor dem Fahrer nicht etwa zwei Pferde ihre Arbeit sondern gut zweiundzwanzig….
Die
Höchstgeschwindigkeit
wird
in
den
Quellen
mit
beachtlichen
70
Km/h
angeben,
das
unbeladene
Höchstgewicht
schlägt
mit
850
Kilogramm
zu
Buche.
Eine
Tankfüllung sollte 400 hart gefederte Kilometer weit tragen.
Für
weitere
interessante
und
auch
amüsante
Details
zu
Technik,
Vertrieb
aber
auch
zum
Fahrvergnügen
im
Model
T
möchte
ich
Euch
auf
die
Kitchecker-Artikel
zum ICM Bausatz des Model T verweisen, etwa diesem hier:
ICM 24007