Streetfighter
Modell: Ducati Streetfighter V4 Lamborghini
Gebaut von: Franz Schubert
Maßstab: 1/12
Verwendeter Bausatz: Tamiya (14140)
Ducati Streetfighter V4 Sondermodell Lamborghini
Das Motorrad ist eine Variante der vollverkleideten Ducati Panigale V4S. Die als „Streetfighter“ bezeichneten Maschinen zeichnen sich durch ein aggressives Design und üblicherweise mit hoher Motorleistung aus. Daneben werden von den Herstellern auch noch Sondermodelle, wie im vorliegenden Fall, angeboten. Die für solche „Editionen“ aufgerufenen Verkaufspreise bewegen sich allerdings im oberen fünfstelligen Euro-Preis.
Zum Bausatz
Da leider kein weiterer geeigneten Bausatz für eine Ducati V4 zur Verfügung steht, wählte ich diesen für meinen gewünschten Umbau aus: den erstklassigen Bausatz Nr.14140 aus dem Hause Tamiya, Jahrgang 2022.
Wie üblich alles sauber und übersichtlich in separaten Folien eingeschweißt. Die umfangreiche Bauanleitung beinhaltet eine detaillierte Beschreibung des Originals sowie eine hervorragend gegliederte Montageanleitung verschiedener Baugruppen. Bremsscheiben wurden bereits mit fertig gelochten Bohrungen abgespritzt. Wer will kann das Modell auch noch mit extra zu kaufenden Detailsets aufwerten.
Einige Worte zum Umbau
Es handelt sich hier um einen umfangreichen Eingriff in die Serienteile. Vor allem der Frontbereich ist aufwendig und erfordert eine gute Planung der Vorgehensweise bereits von Anfang an. Umfangreiches Bildmaterial, im Internet leicht zu finden, ist zwingend erforderlich.
Dennoch ist ein sogenannter Eins-zu-eins-Umbau nicht möglich, daher habe ich mich soweit als möglich dem Original „angelehnt“. Umgebaut wurden im Wesentlichen folgende Bereiche:
- Die Lampenabdeckung mit Instrumentenhalter ist kompletter Eigenbau.
- Die seitliche untere Weiterführung am Tank besteht teils aus Bausatzteilen, teils aus Eigenbau.
- Der Lenkerhalter mit Lenker und Spiegelhaltern ist ebenso Eigenbau.
- Die restliche untere Verkleidung besteht aus Segmenten des Originalteiles. Der hintere Bereich des Modells blieb unverändert.
Solche Umbauarbeiten erfordern natürlich eine gewisse Modellbauerfahrung, und man könnte meinen, eine umfangreiche Werkzeugausrüstung. Aber keineswegs. Eine Laubsäge, Schleifpapier und Spachtelmasse findet man im Baumarkt. Viel Geduld und ein gesundes Nervenkostüm sollte man in jedem Falle für solche Maßnahmen mitbringen. Mehrmaliges spachteln, schleifen und füllern sind durchaus erforderlich, um eine glatte Oberfläche zustande zu bringen.
Lackiert habe ich das Modell mit Revell-Glanzfarben und Alclad-Aluminium. Die grüne Farbe stammt von zeropaints. Die Decals kamen vom Bausatz und Restbestand.
© Modell, Bilder und Text: Franz Schubert