Special Hobby SH48192 - Spitfire Mk.XII against V-1 Flying Bomb
Übersicht
Hersteller: Special Hobby
Bausatztitel: Spitfire Mk.XII against V-1 Flying Bomb
Artikelnummer: SH48192
Maßstab: 1:48
Material: Polysyrol-Spritzguss, Resinteile, Ätzteile, Wasserschiebebilder
Teile gesamt: 137
Preis: UVP € 34,99
Bezugsquelle: Fachhandel
Herstellerseite: SH48192
Vertrieb: Glow2B
Box & Bausatzinhalt
- stabile hochglanzbedruckte Stülpdeckelschachtel
- 5 mittelgraue Rahmen mit 115 Teilen (davon 14 für die V-1)
- 1 schwarzer Rahmen mit 10 Teilen
- 1 Klarsichtrahmen mit 12 Teilen
- 1 Fotoätzplatine mit 21 Teilen
- 1 Resinfigur (Pilot im Sitz, mit 4 Teilen)
- 3 Decalbögen
- 1 Acetatfolie
- 2 A5 Bau- und Lackieranleitung in Farbe (8 und 12 Seiten)
- 1-seitige Bauanleitung Modell-Ständer
Vorwort:
Ergänzt um den Bausatz MPM 48050 Fieseler Fi 103/V-1 und kombiniert mit einem Modellständer, erscheint die Special Hobby Spitfire Mk.XII (48192) erstmals als Kombi-Kit im 1/48er Maßstab. Dieses Duo hat aufgrund seiner Geschichte eine besondere Aufmerksamkeit verdient! Mir ist kein ähnlicher Fall bekannt, wo ein Pilot mit seiner Maschine, mit mehr als 600 km/h, einen „Marschflugkörper“ dadurch zum Absturz bringt, indem er mit seinen Flügelspitzen die fliegende Bombe aus einer stabilen Fluglage bringt und dadurch einen Absturz derselbigen herbeiführt! Gewiss ist auch ein Abschuss möglich. Da die V-1 aber mit einer knapp 850 kg schweren Sprengstoffladung im Bug versehen war, konnte die Druckwelle der Detonation lebensgefährlich für den Piloten eines Jägers werden. Auch eine Möglichkeit die V-1 zu zerstören war, sich mit dem Flugzeug leicht überhöht und versetzt vor die Flugbombe zu begeben, damit die erzeugten Randwirbel der Flügelspitzen die Fluglage um die Längsachse des Marschflugkörpers verdrehen. Ohne Querruder konnte die V-1 diese Lage nicht mehr kompensieren, wodurch ihre Fluglage instabil wurde. Ein Absturz war die Folge.
Vorbild: Spitfire Mk.XII:
Ausgangspunkt aller Griffon-Spitfire ist die F Mk.IV, die zellseitig auf der F Mk.III fußt. Es entstehen zwei Prototypen. Deren erster, DP845, durchläuft zahlreiche Änderungen, ehe er zum eigentlichen Musterflugzeug für die F Mk.XII wird. Charakteristisches Merkmal der Mk.XII sind die sogenannten clipped Wings, gekürzte Flügel, die zum einen die Höchstgeschwindigkeit im unteren und mittleren Geschwindigkeitsbereich erhöhte und zum anderen die Rollrate verbesserte. Allen Mk.XII ist das spitze Seitenleitwerk gemein und das teilweise feststehende Spornrad der vorhergehenden Versionen. Der Bärenstarke Griffon Motor verlangte eine verlängerte Motorverkleidung mit sichtbaren Auswölbungen für die beiden Zylinderbänke. Entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, vom Piloten aus gesehen, drehte sich der Propeller. Die mit Merlin-Motoren ausgerüsteten Spitfires drehten sich im Uhrzeigersinn, was beim Start ein Umdenken des Piloten erforderte.
Eine solche Ikone wie die Spitfire hier im Originalteil weiter vorzustellen, bedeutet für mich, Eulen nach Athen zu tragen. Als wirklich Neues zum berühmten britischen Jäger kann ich nur wärmstens die Ausgaben der FLUGZEUG CLASSIK EXTRA „Supermarine Spitfire Teil 1 u. 2“ empfehlen.
Technische Daten:
Spannweite: 9,93 m, Länge: 9,71 m, Höhe: 3,35, Tragflügelfläche: 21,5m², Triebwerk: ein flüssigkeitsgekühlter Rolls-Royce-Griffon-III- oder IV- 12-Zylinder-Reihenmotor mit 1735 PS Leistung, Max. Startmasse: 3364 kg, Höchstgeschwindigkeit: 638 km/h auf 5486 m Höhe (Griffon III), 557 km/h auf Meereshöhe, Steigrate: 1160 m/min, Dienstgipfelhöhe: 12712 m, Gefechtsreichweite: 793 km ohne Zusatztank, Bewaffnung: vier 7,69 mm Browning MG zwei 20 mm Hispano Kanonen bis zu 450 kg Abwurflast, Besatzung: ein Mann. (Quelle: FLUGZEUG CLASSIK EXTRA Supermarine Spitfire Teil 2)
Vorbild: Fieseler Fi 103/V-1:
Die Fieseler Fi 103 war der erste militärisch eingesetzte Marschflugkörper. Sie wurde als eine der „Wunderwaffen“ in der NS-Propaganda des Zweiten Weltkriegs auch V1 (Vergeltungswaffe 1) genannt. Die Entwicklung der Gerhard-Fieseler-Werke in Kassel trug den Tarnnamen FZG 76 für Flakzielgerät 76 und war im Frühjahr 1944 einsatzbereit. Von Juni 1944 bis März 1945 wurden ca. 12.000 Fi 103 von der Wehrmacht hauptsächlich gegen Ziele in England (London) und Belgien (Hafen von Antwerpen) eingesetzt.
Das im Auftrag des Reichsluftfahrtministeriums ab Mitte 1942 entwickelte „Ferngeschoß in Flugzeugform“ war mit fast einer Tonne Sprengstoff beladen und wurde daher umgangssprachlich auch „Flügelbombe“ genannt. Die Idee einer von einem Verpuffungsstrahltriebwerk angetriebenen „fliegenden Bombe“ wurde bereits 1934 von Georg Madelung und Paul Schmidt dem Reichsluftfahrtministerium vorgelegt. Obwohl die Vorschläge damals verworfen wurden, entwickelte nach dieser Idee Ende der 1930er-Jahre Fritz Gosslau von der Firma Argus Motoren Gesellschaft in Berlin für das RLM unter dem Codenamen „Fernfeuer“ einen ferngesteuerten unbemannten Flugkörper, der anfangs noch von einem Kolbenmotor angetrieben werden sollte. Ab 1940 wurden die Arbeiten von Schmidt und Gosslau bei Argus koordiniert. Anfang 1942 wurde Robert Lusser von der Firma Fieseler für das Projekt gewonnen, der den Flugkörper der Fi 103 entwarf. Am 19. Juni 1942 wurde vom RLM der Auftrag an die beteiligten Firmen erteilt, das Projekt zur Serienreife zu entwickeln. Zusammen mit Argus, die das Pulso-Schubrohr Argus As 014 für den Antrieb lieferten, brachte Lusser das Projekt zur Serienreife. Der erste Test einer Fi 103 erfolgte am 24. Dezember 1942 auf der Insel Usedom in der Erprobungsstelle der Luftwaffe Peenemünde-West auf drei eigens dafür errichteten Startrampen. Weitere Rampen für die Erprobung befanden sich bei Zempin auf Usedom.
Der Flugkörper war für die damalige Zeit ein recht komplexes Gerät: Für die Kurskontrolle wurden ein Magnetkompass, ein Kreiselkompass für die gyroskopische Stabilisierung der Fluglage sowie ein Regler für die Flughöhe verwendet. In kugelförmigen Behältern wurde Druckluft für die Betätigung der Seiten- und Höhenruder und zur Treibstoffförderung mitgeführt; zur Ermittlung der zurückgelegten Strecke trieb ein kleiner Propeller an der Spitze („Luftlog“) ein Zählwerk an, das beim Erreichen einer voreingestellten Strecke durch das Abkippen der Höhenruder den Absturz auslöste. Ein Aufschlagzünder brachte dann die Sprengladung von 850 Kilogramm im Gefechtskopf zur Detonation. In den serienmäßigen V1 kam keine Funk- bzw. radargestützte Steuerung zum Einsatz.
Das Triebwerk war ein als „Schmidt-Rohr“ bezeichnetes Verpuffungsstrahltriebwerk vom Typ As 014, das nach dem von Paul Schmidt erfundenen Prinzip des intermittierenden Pulso-Schubrohrs arbeitete. Es war sehr viel einfacher aufgebaut und damit deutlich billiger als die zu dieser Zeit bereits verfügbaren Turbojet-Triebwerke. Die geringere Lebensdauer und der schlechtere Wirkungsgrad waren bei einem Marschflugkörper akzeptabel.
Die Fi 103 startete von einer Startrampe, die nach ihrem Konstrukteur, dem Kieler Unternehmer Hellmuth Walter, Walter-Schleuder genannt wurde. Sie hatte eine Länge von 48 Metern und eine Höhe von bis zu 6 Metern. Am 9. Juli 1944 wurden erstmals Fi 103 von zweimotorigen He 111H-22 gestartet. Diese hingen zwischen dem Rumpf und dem rechten Motor und wurden in 500 m Höhe über der Nordsee ausgeklinkt. Die III. Gruppe des Kampfgeschwaders 3 führte dieses Verfahren von den niederländischen Basen Venlo und Gilze-Rijen aus durch. Später flog auch das Kampfgeschwader 53 regelmäßig von norddeutschen Basen diese Einsätze. Am 5. Januar 1945 flog es den letzten V1-Einsatz auf London. (Quelle: Wikipedia)
Der Bausatz
Genau die eingangs beschriebene Technik, mit der Flügelspitze der Spitfire die Flugbombe aus der stabilen Fluglage zu hebeln, ziert das schöne Deckelbild dieses Kombikits. Gezeigt wird die von Flight Officer Donald H. Smith gesteuerte Mk.XII MB882 der No .41 Sqn, Friston, RAAF im April 1944 bei diesem Flugmanöver. Die V-1, mit ihrem charakteristischen, pulsierenden Schub eines Verpuffungsstrahltriebwerk gemalt, dreht nach links ab und verlässt die mittels damaliger „Hightech“ stabilisierte Fluglage. Ein kleiner Bausatz mit 10 Teilen erlaubt die Fertigung eines Plastikständers, der diese dramatische Situation beider Modelle festhalten lässt. Damit dieses wahnwitzige Manöver glaubwürdigst dargestellt werden kann, liegt dem bekannten Bausatz ein Pilot aus Resin mit insgesamt vier Teilen bei. Jetzt richtet der Flight Officer den Kopf nach rechts, womit man die auf dem Ständer befestigten Modelle, im Gegensatz zum Deckelbild, spiegelverkehrt befestigen muss.
Separat eingetütet sind die Decals, der Pilot und die Klarsichtteile. Die insgesamt 6 Rahmen teilen sich eine Tüte. Zweigeteilt ist die Steckbuchse ausgeführt, die die auf dem Ausleger des Ständers befindlichen Kugelköpfe fest umschließen sollen, damit beide Modelle befestigt werden können. Ob diese Umklammerung ausreicht, zeigt schlussendlich die Praxis. Ansonsten muss man mit etwas Kleber nachhelfen. Ich für meinen Teil würde die Spitfire mit einem kleinen Motor (Handyvibrationsmotor) ausstatten. Elf Teile aus einer Shortrun-Form ergeben die Fi 103 V-1. Mit angegossenem Schmidt-Rohr Typ As 014 an den Rumpfhälften, der Scheibe mit den Flatterventilen und Lufteinlauf, Höhenleitwerk und in Ober- und Unterteil produzierten Tragflügel, ist die Flugbombe schnell zusammengesetzt. Zur Längsausrichtung der Flügel am Rumpf, dienen zwei unterschiedlich große Zapfen am Tragwerk, dem gegenüber die jeweiligen Löcher am Rumpf. Das Fehlen von Fixierzapfen der Flügelteile ist leicht zu verschmerzen, da diese ganz gerade sind und beim Verkleben nur auf die Übereinstimmung von Ober- und Unterteil zu achten ist. Der Rumpf hingegen hat vier Zapfen. Erstaunlich präzise, ohne Verzug und Fischhaut sind die Plastikteile der Form entlockt. Dank des stabilen Polystyrol dürfte eine Verarbeitung keine Schwierigkeiten ergeben. Nicht ganz mithalten kann der kleine Kit mit der Gestaltung seiner Oberflächen. Leicht verwaschen und nicht so tief sind die Gravuren und wenigen Details, die die V-1 auch im Original aufweist.
Eine neue Technik repräsentiert die Spitfire Mk.XII. Ihr maßstäblich verkleinertes Negativ in einem Aluminiumblock gefräst, erlaubt dem Modell eine wesentlich feinere Detailierung, mehr Formtreue und Auf- und Umrüstpotential zu geben. Mit Forminlays können die Hersteller die Formen mehrfach nutzen und unterschiedliche Varianten eines Modells dadurch herstellen. Ganz klassisch beginnt der Zusammenbau der Spitfire mit dem Cockpit. Stolze 35 Teile, darunter solche aus Resin, Metall, Acetatfolie und Plastik ergeben einen fein detaillierten Arbeitsplatz, inclusive dem Piloten. Ohne sind es 9 Teile (3 Plastik- und 6 Metallteile) mehr, der aufwändigen Gestaltung des Gurtsystems aus fotogeätzten Teilen, dem Sitz A16 (in der Info der Anleitung in Baustufe 4 irrtümlicher Weise mit A9 bezeichnet) und beider Fußpedale geschuldet. Letztere entfallen, sofern man sich für den Piloten samt Sitz entscheidet. Dieser ist gewiss das Highlight im Bausatz. Allerfeinst modelliert, mit sehr guten und glaubwürdigen Gesichtszügen gegossen, wartet er darauf, gekonnt bemalt zu werden. Sehr sinnvoll sind in diesem Kit die Ätzteile gestaltet. Wobei das „Rückhaltesystem für den Piloten umfangreich vorhanden ist. In Sandwichbauweise erstrahlt das Instrumentenboard zu einer sehr realistischen Art und Weise! Ich hätte mir nur noch zwei Gitter, einmal für den Ölkühler und ein weiteres Mal für den Wasserkühler gewünscht. Zurück zu den Plastikteilen, an denen ein gewisser Verschleiß der Form zu erkennen ist. Alle weisen einen leichten Grat auf, den es zu entfernen gilt. An einigen wenigen Teilen leidet auch die Schärfe der Details etwas darunter. Nichts, was man nicht mit etwas an Mehrarbeit beseitigen könnte, aber darauf hinweisen möchte ich schon. Ein großer Pluspunkt ist die Passgenauigkeit, die mir von meinem Modellbaufreund bestätigt wurde. Gewiss ist diese nicht mit den allerneuesten Produkten von Tamiya oder dergleichen mehr zu vergleichen, aber immer noch mit gut zu bezeichnen. Nachdem verschließen des Rumpfes geht es schnell voran. Tragflügel mit separaten Querrudern, Höhenleitwerk, Seitenleitwerk mit Ausgleichsruder, Verkleidungsteile der Zylinderköpfe, 6-teiliger Propeller, Vergaserlufteinlauf und die Kühler montiert, stellt sich nun die Frage, ob die Spitfire auf dem eigenen Fahrwerk stehen soll oder wie es vorgesehen ist, im Flug neben der V-1 auf dem Ständer präsentiert wird. Für die Darstellung im Flug müssen die Fahrwerksbeine so abgeändert werden, dass sie in den Fahrwerksschacht passen. Die Anleitung zeigt nicht wie, sondern weißt nur darauf hin. Unsere Mk.XII besitzt auch einen einziehbaren Sporn. Ein zweiter Hinweis dieser Baustufe 11 zeigt einem, dass eine Montage des 90 gal. Tanks H2 nicht möglich ist, da er mit der Aufnahme der Buchse (die anstelle der unteren roten Kennleuchte K9 montiert wird) kollidiert. Obwohl die Randstücke beider Flügelenden als eigenständiges Glasteil Rahmen K4 und K5 ausgeführt sind, zeigt die Bemalungsanleitung nicht, dass sich hier die Steuer- und Backbord Leuchten (grün und rot) befanden. Den sehr dünn abgespritzten Glasteilen schadet ein Bad in Future nicht. Nach aufgesetzter Verglasung bricht Future nochmals die Dicke des Glasteils und erhöht dadurch nochmals merklich die Transparenz aller Glasteile. Ein fast ungetrübter Blick auf den Piloten ist die Belohnung.
Bauanleitungen
Auf einem dicken Papier gedruckt, erinnern mich die Anleitungen eher an Broschüren. Special Hobby lässt da gar nichts anbrennen. Vorbildlich gegliedert, dank der farblichen Darstellung im richtigen Farbton der zu verbauenden Teile, ist eine Verwechslung ausgeschlossen. Als Farbhersteller werden bei der Spitfire 13 und bei der V-1 sechs Gunze Farben angegeben. Die erste Seite ist bekanntermaßen mit dem Deckelbild versehen, darunter die zwei Texte in tschechischer und englischer Landessprache zum jeweiligen Typ abgedruckt. Auf den letzten fünf Seiten der Spitfire-Anleitung und derer vier bei der V-1, zeigen die Anleitungen von allen Seiten die Bemalung der Fluggeräte. Ganz zum Schluss geht die letzte Seite auf alle gemeinsamen, für alle Markierungsvarianten zu verwendenden Abziehbilder ein.
Decalbögen
Für den der V-1 ist die Firma Cartograf verantwortlich. Tipp Top, wie es sein soll. Aviprint aus der Tschechei ist da fast auf Augenhöhe. Beide zeigen eine perfekte Rasterung und Farbtreue auf. Die Schrift der Wartungshinweise auf dem der V-1 sind aber nochmals filigraner als auf dem der Spitfire. Klar liegt es zum einen Teil an der unterschiedlichen Schriftart, dennoch liegt hier Cartograf mit der Schärfe vorne. Hier meckere ich aber auf einem solch hohem Level herum, dass ich nur unter meiner Lupe zu erkennen vermag. Beide bekommen hier von mir die Schulnote 1 und 1+.
Markierungsmöglichkeiten:
- Camo A: Spitfire Mk.XII MB882, No 41 Sqn, F/O Donald H. Smith (RAAF), Friston, April 1944.
- Camo B: Spitfire Mk.XII MB854, No 41 Sqn.
- Camo C: Spitfire Mk.XII MB840, No 41 Sqn, Friston, April 1944.
- Camo D: Spitfire Mk.XII MB832, No 91 Sqn, Hawkinge Mai, 1943
- Camo A: Fi 103A-1 at a Luftwaffe airfield in France, 1944
- Camo B: Fi 103B-2, Flak Regiment 155/W France, summer 1945.
- Camo C: Fi 103B-1, wearing a summer 1944 camouflage scheme.
Fazit
Hier haben wir eine willkommene Abwechslung im Modellbau vor uns liegen. Dieser sehr schön gemachte Kombi-Kit, im Hinblick auf beide Fluggeräte und den zu verarbeitenden Materialien gesehen, empfehle ich den Profis. Viele filigrane Teile, Resin wie Ätzteile, sind zu verarbeiten und setzen eine große Erfahrung voraus. Dafür wird man mit einem tollen Duo der Luftfahrtgeschichte belohnt, dass sich mit dem dazugehörigen Ständer hervorragend präsentieren lässt. Sicher wird unsereins die eine oder andere Verbesserung am Kit und der Ausstattung (Elektromotor) noch vornehmen. Special Hobby hat dafür einen sehr guten Grundstein gelegt, der keinesfalls in einer Sammlung über den Luftraum des II. Weltkriegs fehlen darf. Preis- wie Ausstattungstechnisch ist er zudem ein Kauf-Tipp.
Diesen sehr zu empfehlenden und an den Profi gerichteten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Garantierten Bastelspaß wünscht
Guido Veik, im Februar 2021